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Netflix verzeichnet im ersten Quartal Rekordzuwachs bei Neukunden

Veröffentlicht am 22.04.2020, 09:35
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Die Coronavirus-Krise hat dem weltgrössten Bezahl-Streamingdienst Netflix eine Rekordzahl an neuen Kunden gebracht. Im Zeitraum von Januar bis März erhöhte Netflix die weltweite Zahl der Abonnenten um 15,77 Millionen. Analysten hatten mit einer Zunahme von lediglich 8,22 Millionen Kunden gerechnet, die Prognose des Unternehmens lag bei 7 Millionen. Die Netflix-Aktie (NASDAQ:NFLX) gewann im nachbörslichen Handel 1,4 Prozent auf 440 Dollar. Netflix hat zwar mit einer wachsenden Konkurrenz zu kämpfen. So hatte Disney (NYSE:DIS) sein Streamingangebot gestartet und auch "Apple (NASDAQ:AAPL) TV+" ist inzwischen am Markt. In Zeiten der Pandemie entschlossen sich jedoch viele Kunden, beim Marktführer ein Abo abzuschliessen. Der Nettogewinn im ersten Quartal stieg auf 709 Millionen Dollar, nach 344 Millionen Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dies entsprach einem Gewinn je Aktie von 1,57 Dollar, nach 76 US-Cent im ersten Quartal des Vorjahres. Der Konzernumsatz kletterte auf 5,77 Milliarden Dollar, nach 4,52 Milliarden Dollar im Vorjahr. Die Analysten hatten mit einem Gewinn je Anteilsschein von 1,64 Dollar und einem Umsatz von 5,75 Milliarden Dollar gerechnet.

Aktien Schweiz

Die jüngsten Turbulenzen am Ölmarkt haben am Dienstag auch die Kurse am Aktienmarkt in der Schweiz belastet. Der SMI verlor 2,4 Prozent auf 9.548 Punkte. Unter Druck standen die Bankenwerte. Hier belasteten Sorgen, dass die Ölunternehmen im Zuge der weiter fallenden Ölpreise nicht mehr kostendeckend fördern und in der Folge ihre Kredite bei den Banken nicht mehr bedienen können. Der europäische Bankensektor verlor 4,6 Prozent. Die Aktien der UBS (SIX:UBSG) fielen um 4,7 Prozent, für Credit Suisse (SIX:CSGN) Group ging es um 4,3 Prozent nach unten. Die Versicherungswerte wurden in Sippenhaft genommen. Zurich Insurance (SIX:ZURN) verloren 3,3 Prozent und Swiss Life 2,8 Prozent. Die Aktien von Swatch verloren 4,6 Prozent, für Richemont (SIX:CFR) ging es um 3,8 Prozent nach unten. Im März sind die Schweizer Uhrenexporte wertmässig um 22 Prozent und bei den Volumina um 43 Prozent gesunken, wie die Credit Suisse anmerkte. Die Sulzer-Aktie stieg um 2,0 Prozent. Zwar liegt das Ergebnis für das erste Quartal laut Citigroup (NYSE:C) 5 Prozent über der Konsensschätzung, doch werden die wirklichen Auswirkungen von Covid-19 auf die Zahlen nach Meinung der Citi-Analysten erst im zweiten Quartal zu sehen sein.

