Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Risk-ON ist zurück - aber sind es Fake-News?

Veröffentlicht am 05.12.2019, 09:47
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32
EUR/USD
-
GBP/USD
-
NZD/USD
-
XAU/USD
-
GBP/EUR
-
DX
-
GC
-
CL
-
BTC/USD
-

Ein Artikel von Bloomberg, dass die USA und China sehr nahe einer Übereinkunft im Phase 1 Deal seien, und daß entgegen der Kommentare von Donald Trump es so aussehen würde als könnte der Deal sogar auch VOR dem 15. Dezember, dem Stichtag für weitere Zölle, stattfinden. Kann man diese Nachricht wirklich ernst nehmen? Wie oft haben wir solche Berichte bereits in diesem Jahr gelesen und am Ende kam es doch nicht zu einem Deal. Nun, das was zählt ist, ist dass der Artikel genug gewesen ist um abermals das negative Risiko Sentiment an den Märkten komplett zum erliegen zu bringen. Es ist insbesondere auffällig, da der Artikel keinerlei Substanz präsentiert, sondern nur die Aussage macht und somit tatsächlich Fake News sein könnte. Dem hinzu kommt der Tweet von HuXijin, der folgende Voraussage machte: “Ich sage voraus, dass mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Präsident Trump oder ein anderer hoher US Offizieller innerhalb der nächsten paar Stunden öffentlich sagen wird, dass die China-USA Handelsgespräche große Fortschritte gemacht hätten, um die Aktienmärkte hoch zu pumpen. Das haben sie schon oft getan.”

US Daten gemischt jedoch schwach

Wenn man sich harte Fakten anschaut, wie beispielsweise die Daten aus den USA gestern, dann sieht man dass diese eher schwach rein kamen, nicht katastrophal schwach, jedoch überhaupt nicht gut. Es scheint als hätten sich Aktienmärkte aktuell abgekoppelt von echten wirtschaftlichen Faktoren und handelten ohne große Überzeugung einfach dem Trend des Tages nach. Es ist somit unerlässlich, dass man auf die Nachrichtenlage zum Phase 1 Deal achtet, denn nichts bewegt die Märkte mehr als diese im Moment.

Risk-ON ist zurück - aber sind es Fake-News?

US-Dollar

Der US-Dollar zeigt weitere Anzeichen von Schwäche, jedoch hat sich die Schwäche vor allem in gewissen Paaren wie dem GBP oder dem NZD, auf die wir schon seit Tagen genauer schauen, deutlicher gezeigt und letztlich zu größeren Bewegungen geführt.

Euro

Der Euro verbleibt nicht in der Lage die 1,11 zu brechen und scheint auch aktuell nicht die Möglichkeit zu entwickeln diese Marke anzugreifen. Daher sehe ich den EUR selbst eher neutral mit einer leichten Aufwärtstendenz, die allerdings eher durch USD Schwäche und ggf. auch GBP Stärke getrieben wird, als durch eigene Stärke des EUR.

Britisches Pfund

Das Pfund hat einen großen Satz nach oben hin vollzogen und endlich die bisher schwere 1,30er Hürde genommen und ist direkt zur 1,31 weiter hoch gestiegen. Der Anstieg könnte der nunmehr nach und nach stärker eingepreisten Erwartungshaltung zu Grunde liegen, dass die Konservativen mit großer Mehrheit die Wahl für sich entscheiden werden. Dieses bietet auch noch weiteres Potential für Anstieg im britischen Pfund.

Neuseeländischer Dollar

Erneut die am besten performende Währung am Markt. der Kiwi wurde durch den Wechsel im Risikosentiment zum einen weiter unterstützt nachdem er ohnehin bereits von der eigenen Notenbank getrieben wurde, die keine weiteren Zinssenkungen anstrebt im Moment und der Regierung die ein signifikantes Stimulus Paket ankündigte. Dazu kam nun, dass Neuseeland plant seine Banken zu verpflichten ihre Kapitalquote anzuheben, was diese zwingen würde mehr Geld auf die Seite zu legen und somit den Finanzplatz Neuseeland stabiler und dadurch den NZD auch noch weiter stärker machen könnte.

Ölpreis

Der Ölpreis kann vom aktuellen OPEC Treffen stark beeinflusst werden. Wenn es eine Sache gibt, die unmissverständlich klar ist, dann ist es, dass Nachrichten Preisbewegungen wie nichts anderes auslösen können. Gestern verbreitete sich die Nachricht, dass Saudi Arabien nicht mehr bereit sei selbst mehr als vereinbart seine Produktion zu kürzen, wenn andere OPEC Mitglieder ihre Limits übertreffen würden. Es scheint ein Vorwurf in Richtung Russland zu sein, somit sollte man heute sehr auf da sOPEC Treffen achten für weiteren Input.

Goldpreis

Der Goldpreis verbleibt recht hoch trotz der Rückkehr der Risk-Off Dynamiken. Sind Gold Händler etwa langsamer als andere? Oder haben Sie genug von den Bluffs der Nachrichten und lassen sich nicht erneut darauf ein? Aktuell sieht es so aus, dass der Goldpreis das Zustandekommen des Phase 1 Deals vor dem 15. Dezember nicht unbedingt Glauben schenkt. Wir müssen hier abwarten, wie sich die Sache weiter entwickelt. Es zeigt aber, dass Gold Ambitionen hat zu steigen und nur das richtige Umfeld dafür benötigt.

Bitcoin

Bitcoin zeigte abermals auf wie heftig volatil es sein kann, nachdem es auf fast $7k gefallen war um dann direkt auf ca. $7,8k zu steigen und sich nun wieder bei ca $7,2k befindet. Was ich selbst sehen, ist dass kein unterliegender Trend vorhanden zu sein scheint aktuell und die Handelsspanne immer wieder an die Äusseren Enden getrieben wird, bis letztlich eine davon nach gibt.

Verantwortlich investieren. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren.

Aktuelle Kommentare

Bitte warten, der nächste Artikel wird geladen ...
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.