Nach Darstellung des Analysten Jens Nielsen von GSC Research hat die SCHUMAG AG (F:SCMG) im Geschäftsjahr 2020/21 (per 30.9.) den Umsatz um fast 19 Prozent auf 38,7 Mio. Euro gesteigert und einen positiven Jahresüberschuss von 0,6 Mio. Euro erzielt. In der Folge senkt der Analyst dennoch Kursziel und Votum.
Nach Aussage des Analysten habe sich das Unternehmen seit Jahresbeginn 2021 mit einer sprunghaft angestiegenen und nachhaltig erhöhten Nachfrage konfrontiert gesehen. Zwar seien diverse Initiativen zur Produktivitäts- und Effizienzsteigerung umgesetzt und weitere Investitionen in die maschinelle Ausstattung getätigt worden, all dies habe jedoch noch nicht die volle Wirkung entfaltet. Daher sei zur Bewältigung des massiv gewachsenen Auftragsanfalls auf Wochenendarbeit und zusätzliches Fremdpersonal zurückgegriffen worden. Zudem habe das gestiegene Geschäftsvolumen aufgrund des veralteten Maschinenparks zu deutlich erhöhten Instandhaltungsaufwendungen geführt.
Nach Analystenaussage rechne das Management für das am 30. September endende Geschäftsjahr 2021/22 trotz erneuter Sondererträge mit einem deutlich negativen EBIT. Ursächlich hierfür seien neben den anhaltenden Corona-bedingten und beschaffungsseitigen Unwägbarkeiten die aufgrund der personellen, strukturellen und maschinellen Aufstellung des Unternehmens weiterhin bestehenden Herausforderungen. Insgesamt bestätige GSC aber die Einschätzung, dass die unter dem seit Dezember 2018 amtierenden Alleinvorstand Johannes Wienands initiierte Restrukturierung des Aachener Traditionsunternehmens weiterhin erfolgreich voranschreiten werde. In der Folge senkt der Analyst dennoch das Kursziel auf 1,80 Euro (zuvor: 2,00 Euro) und reduziert das Rating auf „Halten“ (zuvor: „Kaufen“).
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 21.03.2022, 12:00 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GSC Research GmbH am 21.03.2022 fertiggestellt und erstmals veröffentlicht.
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