(DailyFX) Dass der Deflationsdruck in der Eurozone im März abnahm, wird am Dienstag die vorläufige Inflation aufzeigen dürfen (Erwartung -0,1% nach -0,3% im Februar). Die EZB startete zwar im März damit mehr Geld in die Märkte zu pumpen und damit gegen eine Deflation vorzubeugen, doch so kurz nach dem Start kann hier noch keine deutliche Entlastung erwartet werden.
Wetten auf fallenden EUR/USD der institutionellen Spekulanten auf Rekordstand
An der CME rutschte trotz der Dollarkorrektur und des weiteren Zögerns der US-Notenbank die Netto-Position der Großspekulanten auf ein Rekordtief. Der Überhang Verkaufspositionen gegenüber Kaufpositionen stieg zuletzt auf 220.963 Kontrakte. Das entspricht Wetten auf einen fallenden Euro gegenüber dem Dollar in Höhe von 30,07 Mrd. USD.
Die Netto-Positionierung fiel im Vergleich zur Vorwoche um -27.189 Kontrakte, im 4-Wochenvergleich fiel der Wert um -43.227 Kontrakte.
Der Bruch der Erholungsbewegung im EUR/USD deutet sich an und der Fokus könnte unterhalb der 1,076 sich schnell wieder Richtung des Mehrjahrestiefs richten. Das 13-Jahrestief liegt auf 1,0457. Oberhalb der 1,105 wäre erstes Erholungspotenzial bis zur 1,11, folgend 1,127 vorstellbar.