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Silber – Übergeordnet weiterhin seitwärts

Veröffentlicht am 01.11.2021, 07:21
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Der Silberpreis erreichte zuletzt am 18.Mai bei 28,75 US-Dollar einen markanten Hochpunkt. In den folgenden viereinhalb Monaten ging es unterm Strich nur abwärts. Erst bei 21,39 US-Dollar wurde am 29.September ein markanter Tiefpunkt gefunden, von dem aus sich seitdem eine Erholung ihren Weg bahnt. Mit einem Anstieg um fast 16% innerhalb von nur drei Wochen hat diese Erholung immerhin bereits etwas mehr als ein Drittel der Verluste seit Mai wieder aufgeholt. Gleichzeitig droht den Bullen auf dem aktuellen Niveau unterhalb der 200-Tagelinie schon wieder die Luft auszugehen. 

Im mittelfristigen Bild scheint der Edelmetall-Sektor zudem weiterhin in einer Korrektur gefangen zu sein. Solange der Goldpreis nicht wenigstens die Abwärtstrendlinie der letzten 14 Monate im Bereich um 1.840 US-Dollar überwinden kann, ist der Abwärtstrend technisch ungefährdet intakt. Silber läuft zwar übergeordnet mehr seitwärts als abwärts, aber ohne einen starken Goldpreis wird Silber keinen Ausbruch über den Widerstand bei 30 US-Dollar zustande bringen. 

Letztlich muss man einfach ehrlich anerkennen, dass die Gold- und Silberpreise in den letzten Monaten seitwärts mit leichtem Drall nach unten handeln und wenig zustande gebracht haben. Dieser eher zähe, labile und vor allem unentschlossene Charakter, mit dem sich vor allem Gold zuletzt seit Anfang Oktober nach oben geschoben hat, ist nicht gerade überzeugend. Ein junger oder frisch gestärkter Bulle sieht doch anders aus und würde dieses ständige Hin- und Her nicht akzeptieren.

Insgesamt muss man diese schwierige und konfuse Marktphase daher einfach akzeptieren und am besten geduldig aussitzen. Für den Ausbau der physischen Edelmetall-Bestände eignet sich diese Korrektur- bzw. Seitwärtsphase sehr gut. Gefährlich wird es hingegen, wenn überzeugte Gold- und Silberbugs blind die eigentlich sehr bullische fundamentale Ausgangslage dem Preisgeschehen aufzwingen wollen.  Dabei wird dann im aussagelosen Rauschen der Gold- und Silbermärkte viel Geld mit gehebelten Spekulationen verloren. Schlauer ist es hingegen, in die günstigen Kurse weiterhin physisches Silber zu akkumulieren. Das Chance/Risiko-Verhältnis ist beim Silber auf Sicht von vielleicht drei bis zehn Jahren exzellent. Die Wahrscheinlichkeit, dass Silber innerhalb dieses Zeitraums auf dreistellige Kurse schießt, ist hoch. Allerdings kann man diese Wette nur mit physischen Beständen bis zum Ende entspannt aussitzen und dann auch gewinnen!

Tageschart Silber in US-Dollar – Kurzfristiges Verkaufssignal

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Ausgehend vom Tief bei 21,42 US-Dollar am 29.September konnte der Silberpreis um gut 16% bis auf 24,82 US-Dollar zulegen. Seit fünf Handelstagen kommen die Bullen hier allerdings nicht mehr weiter, so dass die Silbernotierungen vorübergehend bereits gut einen US-Dollar nach unten rutschten. Dadurch hat der Stochastik-Oszillator ein Verkaufssignal aktiviert und dreht nun aus der überkauften Zone nach unten. 

Auch wenn sich der Silberpreis aktuell noch über der runden Marke von 24 US-Dollar halten kann, ist ganz kurzfristig also erstmal Vorsicht angesagt. So könnte Silber im Zuge eines kleinen Rücksetzers leicht bis 23,50 US-Dollar oder auch bis zur ehemaligen Abwärtstrendlinie (in grau) um 22,75 US-Dollar zurückfallen, bevor eine weitere Erholungswelle starten könnte. Diese sollte dann endlich auch die 200- Tagelinie (25,48 US-Dollar) erreichen können. Sehr viel mehr Phantasie liefert der Silberpreis aktuell nicht.

Insgesamt ist der Tageschart für den Silberpreis überkauft und hat kurzfristig ein frisches Verkaufssignal aktiviert. Gleichzeitig kontrollieren übergeordnet weiterhin die Bären den Goldmarkt, womit auch der im Vergleich zum Gold etwas stärkere Silberpreis in einer Konsolidierung bzw. Korrektur gefangen bleiben dürfte. Mit etwas Glück gelingt dem Silber im Bereich zwischen 22,75 und 23,25 US-Dollar in den kommenden Wochen ein Boden. Von dort aus könnten die Silberbullen dann zum Angriff auf die 200-Tagelinie durchstarten. Alternativ sammeln die Silberbullen schon in den nächsten Tagen ihre Kräfte und setzen direkt zum Sprung auf die 200-Tagelinie an. 

Übergeordnet muss Silber den Ausbruch über die Marke von 30 US-Dollar nachhaltig vollziehen. So wie sich das Bild derzeit präsentiert, werden sich die Silber Bullen weiter gedulden müssen. Die Chancen stehen aber gut, dass dieser Befreiungsschlag im nächsten Jahr gelingt.

Silber in Euro: Neues Kauflimit bei 20,00 Euro

In der 2.Septemberhälfte fiel der Silberpreis an insgesamt vier Handelstagen unter das genannte Kauflimit von 19,00 Euro. Aktuell stehen die Kurse mit 20,71 Euro über 9% höher. Auf Euro Basis hat der Silberpreis aufgrund dieser Erholung seine 200-Tagelinie (21,35 Euro) vor wenigen Tagen fast erreicht. Eventuell führt der angelaufene Rücksetzer in den kommenden Tagen oder Wochen zu einem Test der runden Marke von 20,00 Euro. Hier würde sich nochmals eine gute Nachkauf-Gelegenheit ergeben. Es empfiehlt sich daher eine leichte Erhöhung des Kauflimits auf 20,00 Euro. 

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