Instacard (NASDAQ:CART) Aktienanalyse nach dem Börsenstart. Lebensmittel liefern liegt weiter im Trend, das IPO der Aktien war erfolgreich.
Mit Instacard bequem Einkaufen
Instacard ist ein US-amerikanisches Internetunternehmen mit Hauptsitz in San Francisco. Über den Betrieb der gleichnamigen Website und einer mobilen App können Interessenten:innen in mehr als 5.500 Städten in den USA und Kanada sich für Liefer- und Abholservices im Bereich der Lebensmittel registrieren und diese Waren liefern lassen oder ggf. auch selbst abholen. Auf der Website ist sogar die Rede von 14.000 Städten insgesamt.
Bereits im Jahr 2012 hatte der Unternehmer Apoorva Mehta, ein ehemaliger Mitarbeiter von Amazon (NASDAQ:AMZN).com, das Unternehmen gegründet, nachdem er als Teilnehmer an der Serie „Sommer 2012“ von Y Combinator erfolgreich teilgenommen hatte. Davor hatte er bereits 20 gescheiterte Unternehmensideen gehabt, doch damit gelang der Durchbruch.
Von San Francisco aus fand die Expansion durch Geld von Wagniskapitalgebern statt. So expandierte man 2017 nach Kanada und kaufte in Toronto „Unata“, eine White-Label-Plattform für Lebensmittelhändler, für 65 Millionen Dollar zu. Im Jahr 2018 kündigte Instacart die landesweite Ausweitung von Instacart Pickup an, einem Click-and-Collect-Service im Lebensmittelgeschäft, bei dem Benutzer ihre vorverpackten Bestellungen im Lebensmittelgeschäft abholen können. Im Jahr 2020 stellte Instacart weitere 300.000 Mitarbeiter ein, um den Anstieg der Nachfrage nach Lebensmittellieferungen während der COVID-19-Pandemie zu decken. Kontaktlose Zustelloptionen, Sicherheitspakete und Richtlinien für Käufer sowie neue Richtlinien für den Krankenstand und die Entlohnung der von COVID-19 Betroffenen untermauerten das Wachstum. Einen weiteren Boost gab es im August 2020 durch die Zusammenarbeit mit Walmart (NYSE:WMT).
Seitens Instacard bestehen nun Partnerschaften mit über 350 Einzelhändlern, die über mehr als 80.000 Lebensmittelgeschäfte verfügen. Dort finden Interessenten:innen rund eine Milliarde Produkte zum Bestellen vor. Namhafte Partner wie Albertsons (NYSE:ACI), Aldi, Costco (NASDAQ:COST), CVS Health (NYSE:CVS), Kroger (NYSE:KR), Target Corporation (NYSE:TGT) und Walmart stellen dieses umfangreiche Angebot zur Verfügung. Dabei legen diese Einzelhändler auf dem Instacart-Marktplatz einzelne Artikelpreise fest, die meist gleich hoch oder höher als im Geschäft ausfallen. Die Bestellungen werden von einem Instacart-Personal Shopper ausgeführt und geliefert, der die Bestellung innerhalb des vom Kunden festgelegten Zeitrahmens auswählt, verpackt und ausliefert.
Mit vielen Bildern erläutern wir den Prozess im Video für Sie.
Mit der Instacart-Abholoption können verpackte Bestellungen auch im Geschäft abgeholt werden
Kunden zahlen mit persönlichen Debit- oder Kreditkarten, Google (NASDAQ:GOOGL) Pay oder Apple (NASDAQ:AAPL) Pay. Diese Karte und die damit verbundenen Gebühren stellen eine feste Einnahmequelle, ganz konkret 57% des Umsatzes durch diese Abonnenten, in der Bilanzierung dar. Insgesamt sprechen wir hier über einen Brutto-Transaktionswert (GTV) von 29 Milliarden USD im Jahr 2022. Der Großteil dieses GTV fließt jedoch nur an drei große Lebensmittelhändler, was die tiefe Integration von Instacart in die Lebensmittelversorgungskette unterstreicht. Somit ist das Unternehmen auch als „B2B-Unternehmen“ zu betrachten. Ein weiterer Umsatzanteil stammt aus Anzeigen, die von den einzelnen Marken letztlich bezahlt werden. Im Jahr 2022 führte dies zu einem Gewinn, der auch im kommenden Jahr weiter wachsen soll.
Seit einer Woche ist die Aktie an der Börse notiert. Das Chartbild und die Analystenkommentare sind noch recht frisch, dennoch wollen wir dies als Abschluss des Videos mit integrieren und das Freestoxx-Tool nutzen.
Das Video zur Instacard Aktienanalyse
Im Format „US-Aktien im Fokus“ nehmen Roland Jegen und Andreas Bernstein regelmäßig US-Aktien näher unter die Lupe. Heute ist die Instacard das Thema des Tages, anbei das Video:
Die Analysen konzentrieren sich dabei sowohl auf Fundamentaldaten als auch auf die Charttechnik.
Was lässt sich im weiteren Verlauf erwarten? Alle Insights erhalten Sie in unserem Video!
Risikohinweis für Trader
Beraters, prüfen, ob diese Finanzinstrumente für seine persönliche Situation geeignet sind. Die auf einem Demokonto erzielten Gewinne sind keine Garantie für zukünftige Gewinne. Der Einsatz eines Hebels beinhaltet das Risiko, mehr als den Gesamtbetrag des Kontos zu verlieren. Sie sind nicht verpflichtet, eine Hebelwirkung zu nutzen.