Savedroid nutzt Corona-Not aus

Veröffentlicht am 07.04.2020, 12:35

Darauf muss man erstmal kommen. Lange ist von Savedroid nichts mehr zu hören, nachdem Anleger mit dem Start-Up Geldvernichtung pur betrieben hatten und Gründer Hankir Tausende Anleger um nahezu ihren vollständigen Kapitaleinsatz gebracht hatte. Jetzt will man an die Kohle ran, die in Not geratenen Menschen bei Corona Soforthilfen zusteht. Dafür hat man großzügig eine Plattform gestartet, so heißt es in einer Pressemitteilung heute. “Ziel ist es, von der Corona-Krise betroffenen Kleinstunternehmen und Soloselbständigen dabei zu helfen, die dringend benötigten staatlichen Soforthilfen zu beantragen. Gleichzeitig unterstützt savedroid damit Menschen, die durch die Corona-Krise in Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit geraten sind. Diese Personen werden von savedroid geschult und als Helfer/innen zur Unterstützung der Antragsteller eingesetzt. „Die ganze Welt redet über Corona – wir wollen handeln und helfen. ….Es geht uns darum, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise für diejenigen zu mildern, die wirtschaftlich am härtesten von ihr betroffen sind“, sagt Dr. Yassin Hankir, savedroid-Gründer und -Vorstandsvorsitzender. Aber worum geht es wirklich? Nun – ehrenamtlich macht Savedroid natürlich nichts, helfen liegt ihnen fern. Dafür will man aber von Unternehmer/innen und Soloselbständige eine Erfolgsgebühr von 5 Prozent bezogen auf die effektiv auf ihr Konto ausgezahlte Corona-Soforthilfe. Dazu will man 60% dieser 5% an Soforthelfer verteilen, von denen man nicht erfährt, ob sie in Wahrheit nicht Savedroid-Leute sind. Fazit – alle Erfahrungen mit Savedroid sprechen für sich. Finger weg von allem, was die Firma anbietet. Nicht einmal bei Bargeldgeschenken würde man ihr trauen.

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