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Loncor Resources und Barrick Gold erweitern Joint Venture

Veröffentlicht am 12.11.2020, 10:55
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Wenige Kooperationen im Gold-Bergbausektor dürften aktuell so spektakulär sein wie jenes um potenzielle Goldlagerstätten in der Demokratischen Republik Kongo: Branchen-Riese Barrick Gold (NYSE:GOLD) untersucht im Rahmen eines Joint-Venture Bohrziele auf Grundstücken des Explorers Loncor Resources (TSX:LN) (TSX: LN, WKN: A2PSPG, ISIN: CA54179W3093) aus Toronto. Auf den im Sommer 2020 abgeschlossenen Deal legen die beiden Unternehmen nun nach: Bohrfertige Ziele auf den Explorations-Liegenschaften werden dem Abkommen hinzugefügt.

Wie Loncor Resources am Mittwoch bekanntgab, wurden zwei neue Vereinbarungen im Rahmen des Joint-Venture mit Partner Barrick Gold im Ngayu-Goldgürtel in Nordosten der Demokratischen Republik Kongo geschlossen. Bei den neuen Agreements geht es um primäre Explorationsziele, die Barrick bereits zuvor ausgemacht hatte. Zwei dieser Ziele sind bereit für die ersten Scout- und Kernbohrungen. Drei Explorationsliegenschaften, die zuvor nicht in dem Deal inkludiert waren, wurden dem Joint-Venture hinzugefügt, Es handelt sich um Grundstücke nordwestlich des Makapela-Projektes, das zu 100 Prozent von Loncor gehalten wird.

Geschäftsführer Arnold Kondrat zeigte sich erfreut über die neuen Vereinbarungen. Die Entscheidung von Barrick, das Explorationspotenzial des Joint Ventures zu vergrößern und der Umstand, dass bereits vielversprechende Ziele identifiziert wurden, untermauern den Wert des Projektes. Das Scout-Bohrprogramm, so Kondrat, werde nun in weiteren Joint-Venture-Sektoren fortgesetzt. Vorläufige Bohrergebnisse von weiteren Zielen sollten also demnächst vorliegen.

Details des Joint Ventures

Nicht viel geändert hat sich indes an den Rahmenbedingungen des erweiterten Joint -Venture. Barrick erforscht potenzielle Goldziele auf insgesamt 2.000 Quadratkilometer der Loncor-Liegenschaften. Der kanadische Gold-Mayor verwaltet und finanziert die Explorationen bis zum Abschluss einer Vor-Machbarkeitsstudie. Sobald das Joint Venture-Komitee sich zum Abschluss einer vollständigen Machbarkeitsstudie entschließt, wird eine Gesellschaft für das jeweilige Entdeckungsgebiet gegründet.

Unter Vorbehalt der freien Zinsanforderungen der Demokratischen Republik Kongo würde Barrick dann 65 Prozent, Loncor 35 Prozent an dieser Zweckgemeinschaft halten. Loncor müsste seinen quotalen Anteil finanzieren, um die Beteiligung zu erhalten oder diese verwässern.

Für Barrick ist das Gebiet von höchstem Interesse. Der Ngayu-Goldgürtel befindet sich nämlich nur 220 Kilometer von der Barrick-Goldmine „Kibali“ entfernt; die im vergangenen Jahr rekordträchtige 814.000 Unzen zum Produktionspreis von 693 USD pro Unze hervorbrachte. In die Zukunft blickend, ist Barrick auf der Suche nach einem potentiellen Nachfolger, mit dem die Kibali-Erfolge fortgesetzt werden können. Allem Anschein nach sind die Loncor-Areale in ihrem frühen Explorationsstadium vielversprechende Kandidaten dafür.

Neue Ziele für Barrick

Zu den prioritären Zielen, die Barrick bereits definiert hatte, gehören Mongaliema und Ntokayulu, sieben beziehungsweise drei Kilometer nordwestlich vom Loncor-Flaggschiffprojekt Makapela. Dabei wurden in Mongaliema Grabenaushub und Schneckenbohrungen entlang einer Scherzone in West-Nordwest-Orientierung fortgesetzt. Die Ergebnisse im Graben ergaben 37,7 Meter mit einem Goldgehalt von 1,48 Gramm pro Tonne.

Die zweite Vereinbarung ist eine Aktualisierung der bestehenden Joint-Venture-Vereinbarung über die Liegenschaft Isiro. Der Fokus liegt dort nun auf drei Gebieten, inklusive der Lagerstätten Yambenda und Yasua, die Barrick als vorrangige Bohrziele im Laufe seiner aktuellen Kampagne untersuchen möchte. Als Indikator für das Potenzial gilt dort ein über 9,5 Kilometer verlaufender Bandeisenstein-Kamm mit zahlreichen Goldanomalien.

Zusätzlich zu den beiden neuen Vereinbarungen hat Barrick ein Bohrziel definiert, das bereits Teil der im Juni 2020 abgeschlossenen Vereinbarung war: Mokepa. Dort sollen nun zeitnah die Scout-Kernbohrungen an einer Gold-im-Boden-Anomalie von mehr als 250 Milliardsteln ansetzen. Die Unregelmäßigkeit erstreckt sich über 1.600 Meter und umfasst hochinteressante Grabenergebnisse von 0,5 Gramm Gold pro Tonne über 110 Meter sowie 0,99 Gramm pro Tonne über 32 Meter. Die Mineralisation liegt in einem System aus gebänderten Eisensteinen in mafischem Vulkangestein, abgedeckt von Konglomerat und kohlenstoffhaltigem Schiefer.

Über Loncor Resources

Loncor Resources ist ein kanadisches Goldexplorationsunternehmen mit Schwerpunkt auf dem Ngayu Grünsteingürtel. Das über 2.000 Quadratmeter große Projektareal liegt im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo; das Loncor-Team verfügt über 20-jährige Businesserfahrung im Land. Im Projektgebiet gibt es zahlreiche Hinweise auf bedeutende Goldvorkommen, basierend auf der Geologie, vormaligen Schürfstätten, ermutigenden Bohrergebnissen und einer vorhandenen Goldressourcenbasis. Exkludiert aus dem Joint-Venture mit Barrick Gold sind Loncor Grundstücke wie die Liegenschaften Adumbi und Makapela.

Adumbi und zwei angrenzende Lagerstätten verfügen über eine abgeleitete Mineralressource von 2,5 Millionen Unzen Gold (30,65 Millionen Tonnen mit einem Gehalt von 2,54 Gramm Gold pro Tonne). An 84,68 Prozent von Adumbi ist Loncor unmittelbar beteiligt.

Makapela mit einer angegebenen Ressource von 614.200 Unzen Gold (2,20 Millionen Tonnen mit einem Gehalt von 8,66 Gramm Gold pro Tonne) und einer abgeleiteten Mineralressource von 549.600 Unzen Gold (3,22 Millionen Tonnen zu 5,30Gramm Gold pro Tonne). befindet sich zu 100 Prozent unter Kontrolle von Loncor.

Mit 26 Prozent der ausstehenden Aktie ist der australische Goldkonzern Resolute Mining Limited der wichtigste Anteilseigner von Loncor und besitzt ein Bezugsrecht, um seine anteilige Beteiligung nach Abschluss eines vorgeschlagenen Aktienangebots beizubehalten. Ein weiterer Investor ist der US-Top-Gold-Mayor Newmont.

Lesen Sie zu Loncor Resources auch unseren aktuellen Research Report

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