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Am Montag gelang den US-Börsen (ETR:SXR4) eine bemerkenswerte Kehrtwende. Nachdem der S&P 500 zunächst bis exakt auf sein Einjahrestief vom Mai 2021 abgerutscht war, legte er schlagartig um 2,3% zu. Dahinter standen neben charttechnisch orientierten Käufern die typischen fresh money - Anschaffungen zum Monatsbeginn. Da die Weltbörsen (ETR:SPPW) die Erholung gestern nachvollzogen, hellte sich der apano-Stimmungsindex etwas auf und legte 8 Punkte zu (Nikkei und STX 600). Heute warten die Anleger auf das Statement der US-Notenbank. Eine Erhöhung der Zinsen (Fed Funds Rate) um 0,5% auf den Korridor 0,75-1% gilt als sicher. Ebenso eine Ankündigung, dass es im Juni einen weiteren 0,5%-Zinsschritt geben wird. Spannend werden die Themen Bilanzreduktion und der Zins- und Inflationsausblick. Der Markt geht von einer Fed Fund Rate von ca. 2,8% zum Jahresende 2022 aus, was erheblich über den bisherigen FED-eigenen Prognosen liegt. Das bedeutet, dass viele Akteure damit kalkulieren, dass die US-Notenbank insgesamt vier 0,5-Schritte hintereinander machen wird. Bei CNBC äußerte sich Morgan Stanley (NYSE:MS) zu der Frage, wie aggressiv die FED agieren wird. Alles hinge davon ab, wie schnell die FED sein wolle. Strebt sie an, die Inflation bereits bis 2024 wieder in den Zielbereich von 2% zu drücken, müsse sie entsprechend aggressiv agieren, zumal die Großbank zusätzlichen Preisdruck durch die aufkommende Lohninflation erwartet. Bei der 9 Billionen schweren Notenbankbilanz besteht die Konsensmeinung, dass diese ab Juni um monatlich 95 Mrd USD abgebaut wird. Abgaben belasteten heute die chinesischen Techwerte. Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC untersucht die Hintergründe von Didis US-Börsengang im Jahr 2021. Zudem belastet laut Bloomberg, dass die Fondsgesellschaft Sequoia Funds ihre Beteiligung an Meituan reduziert hat und dass der CEO von JD Health International Aktien seiner Firma verkauft hat. Der Service-Einkaufsmanagerindex der Eurozone lag auch in der 2. Veröffentlichung im April bei soliden 57,7. Die EU plant ein Einfuhrverbot für russisches Erdöl, der Preis für Brent zieht weiter an. Belarus hat heute eine unangekündigte Militärübung begonnen. Das ist kritisch, besonders deshalb, weil Putin am 9. Mai die Vorbereitung der Annexion weiter Teile des Donbass ankündigen könnte – was ich Anfang Januar anstelle einer großflächigen Invasion erwartet und hier im Blog kommuniziert hatte. Der apano-Stimmungsindex verliert heute 3 Punkte (STXE 600 -4 / US-Vola +1) auf -36. Mit dem apano-Stimmungsindex berechnet apano Investments seit 2012 täglich die globale Marktstimmung und steuert damit u.a. die hauseigenen Investmentfonds „apano HI Strategie 1“ und „apano Global Systematik“.
Die Warnungen vor einer Rezession werden täglich lauter. Und das nicht ganz ohne Grund, denn die US-Notenbank verschärft ihren Straffungskurs zur Bekämpfung der höchsten Inflation...
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