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Skyharbour Resources übernimmt kanadisches Uranprojekt von Rio Tinto

Veröffentlicht am 20.05.2022, 07:55
Aktualisiert 14.05.2017, 12:45

Skyharbour Resources (TSXV:SYH) (TSX-V: SYH, WKN: A2AJ7J, ISIN: CA8308166096), gemessen an seinen Projektflächen ohnehin bereits einer der größten Uran-Explorer im kanadischen Athabasca-Becken, expandiert weiter. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, wurde eine Optionsvereinbarung mit Rio Tinto (LON:RIO) Exploration Canada Inc. geschlossen. Deren Gegenstand ist der Erwerb einer zunächst 51-prozentigen Beteiligung am Uranprojekt „Russell Lake“, die zu einem späteren Zeitpunkt auf 100 Prozent erweitert werden könnte. Aufgrund der geographischen Lage des Areals im östlichen Teil des Athabasca-Beckens ist das ein attraktiver Deal mit vielversprechenden Perspektiven. Diese Transaktion vergrößert das Skyharbour-Projektportfolio um ein weiteres fortgeschrittenes, bohrbereites Uranprojekt und ermöglicht Betriebs- und Explorationssynergien mit dem benachbarten Firmenflaggschiff „Moore“.

Der Vertragspartner Rio Tinto Exploration Canada Inc. ist eine hundertprozentige Tochter des Bergbau-Majors Rio Tinto Limited. Das Unternehmen mit Hauptsitz im australischen Melbourne fördert und produziert Industrierohstoffe und beschäftigt in 35 Ländern über 49.000 Mitarbeiter. Damit gehört Rio Tinto zu den größten Bergbaukonzernen weltweit.

Exzellentes Projekt, strategischer Investor

Der Geschäftsführer und Präsident von Skyharbour Resources, Jordan Trimble, bezeichnete die Vereinbarung mit Rio Tinto als bedeutende Transaktion. Bei „Russell Lake“ handele es sich um ein erstklassiges Grundstück, das an das Skyharbour-Vorzeigeprojekt „Moore“ angrenzt. Uran-Liegenschaften mit so guten Aussichten seien selten. Dabei bezog Trimble sich auf die strategisch günstige Lage, die bemerkenswerten historischen Funde und Explorationen auf dem Gelände und die zahlreichen, projektweit vorhandenen Ziele, die hohes Potenzial für weitere neue Entdeckungen bergen.

Rio Tinto wird des Weiteren zu einem wichtigen neuen strategischen Aktionär und Projektpartner für Skyharbour. Man habe eine gemeinsame Vision für die Exploration der Ziele, die auf „Russell Lake“ mit modernen Methoden und Techniken vollständig getestet werden müssen. Man freue sich, schloss Trimble sein Statement, in den nächsten Jahren gemeinsam neue bedeutende Entdeckungen zu machen.

Der mehrstufige Deal in Aktien- und Geldwerten

Das Optionsabkommen unterliegt der Genehmigung der TSX Venture Exchange. Gemäß den Bedingungen des Earn-in-Agreements zwischen den Vertragspartnern kann Skyharbour eine anfängliche Mehrheitsbeteiligung von 51 Prozent durch die Zahlung von 508.200 CAD und die Emission von 3.584.014 Stammaktien an Rio Tinto Exploration Canada Inc. (im Folgenden kurz „RTEC“) erwerben, sobald die börsliche Genehmigung erteilt ist. Außerdem leistet Skyharbour über einen Zeitraum von drei Jahren Explorationsausgaben von 5.717.250 CAD, einschließlich einer Managementgebühr von 10 Prozent für Skyharbour, wovon insgesamt 1.905.750 CAD innerhalb von 18 Monaten ausgegeben werden müssen. Zu diesem Zeitpunkt kann Skyharbour dann entscheiden, ob mit RTEC ein Joint-Venture im Verhältnis 51 zu 49 Prozent eingegangen wird, das einer Standard-Verwässerungsklausel unterliegt. Alternativ können zusätzliche Anteile am Projekt erworben werden. Skyharbour würde damit zum Betreiber von „Russell Lake“.

Um auf eine Gesamtbeteiligung von 70 Prozent am Projekt zu kommen, kann Skyharbour weitere 19 Prozent erwerben (gegen 1.588.125 CAD in bar oder 2.226.096 Aktien). Zusätzlich müssen binnen weiterer zwei Jahre Explorationsausgaben von 6.352.500 CAD einschließlich einer Verwaltungsgebühr von 10 Prozent für Skyharbour aufgewendet werden.

Zu diesem Zeitpunkt kann das Joint-venture im 70-zu-30-Prozent-Verhältnis fortgesetzt (wiederum mit Standard-Verwässerungsklausel) oder auch die verbleibenden 30 Prozent für eine ungeteilte Beteiligung erworben werden, falls RTEC sich nicht für eine weitere Beteiligung entscheidet.

