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Renommierte Analystenhäuser empfehlen Santacruz Silver zum Kauf

Veröffentlicht am 29.04.2013, 12:24
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Erst vor kurzem hatte Santacruz Silver Mining (1SZ) (WKN A1JWYC) die Aufnahme der kommerziellen Produktion auf dem Rosario-Projekt bekannt gegeben. Nun melden sich erste Analysten zu Wort – mit durchweg positiven Bewertungen.

So halten beispielsweise die Experten von Canaccord Genuity an ihrem Rating „spekulativ kaufen” und dem Kursziel von 3,65 CAD fest. Sie weisen darauf hin, dass Santacruz auf eine Durchsatzrate von 150 Tonnen pro Tag im zweiten und dritten Quartal 2014 abzielt, die spät im vierten Quartal dann auf 200 Tonnen pro Tag steigen soll. Für das zweite Quartal 2014 sei dann ein weiterer Anstieg auf nun 500 Tonnen pro Tag vorgesehen. Damit liege die Durchsatzrate 2013 zwar leicht unter der Schätzung der Analysten, gleichzeitig aber wolle das Unternehmen den Durchsatz bis 2015 auf 700 Tonnen am Tag steigern, während hier bislang nur 500 Tonnen pro Tag geplant gewesen seien, so Canaccord.

Da Santacruz nun auch über die Genehmigung zur Durchführung von Sprengungen verfüge, so die Experten weiter, könne auch mit der Untertageentwicklung begonnen werden. Das Unternehmen habe die Auswirkung der Verzögerung bei der Erteilung dieser Genehmigung abgemildert, indem man 5.000 Tonnen hochgradiges Erz von lokalen Minenbetreibern erworben habe, um damit zunächst die Mühle zu beliefern. Innerhalb von 30 Tagen wolle Santacruz dann damit beginnen, die Mühle mit Material aus dem eigenen Untertagebau zu füttern.

Darüber hinaus haben die Analysten von Canaccord in Erfahrung gebracht, dass Santacruz prüfe, ob anfänglich ein weniger umfangreicher Betrieb auf dem zweiten Projekt, San Felipe, möglich wäre, um die Investitionsaufwendungen niedriger zu halten. Das Unternehmen sei der Ansicht, dass man die Produktion mit einem Durchsatz von 750 Tonnen pro Tag aufnehmen könne, wobei sich der Kapitalbedarf dann auf rund 20 Mio. USD belaufen würde. Die bisherigen Planungen seien von 1.500 Tonnen pro Tag bei Investitionskosten von 40 Mio. USD ausgegangen. Eine Wirtschaftlichkeitsstudie zu diesem neuen Szenario solle noch vor Ende des Jahres abgeschlossen werden, so Canaccord. Santacruz spreche darüber hinaus mit Hochschild Mining (H3M) (WKN A0LC38) über einen Aufschub für die abschließende Zahlung für das San Felipe-Projekt – 18 Mio. Dollar, die am 1. Oktober 2014 fällig werden – um so eine größere finanzielle Flexibilität zu erreichen.

Canaccord geht weiterhin davon aus, dass Santacruz Silver im zweiten Halbjahr 2013 Cashflow generieren kann – selbst angesichts des niedrigeren Silberpreises. Die Experten weisen zudem darauf hin, dass die Aktie des Unternehmens derzeit mit dem Faktor 0,38 zum Nettoinventarwert pro Aktie gehandelt werde, während dieser bei anderen Juniorproduzenten bei 0,65 liege.

Auch die Experten von Jennings Capital raten weiter zum Kauf von Santacruz und sehen das Kursziel bei 3,50 CAD. Sie betrachten die Aufnahme der kommerziellen Produktion als wichtigen Meilenstein für das Unternehmen, zumal die Mine im Zeitplan und billiger als gedacht in Betrieb genommen werden konnte. Jennings erwartet für 2013 eine Produktion von 340.000 Unzen Silberäquivalent von Santacruz – bei Gesamtcashkosten von 9,33 USD je Unze.

Zudem haben die Analysten das Unternehmen einem „Stresstest” unterzogen. Sie kommen dabei zu dem Schluss, dass Santacruz selbst bei einem Silberpreis von 20 USD pro Unze, einem Goldpreis von 1.200 USD je Unze sowie einem Zinkpreis von 0,75 und einem Bleipreis von 0,85 USD pro Pfund noch wirtschaftlich arbeiten würde. Bei diesem Preisszenario würde das Kursziel allerdings auf 2,25 CAD je Aktie fallen, so die Analysten.

Wie Jennings Capital weiter ausführt, halte das Management von Santacruz zwar an den Bohrprogrammen auf allen drei Liegenschaften – Rosario, San Felipe und Gavilanes – fest, reduziere aber deren Umfang, um sich den Marktbedingungen anzupassen. Für San Felipe und Gavilanes seien zudem aktualisierte Ressourcenschätzung geplant. Nach Ansicht der Experten verfügt das Unternehmen nach der voll gezeichneten Finanzierung in Höhe von 40,4 Mio. Dollar über ausreichend Kapital für den Rest des Jahres.

Im Modell der Analysten würde Santacruz seine Projektpipeline mit einer für das erste Quartal 2014 erwarteten Kapitalerhöhung von 35 Mo. CAD zu 2,75 CAD pro Aktie durchfinanzieren. Bislang waren die Experten von 40 Mio. CAD bei 3,00 CAD je Aktie ausgegangen.

Sollten die Kapitalmärkte für Bergbauunternehmen weiterhin schwierig bleiben, geht Jennings Capital davon aus, dass Santacruz die Kosten weiter senken könnte und zum Beispiel stärker bei der Exploration spart. Auch der Einsatz einer kleineren Mühle auf San Felipe sei möglich. Bislang gingen die Analysten von einer Mühlenkapazität von 2.000 Tonnen pro Tag sowie Investitionskosten von 81 Mio. Dollar aus.

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