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Der Aufsichtsrat der Deutschen Lufthansa AG (DE:LHAG) hat für die Annahme des vom Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) der Bundesrepublik Deutschland angebotenen Stabilisierungspakets gestimmt und damit auch die angekündigten Zusagen an die EU-Kommission akzeptiert. Der Vorstand des Airlinekonzerns hatte dem Paket bereits am Freitag formal zugestimmt. Die Aktionäre sollen auf einer virtuellen ausserordentlichen Hauptversammlung am 25. Juni über das Rettungspaket abstimmen. Danach müssen noch die Wettbewerbshüter die Massnahmen absegnen. Die zur Stabilisierung zugesagten Kredite und Einlagen sollen anschliessend so schnell wie möglich wieder zurückgeführt werden, teilte das Unternehmen mit. Der Aufsichtsratsvorsitzende Karl-Ludwig Kley sprach von einer "sehr schwierigen Entscheidung". Der Aufsichtsrat empfehle den Aktionären, den Massnahmen zuzustimmen. "Es muss aber deutlich gesagt werden, dass vor der Lufthansa ein sehr schwieriger Weg liegt" sagte er laut der Mitteilung. Um die Solvenz des Unternehmens zu sichern, sei eine Zustimmung der Hauptversammlung mit der erforderlichen Mehrheit notwendig, teilte das Unternehmen mit. Der Zwischenbericht für das erste Quartal 2020 soll am 3. Juni veröffentlicht werden.
Leichter hat die Börse in der Schweiz am Freitag geschlossen. Vor dem langen Pfingstwochenende reduzierten die Anleger ihr Risiko. Vor allem die mögliche Verschärfung des Hongkong-Konflikts zwischen den USA und China bereitet Sorgen. Der SMI verlor 1 Prozent auf 9.831 Punkte. Die Schwergewichte Nestle (SIX:NESN) und Novartis (SIX:NOVN) sorgten dafür, dass der Markt besser abschnitt als die meisten Nachbarbörsen. Nestle lagen 1 Prozent im Plus, Novartis gaben 0,4 Prozent ab. Dagegen fielen Roche (SIX:RO) um 2,5 Prozent. Besonders Finanzwerte wurden abverkauft, nachdem sie zu Wochenbeginn noch stark tendiert hatten. UBS (SIX:UBSG) verloren 1,9 Prozent und Credit Suisse (SIX:CSGN) 4 Prozent. Auch die Versicherungswerte verloren zwischen 1,5 und gut 3 Prozent. Daneben litten die Uhrenwerte unter der Verschärfung des Streits zwischen den USA und China. Richemont (SIX:CFR) verbilligten sich um 1,6 Prozent und Swatch um 1,7 Prozent.
Die europäischen Börsen haben zu Wochenbeginn mit Aufschlägen geschlossen. Zahlreiche europäische Börsen hatten am Pfingstmontag jedoch geschlossen, darunter auch die in Frankfurt. Der Euro-Stoxx-50 stieg um 0,9 Prozent auf 3.078 Punkte, der Stoxx-50 erhöhte sich ebenfalls um 0,9 Prozent auf 2.919 Zähler. Die insgesamt gute Stimmung erklärten Händler mit den sehr festen Aktienkursen in Asien. Besonders positiv wurden die Aufschläge an der Börse in Hongkong zur Kenntnis genommen. Im italienischen Bankensektor zeigten sich gleich zwei Werte auffallend fest: Mediobanca zogen in Mailand 8,1 Prozent an. Banca Monte dei Paschi di Siena gewannen indes 1,5 Prozent. Im Handel verwies man bei Mediobanca auf italienische Medienberichte, wonach Grossunternehmer Leonardo Del Vecchio seinen Anteil an dem Kreditinstitut auf 20 von bislang 9,9 Prozent aufstocken will. Bei Banca Monte dei Paschi di Siena setzte sich die Rally vom Wochenschluss fort. Die EU-Kommission hatte eine vorläufige Genehmigung erteilt, ein grösseres Paket fauler Kredite in eine Bad Bank auszugliedern. Bereits am Freitag war der Kurs deshalb um 13 Prozent nach oben geschossen.
Die US-Börsen haben zu Wochenbeginn trotz der US-China-Spannungen und den anhaltenden Unruhen in den USA etwas fester geschlossen. Gestützt wurde das Sentiment von Hoffnungen auf eine raschere Erholung der Wirtschaft aufgrund von globalen Massnahmen-Lockerungen. Der Dow-Jones-Index stieg um 0,4 Prozent auf 25.475 Punkte, der S&P-500 legte ebenfalls um 0,4 Prozent zu, während der Nasdaq-Composite 0,7 Prozent fester schloss. Ein überraschender Führungswechsel bei Coty und der Einstieg von KKR liess den Kurs der Aktien um 21 Prozent nach oben springen. Pfizer (NYSE:PFE) knickten um 7,1 Prozent ein, nachdem der US-Pharmakonzern eine Phase-3-Studie für ein Brustkrebs-Medikament abbricht, da die Erreichung des Endpunkts als unwahrscheinlich erachtet wird. Der US-Spielebetreiber Zynga übernimmt den Videospielentwickler Peak mit Sitz in Istanbul für 1,8 Milliarden US-Dollar. Der Deal soll dabei helfen, die aktive Nutzerbasis und das Live-Geschäft der Zynga Inc zu stärken. Der Aktienkurs stieg an der Nasdaq 5,6 Prozent.
An den Börsen in Ostasien und Australien überwiegen am Dienstag die positiven Vorzeichen. Anleger setzen meist auf eine Erholung der Weltwirtschaft nach dem Ende der Corona-Pandemie. Kaum eine Rolle spielen dagegen die Unruhen in den USA, auch wenn die US-Futures ins Minus gedreht haben, nachdem US-Präsident Donald Trump gedroht hat, die Ausschreitungen mit Hilfe des Militärs niederzuschlagen.
Am US-Rentenmarkt ging die Nachfrage nach Staatsanleihen als vermeintlich sicherer Hafen zurück. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen erhöhte sich um 1,1 Basispunkte auf 0,67 Prozent. Rentenhändler verwiesen auf in Asien positiv aufgenommene Daten aus China, die allerdings eher Licht und Schatten zeigten.
JPM erhöht Ziel Knorr-Bremse (DE:KBX) auf 80 (73) EUR - Neutral
Dt. Bank erhöht Symrise (DE:SY1G)-Ziel auf 104 (94) EUR - Buy
Jefferies erhöht Ziele für Anglo American (LON:AAL), BHP und Rio Tinto (LON:RIO)
Bryan Garnier erhöht Roche (SIX:ROG)-Ziel auf 380 (373) CHF - Buy
Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.
Die anhaltende Inflation wird einer "volckerisierten" US-Notenbank keine andere Wahl lassen, als die Zinsen hoch zu halten, so dass die Wahrscheinlichkeit einer Rezession größer...
Interessant ist, dass sich auf der Pressekonferenz nach der vorgestrigen Zinsentscheidung der US-Notenbank (Fed) die allererste Wortmeldung aus den Reihen der Reporter an Fed-Chef...
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,0890 (05:29 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,0887 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD...
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