Sofern Skyharbour sich zum 100-prozentigen Erwerb entschließt, wird eine NSR-Lizenzgebühr von einem Prozent an RTEC fällig, die durch eine Zahlung von 750.000 USD auf ein halbes Prozent gesenkt werden kann. Claims, zu denen das „Russell Lake“-Grundstück gehört, unterliegen verschiedenen bestehenden Lizenzgebühren an andere Parteien.

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„Russell Lake“ im Kurzporträt

Bei der Projektakquise entsteht durch die Nachbarschaft zum Skyharbour-Vorzeigeprojekt „Moore“ ein nahezu zusammenhängender Block (NYSE:SQ) aussichtsreicher Uran-Claims von insgesamt 108.999 Hektar. „Russell Lake“ deckt dabei eine Gesamtfläche von 73.294 Hektar ab. Das Areal setzt sich aus insgesamt 26 Claims zusammen, welche Laufzeiten von zwei bis zweiundzwanzig Jahren haben, die sich aus den gesammelten Bewertungsgutschriften ergeben.

Die Liegenschaft befindet sich zwischen dem östlich gelegenen „Moore“ und dem Projekt „Wheeler River“ im Westen, nur 5 Kilometer von der Lagerstätte „Phoenix“ entfernt. „Wheeler River“ gehört Denison Mines, einem wichtigen Anteilseigner an Skyharbour. Damit ist „Russell Lake“ im zentralen Kern des östlichen Athabasca-Beckens in Nord-Saskatchewan angesiedelt. Das Grundstück liegt außerdem zwischen der Key Lake Mühle von Cameco Corp (NYSE:CCJ). im Süden und der McArthur River Mine im Norden.

„Russell Lake“ profitiert von der Nähe wichtiger regionaler Infrastruktur. Zugang zum Gelände besteht durch den die westlichen Claims des Geländes kreuzenden Highway 914, der auch die „McArthur River“-Mine bedient. In der Nähe verläuft außerdem jene Hochspannungsleitung, die den Bergbauanlagen im Ostteil des Athabasca-Beckens Strom liefert. „Russell Lake“ verfügt zudem über ein genehmigtes, funktionsfähiges Explorationscamp für vierzig Personen.

Der Status Quo der Exploration

Das Projekt ist auf dem Stand eines Explorationsgrundstücks im fortgeschrittenen Stadium. In der Vergangenheit wurden bereits umfangreiche Untersuchungen durchgeführt, im Zuge derer zahlreiche aussichtsreiche Zielgebiete, hochgradige Uranvorkommen und Bohrlochabschnitte mit hochgradigen Uranmineralisierungen identifiziert werden konnten. Mehr als 95.000 Bohrmeter (verteilt auf 220 Bohrlöcher) sind niedergebracht worden. Aus diesen Bohrungen ergibt sich eine ausgezeichnete Datenlage, um weitere Untersuchungen direkt auf Gebiete von hoher Priorität und Potenzial für kurzfristige Entdeckungen hochgradiger Uranmineralisierungen auszurichten. Zudem gibt es auf dem Grundstück über 35 Kilometer unerprobte, aussichtsreiche Leiter in Gebieten mit geringer magnetischer Intensität. Das weist auf vielversprechendes graphitisches, meta-pelitisches Grundgestein hin, das im Athabasca-Becken Ablagerungen von Uran beherbergen kann.

Allerdings wurde das Projekt in den vergangenen zwölf Jahren begrenzt exploriert. Es konnten bislang nur wenige minimale moderne Explorationstechniken und -methoden eingesetzt wurden, um bestehende Mineralisierungszonen zu erweitern und neue Entdeckungen zu machen. Skyharbour plant nun eine erste Explorations- und Bohrphase auf dem Projekt, deren Einzelheiten später bekannt gegeben werden.

Die wichtigsten Ziele auf „Russell Lake“

Der Großteil der umfangreichen Untersuchungen auf dem Grundstück erfolgte in der Zeit vor 2010. Es gibt verschiedene wichtige Explorationsziele; darunter die Zonen „Grayling“, „M-Zone Extension“, „Little Man Lake“, „Christie Lake“ und „Fox Lake Trail“.

