Gold Standard Ventures - Erfolg mit Neubeprobung der Pinion-Lagerstätte

Veröffentlicht am 15.05.2014, 09:38

Erst vor Kurzem hat die kanadische Gold Standard Ventures (WKN A0YE58 / TSX GSV) das aussichtsreiche Goldprojekt Pinion erworben, das direkt südlich des Railroad-Projekts von Gold Standard im weltberühmten Carlin Trend in Nevada liegt. Zu Pinion liegen zahlreiche Ergebnisse historischer Bohrungen vor, die an und für sich schon viel versprechend erscheinen. Doch hat das Unternehmen bei einer Überprüfung festgestellt, dass nur ein kleiner Teil der Bohrkerne überhaupt beprobt wurde.

Darüber hinaus zeichnet sich ab, dass mit den damaligen Bohrungen – zwischen 1996 und 2007 – die wahre Beschaffenheit der Pionion-Lagerstätte nicht erkannt wurde. Insbesondere deuten die jetzt veröffentlichten Ergebnisse der erstmals analysierten alten Bohrkerne darauf hin, dass die damals durchgeführten Bohrungen nicht tief genug reichten, um das ganze Ausmaß der Vererzung erkennen zu lassen.

Unter den jetzt erzielten Resultaten – die vollständige Liste findet sich auf der Website des Unternehmens – war unter anderem ein neuer Intervall von 35,4 Meter Länge mit einem durchschnittlich Goldgehalt von 1,063 Gramm pro Tonne zwischen 13,7 und 49,1 Meter unter der Oberfläche. Hinzu kommt unter anderem die Ausdehnung eines bereits vorhandenen Vererzungsabschnitts um 8,8 Meter auf insgesamt 54,3 Meter mit durchschnittlich 0,686 Gramm Gold pro Tonne.

Die jetzt neu analysierten, wenig tiefen Kernbohrungen wurden von den vorherigen Besitzern des Projektes zu geotechnischen und geologischen Zwecken ungefähr von Norden nach Süden gesetzt. Das bedeutet, man war damals mit diesen Bohrungen eben nicht darauf aus, Vererzung zu finden, sondern Bereiche ohne Vererzung – und dennoch enthielten sie Vererzung… Zudem wurde während Gold Standard Ventures Prüfung der Unterlagen und Bohrkerne aus den zwölf Bohrungen, die man mit der Übernahme von Pinion erhielt, durch die Geologen festgestellt, dass erstaunliche 72% der Bohrkerne noch nicht auf Gold untersucht wurden.

Wie das Unternehmen mitteilt, konnten aus den nun vorliegenden neuen Daten zwei wichtige Schlüsse gezogen werden. Zum einen, dass diese Ergebnisse die Bedeutung einer „Kollapsbrekzie“ als wichtigstes Wirtsgestein der Mineralisierung bestätigen – was offenbar den bisherigen Betreibern nicht bekannt war. Und zum anderen deutet eine Bohrungen, die in oxidierter Kollapsbrekzie endete und ein Probeergebnis von 1,435 Gramm Gold pro Tonne erbrachte, darauf hin, dass die bisherigen Bohrungen nicht tief genug reichen, um das Potenzial der unteren Brekzienzone angemessen zu testen. Darüber hinaus reichten einige Bohrungen nicht einmal tief genug, um die untere Zone überhaupt zu treffen.

Für Gold Standards CEO Jonathan Awde liefern die neuen Ergebnisse die Bestätigung der Annahme, dass auf der Pinion-Lagerstätte noch ganz erhebliches Potenzial zur Steigerung der Ressource besteht. Man sei natürlich erfreut, Goldvererzung in diesen Bohrlöchern zu finden, so Awde, wichtiger aber sei, dass man weitere Bestätigung erlangt habe, dass die Arbeiten der Vergangenheit offenbar die wahre Natur der Lagerstätte, und wie sie erkundet werden muss, nicht erkannt haben, Gold Standard jetzt aber offensichtlich auf dem richtigen Weg sei. Die Brekzienzone habe offensichtlich nicht im Fokus der damaligen Exploration gestanden – wie es nach Ansicht von Awde hätte sein müssen –, sodass viele der Bohrungen nicht tief genug gewesen seien, um auf dieses Ziel zu stoßen.


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