Aktien international

Europa

Die Turbulenzen an den Ölmärkten haben am Dienstag zunehmend auf die Aktienmärkte übergegriffen. Der DAX verlor 4 Prozent auf 10.250 und der Euro-Stoxx-50 büsste 4,1 Prozent auf 2.791 Punkte ein. Alle Branchenindizes in Europa schlossen mehr oder weniger stark im Minus. Am besten hielt sich mit einem Minus von 1,1 Prozent noch der Stoxx-Index der Pharmatitel. Auch ein deutlich verbesserter ZEW-Konjunkturindex in Deutschland konnte den Märkten nicht helfen. Der vom Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) erhobene Index stieg auf 28,2 Punkte von minus 49,5 im Vormonat. Etwas im Hintergrund schwelte in dieser Gemengelage noch die langsam Fahrt aufnehmende Berichtssaison der Unternehmen. Die endgültigen Geschäftszahlen von SAP (DE:SAPG) lagen zwar weitgehend im Rahmen der Erwartungen. Für mehr Gesprächsstoff sorgte aber, dass der Software-Riese die Doppelspitze nach gut einem halben Jahr schon wieder aufgibt. Mit Jennifer Morgan verliert zudem auch der DAX seine derzeit einzige Vorstandschefin. Der Kurs fiel um 6,6 Prozent, noch stärker gaben im DAX nur Infineon (DE:IFXGn), MTU und Volkswagen (DE:VOWG) nach. Gewinner Nummer eins im DAX waren Wirecard (DE:WDIG) mit einem Plus von 0,7 Prozent. Die Deutsche Bank (DE:DBKGn) hatte Wirecard auf eine Liste ihrer Meinung nach interessanter Titel gesetzt. Beiersdorf konnten sich mit einem Plus von 0,2 Prozent gut behaupten, das Unternehmen gilt als vergleichsweise konjunkturunabhängig. Danone hat im ersten Quartal dank Hamsterkäufen den Umsatz zwar gesteigert, wegen der unsicheren Geschäftsauswirkungen durch die Coronavirus-Pandemie die Prognose für das Gesamtjahr aber zurückgezogen

USA

Die Turbulenzen am Ölmarkt haben auch am Dienstag an der Wall Street für kräftige Abgaben gesorgt. Das Ausmass der globalen Rezession zeigt sich immer deutlicher am Ölmarkt und belastete somit erneut auch den US-Aktienmarkt. Weil das Überangebot an Rohöl die Nachfrage bei Weitem übersteigt, werden Lagerkapazitäten knapp. Um die immer höheren Kosten für die Lagerung zu sparen, sind Händler sogar bereit, für die Abnahme von Rohöl zu bezahlen, statt Geld zu verlangen. US-Leichtöl der Sorte WTI mit Lieferung im Mai, das am Dienstag letztmalig gehandelt wurde, notierte zunächst erneut im Minus, erholte sich aber anschliessend und stand zum US-Settlement bei 10,01 US-Dollar je Fass. Zu Wochenbeginn lag der Preis im Tief bei minus 40,32 Dollar. Der Preis für US-Erdöl, das im Juni geliefert wird, brach um 35,5 Prozent auf 13,17 Dollar ein - der tiefste Stand seit 21 Jahren. Vor diesem Hintergrund verlor der Dow-Jones-Index 2,7 Prozent auf 23.018 Punkte. Der S&P-500 reduzierte sich um 3,1 Prozent auf 2.737 Punkte. Der Nasdaq-Composite fiel um 3,5 Prozent auf 8.263 Punkte. Philip Morris (NYSE:PM) ermässigten sich um 6,0 Prozent. Der Tabakkonzern rechnet im Gesamtjahr mit Belastungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie. Das Unternehmen zieht angesichts der Unsicherheit seine Prognose für das Gesamtjahr zurück und verlegt sich stattdessen auf quartalsweise Ausblicke. Im ersten Quartal übertraf der Konzern die Erwartungen. Lockheed Martin fielen um 2,5 Prozent. Der Wehrtechnikkonzern sieht keine gravierenden Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie im ersten Quartal.

Asien

Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien zeigen sich zur Wochenmitte erneut durch die Bank mit Verlusten. Allerdings fallen die Abschläge niedriger aus als am Vortag, als die Turbulenzen am Ölmarkt die Aktienmärkte trafen. Die Anleger sind weiter besorgt über die rezessiven Folgen der Corona-Pandemie auf die Weltwirtschaft. Der Nikkei-Index in Tokio fällt um 1,2 Prozent auf 19.049 Punkte. In Hongkong geht es um 0,6 Prozent nach unten, während auf dem chinesischen Festland in Schanghai die Tendenz knapp behauptet ist.

Anleihen

Die zunehmenden Sorgen vor einer globalen Rezession schoben die Notierungen am US-Anleihenmarkt weiter nach oben. So stiegen die Notierungen über alle Laufzeiten, die Rendite zehnjähriger Papiere fiel im Gegenzug um 3,9 Basispunkte auf 0,57 Prozent. 

Analysen

CS erhöht Vivendi-Ziel auf 26,20 (26) EUR – Outperform
Citi senkt Nordex-Ziel auf 8,70 EUR – Neutral
HSBC erhöht L'Oreal-Ziel auf 251 (245) EUR – Hold

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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