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Gewinnrückgang bei der Citigroup nicht so stark wie befürchtet

Veröffentlicht am 14.10.2020, 09:32
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

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Die Corona-Krise hat der Citigroup (NYSE:C) auch im dritten Quartal zu schaffen gemacht. Der Gewinnrückgang von gut einem Drittel fiel allerdings nicht so stark aus wie befürchtet. Die Citigroup verdiente im dritten Quartal 3,2 Milliarden US-Dollar und damit 34 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, was unter anderem höheren Kosten und den niedrigen Zinsen geschuldet war. Im zweiten Quartal hatte die Bank wegen einer massiven Risikovorsorge im Zuge der Corona-Krise allerdings lediglich 1,3 Milliarden verdient. Der Gewinn je Aktie belief sich im Berichtszeitraum auf 1,40 Dollar. Analysten hatten im Factset-Konsens mit 91 Cent gerechnet. Die Einnahmen sanken um 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 17 Milliarden Dollar. Einem schwächeren Privatkundengeschäft standen höhere Einnahmen in der Unternehmens- und Investmentbank gegenüber. Hier profitierte die Bank von steigenden Erträgen im Anleihen- und Aktienhandel sowie im Investmentbanking. Zuvor hatte JP Morgan positiv mit einem leichten Gewinnanstieg überrascht. In den nächsten Tagen stehen die Quartalsberichte von Bank of America (NYSE:BAC), Wells Fargo, Goldman Sachs (NYSE:GS) und Morgan Stanley (NYSE:MS) an.

Aktien Schweiz

Nach einer Talfahrt am Nachmittag hat der schweizerische Aktienmarkt am Dienstag etwas leichter geschlossen. Der SMI verlor 0,3 Prozent auf 10.336 Punkte. Der erhoffte Rückenwind für den europäischen Bankensektor durch die Geschäftsberichte der US-Banken JP Morgan und Citigroup blieb aus, obwohl die Geschäftszahlen der beiden Finanzkonzerne durchaus positiv überrascht hatten. Der Index der europäischen Bankenwerte fiel um 2,7 Prozent. Die eidgenössischen Branchentitel im SMI, Credit Suisse (SIX:CSGN) (minus 0,2 Prozent) und UBS (SIX:UBSG) (minus 0,3 Prozent), hielten sich dagegen relativ wacker. ABB (SIX:ABBN) stagnierten und zeigten damit relative Stärke. Der Industriegüterkonzern liefert komplexe Ladestationen für Elektrofahrzeuge nach Frankreich. Später soll die spezielle Technik auch in anderen europäischen Ländern zum Einsatz kommen. Roche (SIX:RO) verloren 0,5 Prozent.

Aktien international

Europa

An den europäischen Aktienmärkten ist es am Dienstag abwärts gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verlor 0,6 Prozent auf 3.279 Punkte. Der DAX gab um 0,9 Prozent auf 13.018 Punkte nach, zeitweise wurde er unter der 13.000er Marke gehandelt. Belastet wurde die Stimmung auch von einem schwachen ZEW-Konjunkturindex. Dieser ist stärker zurückgegangen als erwartet. Und der IWF hat seine Konjunkturprognosen zwar leicht nach oben genommen, er rechnet aber immer noch mit einem starken Einbruch der Weltwirtschaft und besonders der europäischen Volkswirtschaften. Aus charttechnischer Sicht blieb der DAX allerdings unbeschadet vom aktuellen Rücksetzer im Aufwärtstrend. Dieser geht vom März-Tief aus und verläuft aktuell laut HSBC (LON:HSBA) Trinkaus bei 12.800 Punkten. "Bleibt diese Trendgerade intakt, dann stehen die Chancen gut, dass der deutsche Blue-Chip-Index spätestens im November auf ein neues Allzeithoch ausbrechen könnte", so die HSBC-Marktanalysten. Auf der Verliererseite ganz oben standen die Banken in Europa. Der Stoxx-Index der europäischen Banken fiel um 2,7 Prozent. Der Index dese Reise- und Freizeit-Sektors gab mit den steigenden Corona-Zahlen 1,3 Prozent ab. Auf der Gewinnerseite stand erneut der Telekommunikationssektor, der um weitere 0,4 Prozent anzog.

