Im Verlauf der zurückliegenden Monate konnte Gold nicht gerade mit einer atemberaubenden Dynamik aufwarten, wie der Chart es erahnen lässt. Um es vorwegzunehmen: Daran wird sich auf absehbare Zeit auch nicht so viel ändern. Ungeachtet dessen bleibt Gold ein ultimativer Bestandteil der Krisenvorsorge und gehört mit Sicherheit nicht ins Antiquariat, wie man es seit einigen Jahren pausenlos der breiten Masse indoktrinieren möchte. Gold sowie der gesamten Edelmetallfamilie steht eine wahrhaftig goldige Zukunft bevor!
Seit 2014 bewegt sich Gold innerhalb von Welle (B), deren interne Struktur sich in Gestalt einer komplexen Welle (abc-x-abc) ausformen wird. Aktuell steht mit Welle (x) eine sich in aller Regel empfindungslos ausbildenden Korrekturwelle auf der Agenda. Im weiteren Verlauf dieser Bewegung wird noch einmal relativ deutlicher Verkaufsdruck ausgeübt werden. Infolgedessen kann Gold bis auf das Niveau der 0.50-Unterstützung (1.560 USD) fallen, ohne damit das Anforderungsprofil an diese Konstellation zu verletzen, ganz im Gegenteil.
Das eigentliche Ziel der großen (B) liegt mit dem 1.38-Widerstand bei 2.365 USD, indes deutlich höher. Wie üblich weist das Zeitlineal temporäre Zielzonen für (B) aus. Dessen Aussage Folge leistend ist erst zum Ende des Jahres vom Zieleinlauf auszugehen. Wesentlich massiver wird der Trend nicht steigen, denn dieser Bereich wird sich als äußerst resistent erweisen.
Die sich daran anschließende Korrektur verfügt über einen sehr großen Spielraum und kann damit für schmerzliche Verluste verantwortlich sein. Eine Trendwende auf langfristiger Basis ist ungeachtet dessen nicht zu erwarten; ist nicht realistisch. Aus größerer Höhe betrachtet wird sich Gold auch im Verlauf der nächsten Jahre seitlich bewegen, natürlich mit zum Teil extrem hoher Dynamik. Langfristige Positionen können zur Absicherung das 0.50-Retracement bei 1.560 USD verwenden.