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Morgan Stanley enttäuscht mit Gewinneinbruch

Veröffentlicht am 17.04.2020, 09:31
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

Top-Thema

Morgan Stanley (NYSE:MS) hat zum Jahresstart deutlich weniger eingenommen und verdient als erwartet. Wie die US-Bank mitteilte, sanken die Einnahmen im ersten Quartal auf 9,5 Milliarden von 10,3 Milliarden US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn sackte um knapp ein Drittel auf 1,7 Milliarden Dollar oder 1,01 Dollar je Aktie ab. Analysten hatten Einnahmen von 9,85 Milliarden Dollar erwartet. Der Nettogewinn wurde bei 1,89 Milliarden oder 1,16 Dollar je Aktie gesehen. Morgan Stanley ist die kleinste der sechs US-Grossbanken, die in den vergangenen Tagen die Geschäftszahlen für die ersten drei Monate vorgelegt haben. Bisher haben die Institute in der Corona-Krise teils ordentlich Profit mit ihren Kapitalmarktgeschäften gemacht. Dadurch können sie die erwarteten Auswirkungen massenhafter Kreditausfälle zumindest abmildern. Das Geldhaus von der Wall Street hielt sich im Quartal besser als seine Konkurrenten aus dem Geschäftskundenbereich, die hohe Verluste bei Geschäftskrediten hinnehmen mussten und Milliarden von Dollar für die Risikovorsorge zurücklegten. Morgan Stanleys Geschäfte an der Wall Street haben ungefähr die gleiche Grösse wie die von Goldman Sachs (NYSE:GS).

Aktien Schweiz

Der Aktienmarkt in der Schweiz hat am Donnerstag im Plus geschlossen. Der SMI gewann 1,3 Prozent auf 9.440 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 13 Kursgewinner und 7 -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 78,48 (zuvor: 71,46) Millionen Aktien. Die Aktien der grossen konjunkturunabhängigen Unternehmen schnitten sehr gut ab und sorgten dafür, dass der SMI klar im Plus schloss. Nestle (SIX:NESN) gewannen 1,3 Prozent, Novartis (SIX:NOVN) stiegen um 2,9 Prozent und Roche (SIX:RO) um 3,2 Prozent. Die Swisscom-Aktie gewann 0,9 Prozent. Die Analysten von JP Morgan zeigen sich nun zuversichtlicher zu der Aktie. In dem schwierigen Marktumfeld sei sie ein stabiler defensiver Wert und der beste sichere Hafen im Telekomsektor. Einen beeindruckenden Ordereingang hat der Hersteller von Vakuumventilen, die VAT Group, verzeichnet. Für die Aktie ging es in der Folge um 9,3 Prozent nach oben. Die Analysten von Baader verweisen darauf, dass die Bestellungen im ersten Quartal 22 Prozent über dem Konsens lagen. Den Ausblick für das Gesamtjahr wurde bestätigt.

Aktien international

Europa

Nach einem freundlichen Start in den Tag kamen die Kurse am europäischen Aktienmarkt am Donnerstagnachmittag etwas zurück. Bereits am Morgen war die Skepsis mit Blick auf die Nachhaltigkeit der Erholung gross. Nach der einmonatigen Erholungsrally sei der Markt am Vortag auf Gewinnmitnahmen eingeschwenkt, hiess es. Die Analysten von Nomura (T:9716) verweisen darauf, dass der Gewinn je Aktie in Europa im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 21 Prozent fallen dürfte. Die endgültigen Zahlen dürften wahrscheinlich noch schlechter ausfallen, da sich die Weltwirtschaft im Stillstand befinde. So sprächen die schwachen Einkaufsmanagerindizes sogar für ein Minus von 30 Prozent beim Gewinn. Der DAX schloss 0,2 Prozent höher bei 10.302 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 legte um 0,1 Prozent auf 2.812 Zähler zu. Volkswagen (DE:VOWG) hat angesichts der Produktionsstillstände und der weiterhin unsicheren Branchenlage infolge des Corona-Virus den Ausblick für das laufende Jahr zurückgenommen. Die Aktie des französischen Stromversorgers Electricite de France (EDF (PA:EDF)) sank um 5,8 Prozent.

USA

Nach den Verlusten am Vortag ist es am Donnerstag an der Wall Street zu einer kleinen Erholung gekommen. Allerdings bewegte sich der Markt recht zahm, vergleichen mit dem wilden Auf und Ab der Vortage. Der Dow-Jones-Index stieg um 0,1 Prozent auf 23.538 Punkte. Hier bremste die Boeing-Aktie mit einem Minus von 8 Prozent. Der S&P-500 schloss 0,6 Prozent höher. Der Nasdaq-Composite gewann 1,7 Prozent. Den 1.104 (Mittwoch: 468) Kursgewinnern an der NYSE standen 1.864 (2.514) -verlierer gegenüber. Für die Abbott-Aktie ging es hingegen um 5,6 Prozent nach oben. Das Unternehmen hat im ersten Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Positiv wurde aufgenommen, dass Abbott drei neue Tests auf Covid-19 herausbringt. Die schon am Vortag nach Börsenschluss veröffentlichten Zahlen des Inneneinrichters Bed Bath & Beyond kamen derweil gut an. Die Aktie sprang um 18 Prozent nach oben. Amazon (NASDAQ:AMZN) eilen von Rekord zu Rekord. Wegen den grossen Nachfrage in der Corona-Krise mit ihren Ausgangssperren hat der Online-Einzelhändler schon unlängst zehntausende neuer Stellen ausgeschrieben. Die Titel gewannen weitere 4,4 Prozent und erreichten bei 2.461 Dollar ein neues Allzeithoch.

Asien

Nicht so schlecht wie befürchtet ausgefallene Konjunkturzahlen aus China sorgen zum Wochenausklang an den ostasiatischen Finanzmärkten und in Sydney für gute Stimmung und kräftig steigende Aktienkurse. Das chinesische BIP ist im ersten Quartal 2020 wegen der Coronavirus-Pandemie zwar wie erwartet eingebrochen, das Minus im Jahresvergleich von 6,8 Prozent fiel aber deutlich günstiger aus als die von Ökonomen erwarteten minus 8,3 Prozent. Ähnlich bei der Industrieproduktion im März: Sie sank um 1,1 Prozent und damit längst nicht so stark wie mit 7,5 Prozent prognostiziert. Im Monatsvergleich schoss sie um 32 Prozent nach oben, worin sich das allmähliche Wiederhochfahren der chinesischen Wirtschaft nach dem Stillstand im Februar widerspiegelt.

Anleihen

US-Staatsanleihen waren vor dem Hintergrund der schwachen Konjunkturdaten am Donnerstag abermals gesucht, die Notierungen stiegen aber merklich langsamer als am Mittwoch. Die US-Zehnjahresrendite sank um 2,4 Basispunkte auf 0,61 Prozent. 

Analysen

UBS (SIX:UBSG) hebt ASML-Ziel auf 300 (295) EUR – Buy
UBS erhöht Easyjet-Ziel auf 1.320 (1.300) p – Buy
IR senkt Danone-Ziel auf 68 (75) EUR – Hold

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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