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Ruhige Währungsmärkte vor EZB-Sitzung

Veröffentlicht am 30.05.2014, 15:28
Aktualisiert 07.03.2022, 11:10

Schwellenwährungen weiter nachgefragt

Trotz des leichten Rückgangs bei den Aktien führen die USA das risikofreudige Umfeld weiterhin mit soliden Aktiengewinnen an. Bei einer geldpolitischen Lockerung durch die EZB in der kommenden Woche (siehe unten) und einem globalen Rückgang der Volatilitäten und Renditen, sollten die Schwellenmärkte weiterhin eine gute Performance aufweisen. An den Währungsmärkten sollten Carry Trades weiterhin solide Erträge generieren. Wir achten weiter auf jeden möglichen Katalysator, der die Carry Trades weitgehend auflöst, kurzfristig scheinen hier aber die Auslöser zu fehlen (besonders wenn die EZB mit Lockerungsmaßnahmen fortfährt). Im Hinblick auf hochverzinsliche Anlagen bleibt USD/INR einer unserer Top-Trades. Aus fundamentaler Sicht zeigt Indien weiterhin Zeichen der Besserung. Die volatile Leistungsbilanz Indiens verkürzt sich stetig (Defizit von Jan-März bei 1,20 Mrd. $) und die PMI-Werte befinden sich nahe oder über den Expansionsvorgaben. Zusätzlich wird der deutliche Sieg der wirtschaftsfreundlichen Partei BJP weitere Portfolio-Zuflüsse anziehen. Bei der nächsten Sitzung der RBI, die für den 3. Juni angesetzt ist, wird die Zentralbank wahrscheinlich den hohen Zinssatz beibehalten, um die Inflation in Schach zu halten und von einer Förderung von kurzfristig schwachen Wachstumsbereichen absehen. Solange die INR-Aufwertung unter Kontrolle ist, sind harte Zinsentscheidungen der RBI unwahrscheinlich.

Große Erwartungen an die EZB

Das Schlüsselereignis der nächsten Woche wird die Ratssitzung der Europäischen Zentralbank sein.Wenn wir die Äußerungen der EZB bewerten, so scheint es, dass sich Herr Draghi auf geldpolitische Maßnahmen vorbereitet, doch das Enttäuschungsrisiko könnte hoch sein. Am wahrscheinlichsten ist wohl eine Zinssatzsenkung von 10-15 Basispunkten (Refi- und Einlagensatz), die der Markt anscheinend bereits vollständig eingepreist hat. Wir sehen außerdem zusätzliche Maßnahmen zur Ankurbelung der Kreditvergabe bei den Banken (Kreditprogrammfinanzierung (FLS),langfristige Refinanzierungsgeschäfte (LTRO)) als eine wesentliche Möglichkeit, was eine kleine Überraschung wäre. Aber eine Ankündigung der EZB zur Ergreifung von Maßnahmen, um die Deflation abzuwenden, und zwar in Form von umfangreichen Anleihekaufprogrammen im amerikanischen Stil, scheint unwahrscheinlich (Schätzgrößen beginnen bei 1 Billion Euro). Das wahrscheinlichste Ergebnis sind also eine leichte Zinssatzsenkung und Maßnahmen zur Förderung von kurzfristiger Liquidität, was die Märkte allerdings kaum beeindrucken wird. Eine EZB, der Innovation und Engagement fehlt, wird wohl kurzfristig zu einer Zurücknahme der EUR-Short-Positionen führen. Die EUR-Stärke ist besonders auf die zunehmende Ausweitung in den Bilanzen der EZB und Fed zurückzuführen. Die Bilanz der EZB hat sich aufgrund von LTRO-Rückzahlungen verkürzt, während die Fed weiterhin Anleihen kauft. Bei der EZB gibt es ernste Bedenken bezüglich einer Bilanzausweitung; deshalb werden die Auswirkungen auf die Euro-Stärke, auch wenn die Anpassung des Zinssatzes eine geringe Auswirkung haben könnte, begrenzt sein, sofern Europa nicht auch mit der quantitativen Lockerung beginnt.EUR/USD

