NS Resources steigt zum zweitgrößten Goldproduzenten Australiens auf

Veröffentlicht am 14.05.2014, 12:17

Mit der vierten Akquisition im laufenden Fiskaljahr steigt die australische Northern Star Resources (WKN A0BLDY / ASX NST) zum zweitgrößten Goldproduzenten Down Under auf. Das Unternehmen übernimmt für insgesamt 91 Mio. USD in bar die Untertagemine Jundee des Branchenriesen Newmont Mining (WKN 853823 / NYSE NEM) im nördlichen Yandal-Gürtel in Western Australia.

Die Goldmine produzierte im vergangenen Jahr 290.000 Unzen des gelben Metalls und soll im Fiskaljahr 2015 Northern Stars Ausstoß von 350.000 auf 550.000 Unzen steigen lassen, womit das Unternehmen zum zweitgrößten an der australischen Börse notierten Goldproduzenten aufsteigen würde. Die so genannten AISC (all-in sustaining costs) des Geschäftsjahres 2013 lagen auf Jundee bei 930 AUD pro Unze. Die Mine wird seit 1995 ausgebeutet und das verbleibende Minenleben wird derzeit auf zwei bis drei Jahre geschätzt.

Mit dem Kauf geht das gesamte stationäre Anlagen- und Minenequipment von Newmont an Northern Star. Genau wie die Belegschaft, die ebenfalls zu Northern Star transferiert wird. Das Unternehmen erklärte, man werden die Akquisition aus den Barreserven und einer auf 100 Mio. USD erhöhten Kreditfazilität bezahlen.
Northern Star hatte vor einiger Zeit bereits die Minen Plutonic, Kanowana Belle und Kundana Gold in Western Australia von Barrick Gold (WKN 870450 / TSX ABX) für insgesamt 100 Mio. AUD übernommen.

Northern Stars Managing Director Bill Beament erklärte, dass die Jundee-Mine sofort einen positiven Beitrag zum freien Cashflow des Unternehmens leisten werde. Seinen Worten zufolge besteht zudem großes Potenzial zur Ausweitung der Reserven und Ressourcen auf und um die Mine herum. In einer Präsentation vor Analysten hatte Northern Star erklärt, dass die Reserven von Jundee aktuell bei 411.000 Unzen mit durchschnittlich 4,3 Gramm Gold pro Tonne liegen würden. Die Ressourcen gab man mit 507.000 Unzen bei einem mittleren Goldgehalt von 4,4 Gramm je Tonne an.

Für Newmont ist der Verkauf das jüngste Beispiel für die Bemühungen, das Projektportfolio des Konzerns zu optimieren und sich auf Assets mit geringeren Kosten und einer noch langen Lebensdauer zu konzentrieren. Die nun angekündigte Transaktion einbezogen, habe man zuletzt aus Assetverkäufen rund 800 Mio. USD eingenommen, hieß es in einer Pressemitteilung des Konzerns.

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