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Maxtech geht nach Quebec um weitere hochgradige Vanadiumprojekte zu betreiben

Veröffentlicht am 21.08.2018, 15:46
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Historische Bohrungen in der Nähe zeigten 8% Vanadium, 1,76% Cobalt und 1,5% Kupfer

Heute verkündete Maxtech die Akquisition vom Lac Patu Grundstück in Quebec, Kanada. Für Maxtech ist dies das erste Vanadiumprojekt in Nord-Amerika, da das Unternehmen bereits hochgradige Vanadium- und Manganprojekte in Brasilien und Sambia betreibt.

Das Lac Patu Grundstück (3.420 Hektar bzw. 32 km²) befindet sich direkt nördlich angrenzend, und entlang dem Streichtrend, vom Lac Minowean Grundstück von Uranor. Im Jahr 2008 unternahm Uranor in Zusammenarbeit mit Areva eine luftgestützte Geophysikmessung über dem Lac Minowean Grundstück und es konnten mehrere Gebiete mit starkem Magnetismus identifiziert werden.
Anschliessend führte Uranor (mittlerweile eine Tochtergesellschaft von Areva) eine VTEM- (Versatile Time Domain Electro Magnetic) Messung über dem Gebiet durch und es konnten mehrere Zielstellen ausfindig gemacht werden, wobei nur diejenigen mit Bohrungen getestet wurden, die Anzeichen von Radioaktivität hatten.

9 Bohrlöcher in der östlichen Hälfte vom Lac Minowean Grundstück fanden Uran, Kupfer, Cobalt und Vanadium. Bohrergebnisse zeigten bis zu 8,03% Vanadium (14% V2O5), 1,76% Cobalt und 1,5% Kupfer über 0,5 m.

Offensichtlich waren Anschlussbohrungen zur Entdeckung einer möglichen Vanadium-Cobalt-Kupfer-Lagerstätte nicht im Interesse von Uranor/Areva, da sie vor 10 Jahren ausschliesslich nach Uran suchten; lange Zeit bevor die Batteriemetalle Vanadium und Cobalt attraktiv wurden.

Das Lac Patu Grundstück von Maxtech befindet sich dort, wo die stärksten Elektromagnetik-Anomalien vom VTEM gemessen wurden, und zwar 3 km von der Uranor-Bohrung entfernt. Da die nördlichen Claims (jetzt Maxtech) kaum bis keine Radioaktivität zeigten, wurden dort auch keine Nachuntersuchungen getätigt. Damals war das Landpaket von Uranor/Areva so gross, dass sie anschliessend die nördlicheren Claims fallen liessen und lediglich die südlichen Grundstücke behielten.

Das neue Grundstück von Maxtech befindet sich im Labrador Trough und besteht aus mineralisierten Schichten aus sedimentärem Terrain. Gesteinsarten umfassen Dolomit, Tonstein, Konglomerat und pyroklastischen Vulkaniten. Lokal können auch Ausbisse aus Amphibolit und Gabbro entlang von Flüssen und Bächen gefunden werden.

Um sich einen Projektanteil von 100% während 2 Jahren zu sichern, hat sich Maxtech dazu bereiterklärt, an die Verkäufer Zimtu Capital Corp. und Soraya Jamal insgesamt $185.000 CAD und 3,25 Mio. Aktien von Maxtech bis zum 30. September 2020 zu bezahlen, sowie eine 2%ige NSR (Net Smelter Royalty) Gebühr bei Produktionsbeginn zu gewähren, wobei Maxtech die Hälfte der NSR für $1 Mio. CAD zurückkaufen kann. Zimtu Capital gab heute gesondert bekannt, dass das Unternehmen insgesamt $92.500 CAD und 1,625 Mio. Maxtech-Aktien erhalten wird, sowie die Hälfte der NSR.

