Schauen wir uns meine Sicht auf Dinge vom stark übergeordneten Monats- bis hin zum stark untergeordneten H4-Chart an. Ich sehe hier einige Chancen, um an der Entwicklung des Goldpreises innerhalb der kommenden Tage, Wochen und Monate zu partizipieren. Da sich der US-Dollar temporär durchaus stabil entwickeln könnte und die Indizes immer noch keine Tendenzen einer umfassenden Korrektur aufweisen, gilt der Goldpreis zumindest zweitweise stark belastet. Das erste Engagement im Gold im neuen Handelsjahr ein Short? Wir werden sehen.
Gold Analyse stark übergeordnet: Wiederkehr der Bullen?
Es braucht sicherlich einen entsprechenden Auslöser, um die Gold-Bullen so richtig aufzuwecken und den Kurs auch auf Monatsbasis deutlich in Richtung Norden zu treiben. Die möglichen Gründe zu erörtern soll jedoch nicht Thema des heutigen Forex Morning Statement sein. Nachdem der Kurs im November 2011 das vermeintliche primäre Kursziel der aufwärtsgerichteten Flagge im Monatschart erreichte, kam es einige Monate später zu einem vermeintlichen bearishen Fehlausbruch und anschließend wieder zum Überschreiten des nun ehemaligen Supports bei rund 1166 USD. Doch ein nachhaltiger Retest sieht meiner Meinung nach anders aus.
Grund genug für einen weiteren Korrekturschub? Das wäre denkbar und im Wochenchart wird das gleich etwas deutlicher. Halte ich einen massiven Kursanstieg bis rund 1660 USD oder gar 1713 USD für denkbar? Na auf jeden Fall. Als Grundlage dienen mir die mutmaßliche riesige Dreiecksformation und die scheinbare Range zwischen ca. 1046 USD und 1375 USD.
Gold Analyse Kursziele Korrektur: Fibonacci Retracements im Blick
Befassen wir uns kurz mit dem Wochenchart, der Fibonacci Retracements einer Rallye offenbart, die augenscheinlich Stück für Stück abgearbeitet werden. Ich konnte keinen nachhaltigen Ausbruch unter die 30er Retracements feststellen, weshalb die massive Erholung ab der Stabilisierung an den 50er Retracements mich nicht überraschte.
Die nachhaltige Wiederaufnahme des Aufwärtstrends halte ich aktuell für unwahrscheinlich, da dafür meiner Meinung nach die fundamentale Grundlage fehlt. Zunächst rücken der Monatsbasierte Widerstand bei ca. 1351 USD sowie die knapp darüber liegende Barriere bei rund 1366 USD in den Fokus. Kann sich der Goldpreis nicht über diese Level hinaus entfalten, gehe ich von einer ordentlichen Korrektur aus, die den Kurs durchaus bis zur im Monatschart beschriebenen Zone zwischen etwa 1151 USD und 1166 USD führen sollte.
Gold Analyse aktuell: Gemeiner Tageschart
Der Tageschart präsentierte sich in den vergangenen Wochen von seiner hässlichen Seite. Erst ein bullisher Fehlausbruch aus dem Wimpel, inklusive bullisher Überhitzung, anschließend ein bearisher Fehlausbruch aus selbiger Formation und die entsprechende bearishe Überhitzung. Einen nachhaltigen Ausbruch kann ich erst für Mitte/Ende letzten Monats feststellen.
Eine Korrektur bis ca. 1260 USD könnte im Anschluss daran eine attraktive Long-Positionierung aufzeigen. Mein Ziel solch einer Rallye wäre bei ca. 1351 USD zu finden. Sie erinnern sich? Ganz genau! Der erwähnte Widerstand aus dem Wochenchart. Die Korrektur bis zum gewünschten Einstiegslevel könnte jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen. Also warum nicht an jenem Abverkauf partizipieren?
Akute Short-Chance?
In meinem Follower Service begleite ich meine Short-Planungen im Gold regelmäßig und möchte auch dieses Mal meine Gedanken teilen.
Wünschenswert wäre das Scheitern an den jüngst gebildeten Widerständen zwischen rund 1317 und 1322 USD sowie eine anschließende Korrektur. Die erste größere Bären-Barriere würde ich bei den 30er Fibonacci Retracements der letzten Rallye erwarten. Dieser Bereich überschneidet sich glücklicherweise ziemlich exakt mit dem mutmaßlichen sekundären Kursziel der im Screenshot visualisierten Wimpelformation. Bin ich demnach auf dem richtigen Weg?
Peter Seidel
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