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Stimmung an der Börse: Leitplanken bleiben trotz widersprüchlicher Stimmungen intakt

Veröffentlicht am 15.02.2022, 09:34
Aktualisiert 11.01.2024, 08:21

Stimmung an der Börse Leitplanken bleiben trotz widersprüchlicher Stimmungen intakt


Das Investoren Sentiment hat sich im Vergleich zur Vorwoche beruhigt. Dennoch bleiben die Leitplanken, die ich vor einer Woche definiert habe, intakt. Ich habe die wichtigsten Erkenntnisse zur Stimmungsanalyse zusammengetragen.

Vor 10 Tagen interpretierten wir, dass der DAX aus seiner engeren Handelsspanne zwischen 15.000 und 15.600 Punkten kaum wird ausbrechen können, da aus Sicht der Sentiment-Theorie in beide Richtungen Fangnetze eingebaut waren. Auf der einen Seite ist der 5-Wochendurchschnitt des Sentiments auf einem extrem negativem Stand und signalisiert somit eher einen Boden der Korrektur, was ein Durchrutschen unter 15.000 Punkte unwahrscheinlich machte. Auf der anderen Seite sind die von uns befragten Anleger noch immer sehr hoch investiert und haben daher beim Erreichen des oberen Endes der Handelsspanne eher die Absicht zu verkaufen als zu kaufen.

So pendelte der DAX letzte Woche genau zwischen diesen beiden Marken. Die Stimmungslage beruhigte sich, dennoch bleiben die Leitplanken der Vorwoche bestehen: Die Investitionsquote der Anleger ist letzte Woche leicht angestiegen und nach wie vor auf einem hohen Niveau. Auf der anderen Seite ist das 5-Wochensentiment extrem negativ und macht einen fortgesetzten Ausverkauf unwahrscheinlich.




Quelle: Eigene Umfrage, eigene Graphik

Die Handelsspanne bleibt also bestehen, wobei ein leichtes Überschießen in beide Richtungen einkalkuliert werden sollte.

Es ist auffällig, dass insbesondere Privatanleger nach wie vor hoch investiert sind und wenig Absicherungsgeschäfte tätigen, wohingegen die Profis mit niedriger Investitionsquote segeln (siehe US-Fondsanleger) und auch viele Absicherungsgeschäfte getätigt haben. Es gibt offensichtlich unterschiedliche Erwartungen und in der Regel vertraut man den Profis, während die Privaten häufig als Kontraindikator gewertet werden. Diese Sichtweise würde für weiteren Druck auf den Aktienkursen sprechen.

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Der DAX hat sich in der abgelaufenen Woche vom Schock der Vorwoche ein wenig erholt.

Schlecht gelaunt sind die Anleger noch immer, aber dazu gibt es nach wie vor ausreichend Gründe. Die Inflation droht auszuufern, die Erfolgsaktien der vergangenen zwei Jahre werden gnadenlos ausverkauft und zumindest hierzulande scheinen Coronalockerungen noch immer in weiter Ferne.

Die Verunsicherung, die Anleger in den drei Vorwochen befallen hatte, ist ebenfalls zurückgegangen. Wirklich zufrieden ist nach wie vor niemand mit der aktuellen Börsenentwicklung. Doch der Umstand, dass der DAX die 15.000 Punkte wiederholt NICHT unterschritten hat, sorgt zumindest für eine leichte Bestätigung dessen, dass wir es nicht mit einem Bärenmarkt zu tun haben.

Doch Optimismus gibt es dennoch kaum. Die Investitionsbereitschaft verharrt dementsprechend ebenfalls auf einem niedrigen Niveau. Für Käufe haben nur wenige Anleger bereits Mut. Das Schlimmste der Januar-Korrektur ist vorüber, interpretieren die Privatanleger, die über die Euwax mit Optionsscheinen spekulieren.

Die Privatanleger in den USA haben, ähnlich den Privatanlegern in Deutschland, ihre Furcht ein wenig zurückgefahren. Das Bulle/Bär-Verhältnis hat sich von -30% auf -11% normalisiert. 35% Bären stehen 24% Bullen gegenüber. Mit 40% ist das Lager der Neutralen so groß wie seit einem Jahr nicht mehr. Anders ausgedrückt: Die Anleger haben derzeit keine Ahnung, wohin die Reise geht.

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Inflationsbekämpfung versus Konjunktur

Immer mehr deutet darauf hin, dass die Inflation nicht nur vorübergehend, sondern vielleicht persistent sein könnte. Die FED läuft den Entwicklungen hinterher und wird, um die Inflation doch noch einzufangen, nun um so heftiger reagieren müssen. Mit einer Vielzahl von Zinsanhebungen wird jedoch nicht nur die Inflation bekämpft, sondern gleichzeitig auch die Konjunktur belastet. Konjunktursorgen machen sich breit.

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