  • Grayling: „Grayling“ ist ein 2.200 Meter langer und bis zu 100 Meter mächtiger subparalleler Leiter. Bohrungen durchteuften eine 800 Meter lange, unterbrochene Zone mit einer Mineralisierung im Grundgebirge und einer lokalisierten schwebenden und diskordanten Mineralisierung längs einer graphitischen Verwerfung. Das Bohrloch RL-85-07 durchteufte in einer Tiefe von 363,2 Metern 3,45 Prozent Triuranoctoxid auf 0,3 Metern und in einer Tiefe von 366,4 Metern 0,1 Prozent auf 0,5 Metern. Das Ziel „Grayling“ bietet Aussichten für weitere hochgradige Uranentdeckungen. Es ist in mehreren Richtungen offen.
  • M-Zone Extension: Hier wurde bei historischen Bohrungen in der angrenzenden „M-Zone“ entlang des Trends der „Grayling“-Zone im Grundgestein auf 5,8 Metern in einer Tiefe von 374,0 Metern Uran mit 0,70 Prozent Triuranoctoxid geschnitten. Auch hier befindet sich die Mineralisierung innerhalb einer graphitischen Überschiebungsstörung. Die nordöstliche Erweiterung des Korridors von „M-Zone“ und „Grayling“ ist nur begrenzt durch Bohrungen untersucht; das historische Loch MZE-11-03 ergab jedoch in 619,1 Metern Tiefe 0,7 Meter mit 0,123 Prozent Triuranoctoxid.
  • Little Man Lake: Das dortige Zielgebiet misst 500 Meter Länge, 25 bis 35 Meter Breite und ist zwischen 10 und 15 Metern mächtig. Es handelt sich um eine mit einer Diskordanzvertiefung in Zusammenhang stehende Zone. Die jüngste Bohrung fand im Jahr 1989 statt, also in einer Zeit, als moderne Uran-Explorationsmodelle noch nicht verfügbar waren. Die historischen Gehalte lagen zwischen 0,03 und 0,1 Prozent Triuranoctoxid in ungefähr 300 Metern Tiefe.
  • Christie Lake: Hier weiß man von einer Uranmineralisierung im Grundgestein; es verläuft ein aussichtsreiches, Ton-verändertes Grundgebirgsverwerfungssystem durch das Gebiet. Historische Ergebnisse aus der Bohrung CL-10-03 beziffern 0,17 Prozent Triuranoctoxid über 0,4 Meter in 436,4 Metern Tiefe.
  • Fox Lake Trail: Einige historische Bohrlöcher durchteuften hier Uranmineralisierungen. Hervorzuheben sind 0,0743 Prozent Triuranoctoxid auf 1,0 Metern in 525,5 Metern Tiefe (FLT-08-06) und 0,053 Prozent Triuranoctoxid auf 0,3 Metern in 516,9 Metern Tiefe (FLT-11-14). Es verläuft ein aussichtsreicher Quarzit-Kamm durch das Gebiet; im Grundgestein zusammen mit anomaler Geochemie in verkrümmten Metasedimenten. Außerdem sind im Sandstein beträchtliche Mengen an Sulfiden vorhanden.

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Über Skyharbour Resources Ltd.

Skyharbour Resources Ltd. besitzt im und um den in der Provinz Saskatchewan gelegenen Teil des Athabasca-Beckens ein Portfolio von 15 Projekten mit einer Gesamtfläche von 450.000 Hektar. Zehn davon sind bohrbereit und werden zum Teil in Eigenregie, teils im Rahmen von Joint-Ventures beziehungsweise Earn-in-Optionsvereinbarungen mit verschiedenen Partnerunternehmen exploriert.

Priorität hat das zu 100 Prozent unternehmenseigene Projekt „Moore“, das unmittelbar an das oben ausführlich dargestellte Rio-Tinto-Projekt „Russell Lake“ angrenzt. „Moore“ liegt etwa 15 Kilometer östlich des „Wheeler River“-Projektes von Denison Mines, einem wichtigen strategischen Anteilseigner von Skyharbour und Vorbesitzer von „Moore“. 39 Kilometer südlich befindet sich die von Cameco betriebene Uranmine „McArthur River“. „Moore“ besitzt in der Zielzone „Maverick“ eine hochgradige Uranmineralisierung von bis zu 6,0 Prozent Triuranoctoxid auf 5,9 Metern inklusive 20,8 Prozent Triuranoctoxid auf 1,5 Metern in 265 Metern Tiefe. Ebenfalls in 100-prozentigem Besitz ist das Uran-Thorium-Projekt „ South Falcon Point“. Dieses hat eine NI 43-101-konforme, abgeleitete Ressource von insgesamt 7,0 Millionen Pfund Triuranoctoxid zu 0,03 Prozent und 5,3 Millionen Pfund Thoriumdioxid zu 0,023 Prozent.

Joint-Ventures bestehen, gemeinsam mit einem dritten Partner (Dixie Gold Inc.), mit Orano Canada Inc. beim Projekt „Preston“ (aktuelles Anteilsverhältnis: Orano 21 Prozent, Skyharbour und Dixie je 24,5 Prozent) sowie mit Azincourt Energy (Azincourt: 70 Prozent, Skyharbour und Dixie: je 15 Prozent) beim benachbarten „East Preston“. Beide Projekte sind aussichtsreiche Grundstücke unweit der Lagerstätten „Triple R“ (Fission Uranium) und „Arrow“ (NexGen Energy).

Eine Earn-in-Optionspartnerschaft gibt es aktuell mit dem ASX-notierten Unternehmen Valor Resources. Die Australier können im Rahmen des Agreements 90 Prozent am Projekt verdienen. Hinzu kommen ähnliche Vereinbarungen mit Basin Uranium Corp. (Option auf 75 Prozent von „Mann Lake“) und Medaro Mining Corp. (Option auf 70 Prozent von „Yurchison“, mit der Möglichkeit des späteren Erwerbs der verbleibenden 30 Prozent).

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