Schlusspunkt

Die heutige Akquisition passt in perfekter Manier zur Strategie von Maxtech, ein attraktives Explorations- und Minenportfolio mit Fokus auf Technologie- und Batteriemetalle zu betreiben. Wie die Erstanalyse vor Augen führte, besitzt das Managementteam über starke Verbindungen in die Minenindustrie und konnte innerhalb kurzer Zeit ein überzeugendes Netzwerk an strategischen Partnern für seine Mangan- und Vanadiumprojekte in Brasilien und Sambia aufbauen, um diese auf das nächste Level zu bringen, wie die neueste Pressemitteilung über die Vorbereitungen zum Mangan-Probeabbau in Brasilien gezeigt hat. Letzten Monat akquirierte Maxtech zudem noch ein weiteres höchst interessantes Vanadiumprojekt direkt neben einem der kostengünstigsten Vanadiumminen der Welt.

2017 war ein grossartiges Jahr für Batteriemetalle und das Gesprächsthema schlechthin war eindeutig Cobalt, als sich dessen Preis mehr als verdoppelte. Lithiumpreise stiegen ebenfalls rasant an, als sogar die Nickel- und Kupferpreise aufwerteten. Doch seit Beginn diesen Jahres legen allesamt eine Verschnaufspause ein und korrigieren Hand in Hand.

Es gibt noch ein anderes Batteriemetall, das letztes Jahr sogar stärker als Cobalt anstieg und dieses Jahr seinen Höhenflug fortsetzt: Vanadium, das extrem harte und trotzdem schmiedbare silbergraue Metall benannt nach Vanadis, der skandinavischen Göttin der Schönheit. Und das Schöne an Vanadium ist nicht nur seine beeindruckende Preisperformance (+700% seit 2015 und +300% seit 2017) sondern auch, dass Angebot und Nachfrage extrem bullisch aussehen. Die Nachfrage steigt nämlich seit Jahren stark an, während das Angebot stetig aufgrund von Minenschliessungen und Umweltrestriktionen schwindet.

Ende 2017 gab China zudem bekannt, neue Stahlverstärkungsstandards im Kampf gegen Fluten und Erdbeben einzuführen, sodass beispielsweise eine Verdoppelung des Vanadiumanteils im Stahl für Gebäudebauten notwendig wurden. Rund 90% des weltweiten Vanadiumangebots wird verwendet, um Stahl zu härten, doch das Metall kommt auch in zunehmendem Maße zum Einsatz, um die globale Erderwärmung einzudämmen.

Während Lithium das Metall der Wahl für den Antrieb von Elektrofahrzeugen geworden ist, könnte Vanadium das Pendant für stationäre Batterien werden, wie z.B. kraftwerksgrosse Systeme zur Energiespeicherung von Wind- und Solarparks. Ähnlich wie Zink-Luft-Flow-Batterien bieten Vanadiumbatterien enorme Vorteile gegenüber grossen, stationären Lithium-ionen Batteriesystemen.


Während Teslas Aktionärsversammlung im Juni 2018 sagte Elon Musk: “Das Maß an stationärer Speicherung wird exponentiell anwachsen. Für viele kommende Jahre wird jedes Jahr etwa so viel hinzufügen, wie alle vorherigen Jahre zusammen, was eine verrückte, verrückte Wachstumsrate ist.“

Dem Vanadium-Batteriemarkt möge ein so greller Promoter wie Elon Musk fehlen, nichtsdestotrotz gibt es bereits 2 grosse Befürworter, die mit ganz grossem Geld auf die Zukunft von Vanadiumbatterien setzen: Einerseits Glencore (LON:GLEN), der grösste Rohstoffhändler der Welt mit Vanadiumminen in Brasilien und Süd-Afrika. Und dann ist da noch Robert Friedland, der bekannte Milliardär und legendäre Minenmagnat, der VRB Energy kontrolliert, ein schnellwachsender kanadischer Vanadium-Redox-Batterie- (“VRB“) Technologieentwickler und -hersteller, der ausrufte: ”Vanadium-Flow-Batterien revolutionieren moderne Stromnetze auf die Art und Weise, wie Lithium-ionen Batterien den globalen Übergang zu Elektrofahrzeuge ermöglichen.“

Lithium versus Vanadium

“Lithiumbatterien sind mittlerweile allgegenwärtig in deinem Handy oder Notebook. Sie sind in sich geschlossen, speichern Energie in Zellen, die heiss werden. Vanadium-Flow-Batterien hingegen speichern ihre Energie in Tanks. Eine Verdoppelung der Grösse eines Lithiumsystems verdoppelt den Preis, laut Renewable Energy World, während man bei Vanadium lediglich einen grösseren Tank baut und die Kosten pro Kilowattstunde gehen runter. Vanadium-Redox-Batterien können 35.000 mal aufgeladen und entladen werden und somit für etwa 35 Jahre in Betrieb sein, während Lithiumbatterien etwa 3 bis 5 Jahre halten.“ (Quelle: IG Markets Ltd.)

