Der australische Explorer und Projektentwickler Proto Resources & Investments (WKN A0LBT8) will sich dieses Jahr darauf konzentrieren, das Potenzial auf eine schnelle Cashflow-Generierung zu nutzen, das die Eisenerzvorkommen auf seinem Barnes Hill-Projekt in Tasmanien bieten. Wie das Unternehmen mitteilt, werden derzeit kommerziell verwertbare Großproben auf der zu 100% Proto gehörenden Liegenschaft entnommen, die potenziellen australischen und internationalen Abnehmern zu Testzwecken übergeben werden.
Die Barnes Hill-Lizenz umfasst Australiens erste Eisenerzmine sowie die Nickel- und Kobaltlagerstätte Barnes Hill, für die das Unternehmen im vergangenen Jahr eine Machbarkeitsstudie veröffentlichte. Angesichts der aktuellen Marktlage, ist es aber nach Aussage von Proto am wahrscheinlichsten, dass Eisenerz das erste absatzfähige Produkt von Barnes Hill darstellen wird.
Die Proben werden auf zwölf ausgewählten Standorten innerhalb der geplanten nördlichen Tagebaugrube entnommen und stellen eine Mischung allen oberflächennahen, eisenhaltigen Materials dar, das anhand vergangener Explorationsergebnisse ausgewählt wurde. Das Material, jede der 12 Proben wiegt zwischen 500 und 1.000 Kilogramm, wird von Barnes Hill an potenzielle Abnehmer geliefert, die dann metallurgische Großtests vornehmen werden. Darüber hinaus wurden zwölf übereinstimmende Proben für Tests anhand der so genannten Davis Tube-Magnettrennung entnommen.
Nach Ansicht von Proto wird Eisenerz auch in den kommenden Jahren stark nachgefragt sein. Das Wachstum der Weltwirtschaft und vor allem des asiatischen Wirtschaftsraums sollte nach Ansicht des Unternehmens für eine hohe Nachfrage und einen hohen Verbrauch des Rohstoffs sorgen. Proto schließt derzeit nach eigener Aussage Rahmenabkommen mit Abbau- und Transportfirmen ab, um die angestrebte Eisenerzproduktion auf Barnes Hill zu beschleunigen. Das Projekt liegt in nur 20 Kilometer Entfernung zum nächsten Hafen und verfügt über eine exzellente Infrastruktur, die nach Ansicht von Proto entscheidend dafür ist, den geplanten Eisenerzabbau zu einer schnellen Möglichkeit der Cash-Generierung zu machen – ohne das substanzielle Investitionen nötig würden.
Das Unternehmen hofft, dass die geplante Eisenerzproduktion auf Barnes Hill auch dabei behilflich sein wird, die Entwicklung einer Nickel- und Kobaltmine voranzubringen. Zu diesem Thema, so Proto, führt man weiterhin Gespräche auf hoher Ebene mit Anlagen- und Equipmentanbietern.
Der Nickelpreis habe sich zuletzt erholt und sei zum ersten Mal seit drei Monaten über die Marke von 6,65 USD pro Pfund gestiegen, so das Unternehmen, was sich positiv auf die Wirtschaftlichkeit von Barnes Hill auswirke. Hinzu komme, dass der australische Dollar zum ersten Mal in drei Jahren unter die Marke von 0,90 USD gefallen sei. Die nun schon länger anhaltende Schwäche des australischen Dollars gegenüber der US-Währung spielt den australischen Unternehmen und damit auch Proto in die Karten. Die variablen Kosten auf Barnes Hill würden nämlich hauptsächlich in australischen Dollar anfallen, während das potenzielle Produkt gegen US-Dollar verkauft würde.
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