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Pernod Ricard hat signifikant weniger verdient

Veröffentlicht am 03.09.2020, 09:43
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

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Pernod Ricard (PA:PERP) SA hat eine Abschreibung in Höhe von 1 Milliarde Euro für das abgelaufene Geschäftsjahr verbucht, die den Nettogewinn signifikant senkte. Die Umsätze weltweit fielen wegen coronabedingt geschlossener Bars, Geschäfte an Flughäfen und stornierter Veranstaltungen. Wie der Eigentümer von Absolut Vodka und Jameson Whiskey mitteilte, hat vor allem Absolut die Wertminderung verursacht - auf die schwedische Marke entfiel netto etwa 702 Millionen Euro des Impairments. Der Umsatz von Absolut Vodka ist stark abhängig von dem Verkauf an Flughäfen. "Wir glauben, dass es einen anhaltenden Abschwung im Reiseeinzelhandel geben wird", sagte Alexandre Ricard, CEO von Pernod Ricard, in einem Interview. Die Abschreibung trug dazu bei, den Nettogewinn für das Geschäftsjahr per 30. Juni um 77 Prozent auf 329 Millionen Euro zu drücken. Der Umsatz von Absolut Vodka ging in der zweiten Hälfte des Fiskaljahres, das mit der Pandemie zusammenfiel, um 24 Prozent zurück. Die Marke hat in den USA seit Jahren mit Schwierigkeiten zu kämpfen, da die Verbraucher alkoholische Getränke wie Whiskey bevorzugen, die als runder im Geschmack empfunden werden.

Aktien Schweiz

Im Einklang mit den Nachbarbörsen ist es am Mittwoch am Schweizer Aktienmarkt mit den Kursen kräftig nach oben gegangen. Der SMI lag vom Start weg deutlich im Plus. Er gewann am Ende 1,9 Prozent auf 10.385 Punkte. Sämtliche 20 SMI-Titel schlossen mit Kursgewinnen. Die Kurszuwächse bewegten sich zwischen 0,1 Prozent bei Adecco (SIX:ADEN) und 3,2 Prozent bei Roche (SIX:RO). Umgesetzt wurden 50,31 (Dienstag: 45,45) Millionen Aktien. Der Pharmariese Roche will noch im September einen Antigen-Schnelltest für eine Infektion mit Sars-Cov-2 auf den Markt bringen. Der Test soll innerhalb von 15 Minuten ein Ergebnis liefern. Bei der US-Arzneimittelbehörde FDA will Roche eine beschleunigte Zulassung beantragen. Credit Suisse (SIX:CSGN) lagen mit einem Plus von 0,9 Prozent im hinteren Drittel. Die Schweizer Finanzmarktaufsicht will die Beschattungsaffäre bei der Bank genauer durchleuchten. Die Affäre um die Beschattung zweier Vorstände im Jahr 2019 hatte mehrere Manager den Job gekostet. Im Februar hatte CEO Tidjane Thiam seinen Hut genommen, obwohl die Prüfung einer Anwaltskanzlei zu dem Schluss gekommen war, dass er nicht von der Beschattung gewusst hatte.

Aktien international

Europa

Trotz eines schwachen ADP-Berichts haben Europas Börsen am Mittwoch mit deutlichen Aufschlägen geschlossen. Die Reaktion an der Börse kann dahingehend erklärt werden, dass die Daten zusätzlichen Druck auf die US-Behörden ausüben, die Fiskal- und Geldpolitik weiter zu lockern. Der DAX gewann 2,1 Prozent auf 13.243 Punkte, und der Euro-Stoxx-50 stieg um 1,6 Prozent auf 3.331 Punkte. Der Euro reagierte auf die ADP-Daten kurz mit Aufschlägen, notierte zu Börsenschluss mit 1,1835 Dollar aber sogar leicht unter dem Niveau von vor den Daten. Im Handel ist mit Blick auf die jüngste Euro-Schwäche, die positiv an den Börsen wirkt, von einer technischen Korrektur nach der starken Rally die Rede. Für Bewegung in einigen Aktien sorgten die zahlreichen Indexänderungen in Europa. Besonders der Bankensektor büsst weiter an Relevanz ein: Im Euro-Stoxx-50 müssen BBVA (MC:BBVA) und Societe Generale (PA:SOGN) die Plätze räumen, im Stoxx-50 Lloyds Banking Group und Santander. Der Banken-Sektor war mit einem Minus von 0,6 Prozent der Hauptverlierer am Gesamtmarkt.

USA

Auch am Mittwoch haben die Kurse wieder zugelegt und der Nasdaq-Composite und der S&P-500-Index neue Rekordhochs markiert. Dabei beschleunigte sich die Rekordjagd sogar noch und hievte den Dow-Jones-Index locker über die 29.000er Marke. Er ist nun nur noch rund 450 Punkte oder rund 1,5 Prozent von seinem Rekordhoch entfernt. Der Dow-Jones-Index ging mit einem Plus von 1,6 Prozent und 29.100 Punkten aus dem Tag. Der S&P-500 gewann 1,5 Prozent, während der Nasdaq-Composite um weitere 1,0 Prozent zulegte. Tagesverlierer waren gleichwohl die zuletzt stark favorisierten Technologieaktien, deren Subindex um 1,4 Prozent nachgab. Für die Aktie der Warenhauskette Macy's (NYSE:M) ging nach anfangs kräftigen Gewinnen am Ende nur um bescheidene 0,6 Prozent aufwärts. Das Unternehmen erzielte im zweiten Quartal einen höheren Umsatz als erwartet, wodurch der Verlust geringer ausfiel. Auch der Bekleidungshändler Guess rutschte nicht so tief in die roten Zahlen wie befürchtet. Das wurde mit einem Kursplus von fast 12 Prozent quittiert. Zoom Video Communications verbilligten sich nach der Hausse vom Vortag in Reaktion auf eine erneute Ausblickanhebung um 7,5 Prozent.

Asien

Wie schon an den Vortagen zeigt sich die Börsenwelt in Asien zweigeteilt: Ein Teil schliesst sich der Rally der Wall Street mit immer neuen Rekorden an, andere klinken sich aus und geben stattdessen ab. Der Schanghai-Composite verliert 0,1 Prozent, der HSI in Hongkong mit 0,3 Prozent etwas mehr. Der Nikkei-225 legt um 1,2 Prozent zu – alle 33 Sektoren des marktbreiten Topix notieren im Plus.

Anleihen

Am US-Anleihemarkt stiegen die Kurse weiter. Die Zehnjahresrendite ermässigte sich am Mittwoch um knapp 3 Basispunkte auf 0,65 Prozent. Die Anleger setzten auf weitere Unterstützungsmassnahmen der US-Regierung für die heimische Wirtschaft, nachdem nach diversen US-Notenbankern nun auch Finanzminister Steven Mnuchin darauf drängt, mehr Geld zur Bewältigung der Coronavirus-Krise zu bewilligen. Bislang konnte darüber im Kongress aber noch keine Einigung erzielt werden. 

Analysen

UBS (SIX:UBSG) erhöht Valeo-Ziel auf 31 (27) EUR – Buy
UBS erhöht Continental-Ziel auf 90 (70) EUR – Neutral
JPM erhöht Ziel Saint-Gobain auf 40 (37) EUR – Overweight

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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