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EURUSD Der EUR/USD hat den Schlüsselunterstützungsbereich zwischen 1,3673 und 1,3643 durchbrochen. Die kurzfristige technische Struktur ist weiterhin schwach, solange die Kurse unterhalb des Widerstands bei 1,3669 (27.05.2014 Hoch) bleiben. Ein weiterer Widerstand liegt bei 1,3734 (19.05.2014 Hoch). Eine Unterstützung befindet sich bei 1,3562 (12.02.2014 Tief). Längerfristig weist der Durchbruch des langfristig aufsteigenden Keils (siehe auch die Unterstützung bei 1,3673) auf eine eindeutige Verschlechterung der technischen Struktur hin. Das von der Doppeltopformation implizierte Abwärtsrisiko liegt bei 1,3379. Schlüsselunterstützungen liegen bei 1,3477 (03.02.2014 Tief) und bei 1,3296 (07.11.2013 Tief).

GBPUSD Der GBP/USD hat seinen langfristig ansteigenden Kanal gebrochen und bestätigt eine längere Korrekturphase. Beobachten Sie die Schlüsselunterstützung bei 1,6661. Stündliche Widerstände liegen bei 1,6783 (27.05.2014 Tief) und bei 1,6882 (27.05.2014 Hoch, siehe auch den rückläufigen Kanal). Trotz des Bruchs des längerfristig ansteigenden Kanals weist das Fehlen eines signifikanten baissierenden Umkehrmusters auf ein nur begrenztes Abwärtsrisiko hin. Tatsächlich sieht die aktuelle Schwäche wie eine klassische "Zick-Zack"-Korrektur (oder A-B-C) aus. Folglich wird eine mittelfristig haussierende Tendenz bevorzugt, solange sich die Unterstützung bei 1,6661 (15.04.2014 Tief) hält. Ein wichtiger Widerstand liegt bei 1,7043 (05.08.2009 Hoch).

USDJPY Der USD/JPY hat es seit dem Rückgang im April bisher nicht geschafft, maßgeblich über das 38,2% Retracement (102,09) zu klettern, was auf ein schwaches Kaufinteresse hinweist. Beobachten Sie die Unterstützung bei 101,35 (siehe auch das 61,8% Retracement des jüngsten Aufpralls), da ein Durchbruch einen neuen Test der Schlüsselunterstützung bei 100,76 hervorrufen würde. Widerstände liegen bei 102,14 und bei 102,36 (13.05.2014 Hoch). Eine langfristig haussierende Tendenz wird bevorzugt, solange sich die Schlüsselunterstützung bei 99,57 (19.11.2013 Tief) hält. Beobachten Sie den vom gleitenden 200-Tagesdurchschnitt (bei rund 101,39) und 100,76 (04.02.2014 Tief) markierten Unterstützungsbereich. Ein wichtiger Widerstand liegt bei 110,66 (15.08.2008 Hoch).

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USDCHF Der USD/CHF hat den Schlüsselwiderstand bei 0,8953 durchbrochen, wodurch ein anhaltendes Kaufinteresse bestätigt wird. Eine langfristig haussierende Tendenz wird bevorzugt, solange sich die Unterstützung bei 0,8924 (22.05.2014 Tief) hält. Eine weitere Unterstützung liegt bei 0,8883 (15.05.2014 Tief). Beobachten Sie den durch den gleitenden 200-Tagesdurchschnitt implizierten Widerstand (bei rund 0,8986). Ein weiterer Widerstand liegt bei 0,9038 (12.02.2014 Hoch). Langfristig betrachtet weist der haussierende Ausbruch aus dem Schlüsselwiderstandsbereich bei 0,8953 auf das Ende der großen Korrekturphase hin, die im Juli 2012 begonnen hatte. Das von der Doppelbodenformation implizierte Aufwärtspotenzial liegt bei 0,9207. Ein Schlüsselwiderstand liegt bei 0,9156 (21.01.2014 Hoch).

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