USA

Die Wall Street hat sich am Dienstag zweigeteilt präsentiert. Während die Technologiewerte nur ganz knapp abgaben, verlor der breite Markt deutlicher. Da der Technologiesektor in der Corona-Krise als Gewinner gilt, sprach das Muster an den US-Börsen für ein Hochkochen der Corona-Sorgen. Dafür gab es auch handfeste Gründe, denn Johnson & Johnson (J&J) und Eli Lilly (NYSE:LLY) verschreckten Börsianer mit Hiobsbotschaften. J&J setzte eine Studie für einen Corona-Impfstoffkandidaten aus, weil ein Proband unter gesundheitlichen Problemen litt. Die guten Drittquartalszahlen des Unternehmens sowie die angehobene Jahresprognose interessierten kaum. Die Aktie verlor 2,3 Prozent. Ebenfalls wegen Sicherheitsbedenken setzte der Pharmakonzern Eli Lilly eine klinische Studie für ein Coronavirus-Mittel aus. Die Papiere büssten 2,9 Prozent ein. Der Dow-Jones-Index ermässigte sich um 0,5 Prozent auf 28.680 Punkte, der S&P-500 gab 0,6 Prozent nach. Der technologielastige Nasdaq-Composite hielt sich lange im Plus und verlor am Ende 0,1 Prozent. Dabei standen 1.007 (Montag: 1.864) Kursgewinnern 2.049 (1.179) -verlierern gegenüber. Unverändert schlossen 78 (84) Titel. Die Schlagzeilen um J&J und Eli Lilly weckten Bedenken über den Zeitraum, bis ein Impfstoff für die breite Bevölkerung zur Verfügung stehen wird. Der Impfstoff von J&J gehört zu den in der Entwicklung am weitesten fortgeschrittenen überhaupt. "Es ist eine Erinnerung daran, dass wir zwar diesen Wettlauf um einen Impfstoff haben, dass es aber auch länger dauern könnte", mahnte Analyst Paul Jackson von Invesco. Im Technologiesektor fielen Apple (NASDAQ:AAPL) gegen den Trend um 2,7 Prozent. Der Konzern hatte im Sitzungsverlauf sein neues 5G-fähiges iPhone präsentiert. Nicht zuletzt deshalb machte die Aktie am Vortag einen Satz um gut 6 Prozent nach oben, nun wurden Gewinne eingestrichen.

Asien

Mit zumeist kleinen Verlusten zeigen sich die ostasiatischen Aktienmärkte zur Wochenmitte. In Australien, das sich meist stärker den US-Vorgaben anschliesst, lautet die Tendenz nach dem kräftigen Vortagesplus knapp behauptet. Börsianer sprechen von Gewinnmitnahmen, nachdem es an einigen Plätzen tagelang nur nach oben ging. Am besten schlägt sich noch Tokio, wo der Nikkei-Index um 0,1 Prozent minimal zulegt.

Anleihen

US-Anleihen stiessen nach ihrer Handelspause am montäglichen Kolumbus-Tag auf Kaufinteresse. Die Zehnjahresrendite fiel am Dienstag mit steigenden Notierungen um 5,4 Basispunkte auf 0,72 Prozent. Die Kurse seien aktuell stark von den wechselnden Nachrichten zu einem Stimuluspaket dominiert, hiess es am Markt 

Analysen

CS erhöht Henkel-Ziel auf 85 (80) EUR – Neutral
JPM (NYSE:JPM) erhöht Adecco (SIX:ADEN) auf Overweight (Neutral) – Ziel 58 (55) CHF
Citi senkt Evotec-Ziel auf 28,50 (29,50) EUR – Buy

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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