Lithoquest Diamonds: Auf Diamantensuche in Westaustralien – Neuvorstellung

Veröffentlicht am 15.03.2019, 10:48

am 15. März 2019

Das kanadische Explorationsunternehmen Lithoquest Diamonds Inc (V:LDI) (TSX-V: LDI; WKN: A2JKW0; ISIN: CA5368731025) besitzt im Norden Westaustraliens ein großes Landpaket zur Erforschung für Diamantvorkommen. Es ist das einzige Projekt des Unternehmens auf das das Management den vollen Fokus legt.

North Kimberley Diamond Project

Das rd. 1.500 km² große Projektareal liegt im Norden von Westaustralien.

Abb1: Lage des Projektes, Quelle: Lithoquest Diamonds

Situiert ist es im nördlichen Teil des „Kimberley Plateaus“, rd. 225 km von der nächstgrößeren Stadt Kununurra entfernt. Die flache Plateaulage gestattet über unbefestigte Straßen saisonale Zufahrt über den „Gibb River“.

Die Kimberley Region beherbergt 2 von 3 wirtschaftlich abbaubaren australischen Diamantvorkommen. Die Diamantmine von „Argyle“ produziert mittlerweile seit 1983 und gewinnt 90% aller weltweiten rosa Diamanten. Im Laufe der Produktionsgeschichte hat „Argyle“ bisher über 750 Mio. Karat aus dem Boden geholt. Argyle liegt rd. 150 km südöstlich des Projektes von Lithoquest Diamonds. Die historische Ellendale Diamantmine hat überwiegend gelbe Diamanten (ca. 50% Weltanteil) und erzielte mit ihnen bei 15% Anteil an der Gesamtproduktion rd. 80% des Umsatzes.

Die klimatischen Verhältnisse sind tropisch mit optimalen Trockenzeiten für Feldarbeit in den Monaten April bis November. Regen fällt überwiegend in den Monaten November und März, wonach in den Monaten Juli bis September so gut wie kein Regen fällt. Im Oktober und November klettern die Temperaturen auf durchschnittlich 38 Grad Celsius, während in den kühleren Monaten Juni bis August die Durchschnittstemperaturen bei 25 Grad Celsius liegen. Die örtliche Vegetation entspricht der einer trockenen Savanne, mit Gräsern und lockerem Baumbewuchs.

Diamantvorkommen und geologisch indikative Mineralien

Nachfolgend in Kürze die Entstehung von Diamanten und der für die Auffindung bedeutenden „Nebenmineralien“.

Abb2: mineralführende Vulkanschlote, Quelle Lithoquest Diamonds

Abb3: Ansicht eines Kimberlites, Quelle Lithoquest Diamonds

Abb4: „Begleitminerale“, Quelle Lithoquest Diamonds

Die Suche jedes Explorers konzentriert sich auf das Auffinden der typischen vulkanischen „Pipes“ (Schlote), dem Vorhandensein von Kimberlit und der Existenz von begleitenden Indikatormineralien, die auf das Vorkommen von Diamanten hinweisen.

Projektstatus

Der nördliche Teil des Kimberley Plateaus ist in der Vergangenheit mit modernen Methoden noch sehr wenig erforscht worden. Es existierten trotz vielfacher Vorbesitzer überwiegend nur Probenentnahmen. Die vielversprechendsten Proben aus den Jahren 2006 und 2017 zeigten jedoch potentielle Vorkommen durch die Existenz von vulkanischen Schloten, die bis an die Oberfläche reichten.

Seit dem 17.1.2017 existieren für das Projekt die Explorationslizenzen, wodurch Lithoquest mit seinen ersten Erkundungen beginnen durfte. In erster Linie wurden in der Folge über Schwerkraftmessungen und bodenmagnetische Untersuchungen diamanthaltige Schlote gesucht, die für diese Region die typischen Fundstellen bedeuten. Und dass es sie gibt, weiß man seit den 70er Jahren, als im Norden des Plateaus 15 derartige Schlote entdeckt werden konnten.

