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Trotz eines knapper werdenden Silberangebots haben die Rohstoffspezialisten der HSBC ihre Preisprognose für 2015 und 2016 gesenkt. Die Großbank rechnet nun für dieses Jahr mit einem durchschnittlichen Silberpreis von 17,05 USD pro Unze (zuvor 17,65 USD) und im Mittel mit 18,25 USD je Unze (zuvor 20,50 USD) für 2016.
Die fundamentale Situation bei Angebot und Nachfrage sei zwar positiv für Silber, doch belaste die Schwache Investmentnachfrage den Preis. Ein Trendumkehr beim US-Dollar und insgesamt höhere Rohstoffpreise könnten vielleicht zu einem Anstieg der Investmentnachfrage führen, so die HSBC in einem aktuellen Bericht.
Wie der Gold- leide auch der Silbermarkt unter der Stärke des US-Dollar angesichts steigender Erwartungen einer Zinsanhebung durch die US-Notenbank noch dieses Jahr, erklärten die Analysten. Sie sehen allerdings auch einige positive Faktoren, die den Preis stützen könnten.
Der wichtigste sei eine mögliche Ausweitung des Angebotsdefizits. Die HSBC erwarte, dass dieses von 5 Mio. Unzen im vergangenen Jahr auf nun 87 Mio. Unzen steigt. Dem Bericht zufolge erwarten die Experten, dass das globale Silberangebot bei rund 1,025 Mrd. Unzen liegen wird, während sie von einer Nachfrage in Höhe von 1,112 Mrd. Unzen Silber ausgehen.
Nach vielen Jahren steigenden Angebots erwarte man 2015 einen Rückgang des Minenangebots, hieß es, und auch das Altmetallangebot dürfte sinken. Die niedrigen Preise sollten nach Ansicht der HSBC in der Zwischenzeit die Nachfrage nach Silbermünzen und Schmuck steigen lassen.
Die Analysten erwarten auch, dass eine Abschwächung des US-Dollars dem kleinen Bruder des Goldes helfen sollte. Dem Bericht zufolge betrachtet man bei der HSBC den Greenback als erheblich überbewertet und ist der Ansicht, dass die seit 2104 andauernde Rallye in ihrer letzten Phase angelangt sein könnte. Eine Abschwächung des US-Dollar könnte der HSBC zufolge ein entscheidender Faktor für eine Silberrallye Ende des Jahres sein.
Obwohl der Silberpreis 2015 also Potenzial hat, sieht die HSBC doch auch erhebliche Risiken. Insbesondere wies man auf die schwache Investmentnachfrage vor allem bei mit Silber hinterlegten börsennotierten Fonds (ETFs) hin. Bislang nämlich hatten die Silber-ETFs – im Gegensatz zu Gold-ETFs – noch keine massiven Mittelabflüsse erfahren.
Sollten aber die ETF-Investoren nun beschließen, auch nur einen Bruchteil ihrer Bestände zu liquidieren, dann könnte sehr kurzfristig eine große Menge des Metalls auf den Markt gelangen, was erhebliche negative Auswirkungen auf den Preis haben würde, erklärte die Bank. Die Analysten schätzen, dass bei einem ähnlichen Mittelabfluss wie 2013 bei den Gold-ETFs bis zu 230 Mio. Unzen Silber auf den Markt gelangen könnten. Das würde der HSBC zufolge dem Altmetallangebot eines ganzen Jahres entsprechen.
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