Sehr geehrte Damen und Herren,
der Leitzins in der EU wird bis auf Weiteres auf dem Tief von 0,0 Prozent bleiben.
Auch wenn Christine Lagarde im November den Chefposten von Mario Draghi übernimmt, sollen die Geldschleusen wegen der anhaltenden Konjunkturschwäche geöffnet bleiben.
In der Euro-Zone liegt das Wirtschaftswachstum teilweise unter dem Niveau vor der Finanzkrise. Staaten wie Frankreich, Italien oder Spanien stehen schlechter da als 2008.
Der deutsche Leitindex konnte im Zuge der EZB-Aussagen sowie erfreulicher Quartalsberichte seitens BASF (DE:BASFN) und Daimler (DE:DAIGn) ein neues Jahreshoch erklimmen. Dieses lag intraday bei 12.914.
Die markttechnischen Indikatoren zeigen durch den jüngsten Anstieg ein weiterhin divergentes Bild.
Der Trendfolgeindikator MACD zeugt von einer mittelfristigen Trendfortsetzung, die Slow-Stochastik signalisiert dagegen nach wie vor eine überkaufte Gesamtlage – wenn auch nur noch knapp.
Der DAX-Chart spiegelt durch den Bruch der zuletzt intakten W-Formation (12.804) eine gewisse „Hoffnungs-Dynamik“ wider. Die heutige Handelsspanne lässt sich wieder zwischen 12.983 und 12.804 Punkten einordnen.
Die technischen Stopps und Sicherungsstrategien sollten beim DAX weiterhin beibehalten werden. Die Marke bei 12.983 resultiert aus einer Gap-Formation der jüngeren Vergangenheit.
Der Boden bei 12.408 hat sich manifestiert.
Allerdings ist das „Brexit-Thema“ noch immer nicht ausgestanden. Daher wird der DAX 30 weiter volatil bleiben. Die Gefahr eines Chaos-Brexits ist existent. Der ifo-Geschäftsklimaindex wird leicht schwächer prognostiziert.
Somit kein Treiber für heutige Sprünge
Fazit:
Seitwärts ins Wochenende
Test der 12.814´er Marke