Gesteinsproben einzusammeln war der Start der Erkundung auf dem zu 100% im Besitz der australischen Entwicklungscompany Lithium Australia NL (AX:LIT) (ASX: LIT; WKN: A14XX2; ISIN: AU000000LIT3) befindlichen Projekt Eichigt in Deutschland. Am 29. May 2018 gab das Unternehmen bekannt, dass man anhand der Gesteinsproben bereits an der Oberfläche starke Mineralisierungen antraf. Nach Auswertung dieser Gesteinsproben überraschten Gehalte von bis zu 0,6% Kobalt und 0,46% Kupfer. Erkennbare Adern deuten an, dass die Ausdehnung wohl noch weit größer sein könnte.
Das Projekt ist quasi jungfräulich, abgesehen von einigen Abbauaktivitäten im 16. Jhdt. Mineralsammler hatten im bewaldeten Bereich kobalthaltige Steine gesammelt, die überraschenderweise untypisch niedrige Arsen- und Uranbeimengungen enthielten. Man orientierte sich bei der Suche nach quarzhaltigen Steinen, die bezeichnend sind für Kobalt- und Kupferfindungen.
Nachfolgend ein Blick auf die bei der Begehung gefundenen Gesteinsproben.
Abb1: Aufnahme und Analysedaten der Gesteinsproben, Quelle: Lithium Australia
Eine weitere Grafik zeigt uns die Projektlage und die Fundstellen am untersuchten Gebiet.
Abb2: Projektlage und Stellen der Oberflächenfunde, Quelle: Lithium Australia
Für Adrian Griffin, Vorstand bei Lithium Australia, ein erfreuliches Ergebnis, das er wie folgt, kommentiert: „Diese starke aber bislang nicht dokumentierte Kobaltmineralisierung bestätigt uns, dass dieses Gebiet noch nie richtig exploriert wurde. Nahe unserem Sadisdorfprojekt und an der Türschwelle zu den europäischen Konzernen der Elektromobilität könnte Kobalt ein weiterer strategischer Baustein für uns sein, um verstärkt in der Batterieindustrie aufzutreten“.
Noch sind in dieser Nachricht keine Folgeaktivitäten bekannt gegeben worden, aber man darf davon ausgehen, dass Lithium Australia zeitnah weitere Erkundungsschritte planen und den Aktionären mitteilen wird.
Dieser Artikel erschien zuerst auf miningscout.de vom 31. Mai 2018