Die Lage bei den Edelmetallen verbessert sich derzeit nur sehr langsam. Die Unterstützungslinien konnten zwar gehalten werden, eine Aufwärtsdynamik ist bislang aber noch nicht zu erkennen. Platin konnte immerhin den Abwärtstrend brechen und Öl läuft unbeirrt weiter nach oben.
Langfristeinschätzung Öl
Bislang hat Öl einen Aufwärtstrend etabliert, der kaum von Korrekturen unterbrochen wurde. Inzwischen wurde der Top-Bereich von 2018 erreicht. Knapp darüber, bei ca. 80 USD, verläuft eine alte Unterstützungslinie. Üblich ist bei solchen Marken, dass diese zu Widerständen werden. Diese alte Unterstützung liegt allerdings so weit zurück, dass es sich nur noch um eine psychologische und weniger um eine technische Marke handeln dürfte. Der aktuelle Aufwärtstrend hat durch ein Kaufsignal beim MACD-Indikator (Indikator ist an seiner Triggerlinie nach oben abgeprallt) gerade wieder Rückenwind erhalten.
Gold (daily)
Gold konnte die Unterstützung im Bereich von 1.780 USD halten und hat wieder zugelegt. Auch wenn die Bewegung noch nicht dynamisch verlaufen ist, sollte das Kaufsignal beim MACD-Indikator einen erneuten Rückschlag verhindern. Ein Anstieg bis ca. 1.850 USD könnte somit in den kommenden Tagen möglich sein.
Silber (daily)
Silber hat es geschafft, die Unterstützungslinie zurückzuerobern. Dabei hat sich ein sehr kleiner Aufwärtstrend etabliert. Das Kaufsignal des MACD-Indikators ist eher schwach. Trotzdem hat sich die Lage leicht verbessert. Eine Anstiegsbewegung bis in den Bereich von knapp unter 28 USD, sollte in den kommenden Tagen möglich sein.
Platin (daily)
Platin konnte den seit Anfang Mai bestehenden Abwärtstrend brechen. Allerdings muss dieser Trendbruch nun noch bestätigt werden. Im Bereich von ca. 1.125 USD verläuft eine Widerstandslinie, die zunächst beachtet werden dürfte. Sollte diese wichtige Marke überwunden werden, eröffnet sich weiteres Aufwärtspotenzial bis in den Bereich von ca. 1.250 USD.
Öl (WTI außerbörslich Deutschland) (daily)
Der Öl-Preis zieht weiter ohne Korrekturbewegung nach oben. Die Indikatoren konnten drohende Verkaufssignale abwenden. Der MACD-Indikator ist sogar an seiner Triggerlinie nach oben abgeprallt. Damit steht einem weiteren Kursanstieg bis in den Bereich der übergeordneten Widerstandslinie bei ca. 80 USD nichts mehr im Wege.