Abb5: Konzessionsareale des Unternehmens, Quelle: Lithoquest Diamonds

Die 3 Explorationslizenzen, aus denen sich das Projekt zusammensetzt, laufen zunächst bis Jänner 2022, können aber danach noch um weitere 7 Jahre verlängert werden.

Dass die Region aus geologischer Sicht einen wirtschaftlichen Abbau enthalten kann, wurde durch Funde von Diamanten in historischen Proben bereits angenommen. So fand man einen Diamant mit 1,73 Karat im Wert von 740 USD. Bestimmte, und auf dem Projektareal vorkommende Gesteinsformationen zeigten bei Probenauswertungen bis zu 2,25 Karat pro Tonne und somit eine durchaus wirtschaftliche Basis.

Das erste komplette Arbeitsjahr des Unternehmens war somit geprägt von Feldarbeiten, Bodenproben, Kartierungen der Messungsergebnisse und Definition möglicher künftiger Bohrplätze. Ein erstes kleines Bohrprogramm im Juli 2018 unterstützte die Feldarbeit und erbrachte bereits eindeutige Nachweise von Diamantvorkommen.

Abb6: Startareal der Untersuchungen, Quelle: Lithoquest Diamonds

Die Feld- und Erforschungsarbeiten konzentrierten sich auf das in obiger Grafik dargestellte mittlere Konzessionsgebiet, da man hier die besten Voraussetzungen erwartete. Und tatsächlich konnten mehrere Zielgebiete identifiziert werden (in Grafik rot gekennzeichnet), die nicht nur Mikrodiamanten bei den Feldarbeiten auffinden ließen, sondern auch über eine Länge von mehr als 4 km bis an die Oberfläche reichende Kimberlitformationen zeigte. Funde von indikativen Mineralien überzeugten das Management, dass man am richtigen Gebiet forscht.

Die nächsten Schritte

Das Jahr 2019 steht im Zeichen der Vorbereitungen für ein umfangreicheres Bohrprogramm, das die örtliche Geologie deutlicher erfassen lassen soll. Zu diesem Zweck wird ein weiteres Feldprogramm gestartet, um die bereits bestehenden Ziele noch mit exakteren Daten zu bestätigen. Nach Auswertung der Daten der kommenden Untersuchungen und Kartierungen werden die besten Bohrstellen definiert. Erst danach wird das Management bekannt geben können, welchen Umfang das Bohrprogramm haben wird und wann der Start der Bohrungen erfolgen soll.

Fazit

Auch wenn das Unternehmen noch sehr jung am Markt ist, so hat das profilierte Management offensichtlich eine ausgezeichnete Projektlage erwerben können. Die bisherigen Entdeckungen und Aussichten auf Erweiterung der Fundstellen geben Anlass zur Hoffnung, ein wirtschaftliches Fundament für eine gute Unternehmensentwicklung bilden zu können.

Der Diamantmarkt zeigt sich langfristig sehr stabil, wodurch das Unternehmen auch im Falle einer Produktion mit relativ gesicherten Erträgen rechnen könnte. Das Jahr 2019 wird für das Unternehmen aus Entwicklungssicht das erste entscheidende Jahr werden, das mit einem ersten Qualitätsnachweis des Projektes einen Zukunftsweg aufzeigen könnte.

Mit knapp 1,5 Mio. CAD sind zwar die kommenden Monate gesichert, jedoch ist zu erwarten, dass für das geplante Bohrprogramm weiterer Kapitalbedarf bestehen wird. Die attraktive Aktienstruktur sowie gute Erforschungsergebnisse dürften dann bei Kapitalbedarf die Aktionäre positiv stimmen und das Unternehmen am weiteren Aufbauweg unterstützen.

Weitere Informationen zu Lithoquest Diamonds finden Sie im Unternehmensprofil auf unserer Webseite.

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