“Flow-Batterien können eine überlegene Alternative zur Lithium-ionen-Technologie für stationäre Stromnetz-Unterstützung bei der Energiespeicherung sein. Lithium-ionen Batterien erobern einen zunehmenden Anteil an Stromnetz-Unterstützungsanwendungen. Offensichtlich sind Flow-Batterien grösser und benötigen Pumpen und Elektrolyt-Behälter. Somit werden sie hauptsächlich für stationäre Anwendungen eingesetzt. Sind sind besonders geeignet für Niveauregulierung und Frequenzkontrolle in Stromnetzen, wenn Batterien mit sowohl hoher Leistung als auch hohen Kapazitäten benötigt werden. Flow-Batterien sind dazu in der Lage, mehrere tausend Auf- und Entladungszyklen auszuhalten (mehr als Lithium-ionen). Sie können auch für mehrere Monate unbenutzt daliegen, bevor sie mit wenig oder keiner Vorbereitung gestartet werden können, und im Gegensatz zu Lithium-ionen Batterien ohne Schäden zu 100% entladen werden. Zahlreiche kraftwerksgrosse Projekte sind weltweit im Bau, die Flow-Batterien in unterschiedlichen Ausführungen einsetzen, insbesondere in Verbindung mit erneuerbarer Stromerzeugung.“ (Quelle: DesignNews)

“Der globale erneuerbare Energiesektor erfährt ein beispielloses Wachstum aufgrund von scharfen Kostenreduzierungen bei der Stromerzeugung mittels Wind und Solar, sowie durch verstärkte Gesetzesanstregungen seitens Regierungen. Zum Beispiel sind die Kosten zum Bau einer kraftwerksgrossen Solaranlage um 50% in den letzten 5 Jahren gefallen. Die International Energy Agency sagt voraus, dass erneuerbare Energiequellen weiterhin die am schnellsten wachsende Quelle der Stromerzeugung bleiben werden, wobei ihr Anteil von 23% im Jahr 2015 auf 28% im Jahr 2021 anwachsen wird.

Elektrizität, die von Wind und Solar erzeugt wird, variiert im Laufe des Tages, und zwar abhängig von lokalen Ressourcenbedingungen. Diese Schwankungen bedeuten, dass eine Ausbalancierung im System notwendig ist, damit Stromerzeugung den Bedarf beständig decken kann. Energiespeicherung bietet dem Netz schnellantwortende Ausbalancierung, wodurch Frequenz und Spannung verbessert werden, sodass Nachfragespitzen gedeckt werden können, wodurch der Wind- und Solar-Output gesichert wird. Die Vanadium-Flow-Batterie, auch bekannt als Vanadium-Redox-Batterie, ist eine netzgrosse Speichertechnologie, die ideal ist, um dieses Wachstum bei erneuerbaren Energienquellen zu unterstützen... Während lithiumbasierte Batterien gut geeignet für Unterhaltungselektronik und Elektrofahrzeuge sind, so kann ihr Lebenszyklus begrenzt sein.“ (Quelle: VRB Energy)


Unternehmensdetails


Maxtech Ventures Inc.
#702 - 595 Howe Street
Vancouver, BC, V6C 2T5 Kanada

Aktien im Markt: 54.314.862

Kanada Symbol (CSE): MVT
Aktueller Kurs: $0,135 CAD (20.08.2018)
Marktkapitalisierung: $7 Mio. CAD

Deutschland Symbol / WKN (Frankfurt): M1NA / A1W3JE
Aktueller Kurs: €0,09 EUR (20.08.2018)
Marktkapitalisierung: €5 Mio. EUR

Disclaimer: Bitte lesen Sie den vollständigen Disclaimer im vollständigen Research Report als PDF auf der Webseite von Rockstone Research, da fundamentale Risiken und Interessenkonflikte vorherrschen.

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