Präzisions-Bohranlage im Montney vor Ort und im Einsatz
Pünktlich zum neuen Jahr startet Calima Energy (AX:CE1) durch: mit einem beinahe zwei Kilometer tiefen Bohrloch beginnen die nächsten Untersuchungen zur Prospektivität jener Liegenschaft in British Columbia, für die das australische Unternehmen Bohrrechte besitzt. Die Aussichten für eine ertragreiche Gasförderung sind vielversprechend – nun folgen weitere konkrete geologische Bewertungen.
Wenn es um Energierohstoffe geht, ist die Montney-Formation begehrter Boden: Die kanadische Region gilt auf dem nordamerikanischen Kontinent als aktivste und extrem ressourcenreiche Lagerstätte für Erdöl und Gas. Zu den zu renommierten Großkonzernen, die dort vor allem an der Förderung von Flüssigerdgas für Export und nationale Vermarktung interessiert sind, gehören Shell (DE:RDSa), Petronas oder Black Swan Energy. Calima Energy, ein Unternehmen mit Sitz in Perth, ist mit besten Voraussetzungen mit von der Partie: Calima besitzt Bohrrechte auf einer 72.000 Hektar großen Fläche im Montney-Becken.
Abb 1: Vertikalschacht mit dem PD 379-Bohrturm
Neues Jahr, neue Technik
Aktuell steht die die vorausschauende Bewertung der Förderstätte im Fokus der Firmenaktivitäten. Seit Anfang Januar hat Calima Energy dazu nun auch die Präzisionsbohranlage PD 379 zur Verfügung. Diese topmoderne Ausstattung für die Bohraktivitäten stellt der kanadische Branchen-Servicedienstleister Precision Drilling aus Calgary bereit. Das örtliche Technik-Team hatte auf der Calima-Liegenschaft umgehend damit begonnen, die neue Ausrüstung für ihren Einsatz im Zuge eines Drei-Bohrloch-Programms vorzubereiten. Der Bohrturm wurde an seinem Platz installiert, der Bohrer eingerichtet. Calima-Geschäftsführer Alan Stein bestätigt, dass das Unternehmen sich damit exakt in der kommunizierten Termin- und Budgetplanung befindet.
Nun wird gebohrt
Bereits wenige Tage nach Lieferung der Bohranlage konnte auch schon das erste vertikale Bohrloch in Angriff genommen werden. Diese erste Bohrung mit dem Namen Calima Tommy A-54-C / 94-G-09 – oder kurz, Calima-1 – wird bis in eine Gesamttiefe von 1.860 Metern vorstoßen. Sobald die Protokollierungen von Calima-1 abgeschlossen sind, sollen anschließend zwei horizontale Bohrlöcher angelegt und eine Folge von Wireline-Protokollierungen vorgenommen werden. Dabei handelt es sich um ein Verfahren, bei dem die Messgeräte an Drahtseilen in die Bohrlöcher hinabgelassen werden.
Gesteinsdaten verraten Förderpotenziale
Mit der Kombination der bei den Bohrungen erfassten Wireline- und Kerndaten werden Informationen über Stratigraphie (die senkrechte Abfolge von Gesteinsschichten) und die Gesteinszusammensetzung abgeleitet und somit die Ergiebigkeit der Calima-Liegenschaften noch präziser erfasst. Alan Stein lobte im Rahmen der Presserklärung vom 07. Januar ausdrücklich das Engagement der Investoren, dank der dieser wichtige Meilenstein für das Fortschreiten des Calima-Montney-Projektes erreicht werden konnte. Weitere Erkenntnisse aus den aktuellen Untersuchungen sollten nicht lange auf sich warten lassen und umgehend kommuniziert werden.
Dieser Artikel erschien zuerst auf miningscout.de vom 8. Januar 2019