Die Porsche Holding SE, die Mehrheitsaktionärin der Volkswagen (ETR:VOWG) AG ist und von den Familien Porsche und Piëch kontrolliert wird, hat trotz eines Gewinnrückgangs in den ersten neun Monaten des Jahres ihren Ausblick für 2023 bestätigt. Dies spiegelt die anhaltende Zuversicht des Unternehmens in seine finanzielle Performance wider, trotz der Herausforderungen im globalen Automobilmarkt.
Für das Jahr 2023 erwartet Porsche SE, dass der Gewinn nach Steuern in der unteren Hälfte des prognostizierten Korridors von 4,5 Milliarden bis 6,5 Milliarden Euro liegen wird. In den ersten neun Monaten des Jahres sank der nach Steuern erzielte Gewinn von 4,8 Milliarden Euro im Vorjahr auf 3,8 Milliarden Euro. Dieser Rückgang ist ein Indikator für die komplexen Marktbedingungen, mit denen sich die Automobilbranche konfrontiert sieht, darunter unter anderem steigende Kosten und die Herausforderungen bei der Umstellung auf Elektromobilität.
Der maßgebliche Einfluss auf die Geschäftsentwicklung der Porsche SE liegt in der Performance der Volkswagen AG. VW konnte im gleichen Zeitraum seinen Umsatz deutlich steigern, allerdings blieb der Gewinn aufgrund höherer Kosten auf dem Niveau des Vorjahres. Diese Entwicklung spiegelt die aktuellen Herausforderungen in der Automobilindustrie wider, einschließlich der Auswirkungen der globalen Lieferkettenproblematik und der steigenden Materialkosten.
Ein weiterer wichtiger finanzieller Aspekt für Porsche SE ist die Konzern-Nettoliquidität. Für 2023 wird diese in der oberen Hälfte des Bereichs zwischen minus 6,1 Milliarden und minus 5,6 Milliarden Euro erwartet. Im Vergleich zum Vorjahr, als das Minus aufgrund der Kreditaufnahme für den Kauf der Aktien an der Porsche AG (ETR:P911_p) beim Börsengang 6,7 Milliarden Euro betrug, ist dies eine leichte Verbesserung.
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