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Täglicher Kommentar der apano-Fondsberater - 14. April 2020

Veröffentlicht am 14.04.2020, 11:42
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Das Osterwochenende begann mit einem Paukenschlag. Am 9. April kündigte die FED ein neues gigantisches Hilfspaket über 2,53 Billionen USD an. Es beinhaltet Käufe von Unternehmensanleihen bis in den Hochzins-Bereich (Junk Bonds) und spezielle Kredite an kleinere Unternehmen, damit diese ihre Gehälter weiter bezahlen können (Paycheck Protection Program (PPP)). Zins und Tilgungsleistungen hierfür werden für ein Jahr ausgesetzt. Da von diesem neuen Paket insbesondere kleinere Unternehmen profitieren, machten Russell 2000 und der HY-Markt einen großen Satz nach oben. Davon profitieren auch die hiesigen Creditspreads (Abstand zwischen Top-Unternehmen  und zweitklassigen Anleihe-Schuldnern), was dem apano-Stimmungsindex +3 Punkte bringt. Der Öldeal fiel mit vereinbarten Kürzungen um 9,7 Mio Barrel pro Tag recht ordentlich aus. Freilich waren die Staaten des amerikanischen Kontinents wenig konkret bis ablehnend. Die geplante Reduktion reicht bei Weitem nicht aus, um den derzeitigen Nachfrageeinbruch von ca. 20 Mio B/T auszugleichen, würde aber im Falle eines Wiederanziehens der Weltkonjunktur ein Marktgleichgewicht schaffen. Eventuell wird zudem  die USA auch noch kürzen. Frankreich verlängert den Lockdown bis mindestens zum 11. Mai. Meine hier geäußerte „Wette“ , dass ab Anfang Mai das Geschäftsleben in Kerneuropa wieder Fahrt aufnimmt, könnte daher ein wenig zu optimistisch gewesen sein. Die gemeldeten Neuerkrankungen in China sind ganz überwiegend Heimkehrer aus Russland, also per se kein Indiz für eine neue Infektionswelle. Auch die Meldung, dass in Südkorea bei einigen Genesenen Covid-19 erneut nachgewiesen wurde, sollte nicht übermäßig beunruhigen. Es dürfte sich um harmlose im Körper verbliebene Erbinformation des Ursprungsvirus handeln. Die chinesischen Im- und Exporte sind im März ggü. VJ um 0,9%/6,6% gefallen, aber weit weniger als befürchtet (-14%/-10%). Aber die Nagelprobe kommt erst im April wegen des Einbruchs der Partnerländer. GS glaubt wegen des Abflachens der Infektionskurve und wegen der gigantischen Hilfsmaßnahmen nun nicht mehr an ein Testen der Märztiefs im S&P 500. Die Wirtschaft der Eurozone dürfte im ersten Halbjahr um ca. 10% schrumpfen, selbst bei günstiger Entwicklung wird das Jahr wohl bei -5% enden. Der IWF wird wohl solche Zahlen nachher publizieren. Ich erwarte aber nicht, dass dies noch jemand schocken  wird. Spannend wird es, wie sensibel die Investoren auf die Q1 Berichtssaison reagieren werden.           

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