Sehr geehrte Damen und Herren,
die Furcht vor einer zweiten Coronavirus-Infektions-Welle belastet die Börsen weiterhin.
Die US-Leitindizes beendeten den gestrigen Handel mit deutlichen Abschlägen. Der deutsche Leitindex DAX 30 wird auch daher den heutigen Mittwoch mit einem deutlichen Minus beginnen.
Der Widerstand um 10.820´er Zählermarke war erwartungsgemäß zu stark. Eine etwaige charttechnische Inselrückkehrformation hin zu 10.100 steht daher weiterhin im Raum.
Alles in allem bleibt es eine Wackelpartie. Zugegebenermaßen blickt die Börse in der Regel immer nach vorne. Aber auch die makroökonomischen Aussichten für den Rest des Jahres sind eher ernüchternd.
Der Bärenmarkt ist bis auf weiteres intakt.
Solange nicht die Barriere bei 10.820 nachhaltig durchstoßen wird, ist der Rückgang zum 62%Fibonacci-Retracement jederzeit möglich. Dieses verläuft bei 10.100 Indexzählern. Die 38-Tage-Linie bei 10.137 Punkten. Die Situation ist nach oben gedeckelt, nach unten zunächst bei 10.100 abgesichert.
Der Trendfolgeindikator MACD ist nun an seinem Extrempunkt angekommen. Die Slow-Stochastik bietet ebenfalls noch Spielraum für rückläufige Notierungen.
Die Sorge um eine schleppende Konjunkturerholung und die fatale Ist-Situation bremst die Aktienmärkte weiter. Daher sollten die getätigten Absicherungen unbedingt beibehalten werden. Ein kurzfristiger Rücksetzer auf die 10.038 wären keine große Überraschung.
Um 14:30 Uhr werden von fundamentaler Seite her die US-Erzeugerpreise publiziert. Diesen wird ein Rückgang prognostiziert. Alles in allem bleibt es kurz- bis mittelfristig weiterhin recht volatil.
Die heutige Tagesbandbreite liegt zwischen 10.659 und 10.391 Punkten.
Fazit:
- DAX 30 bleibt im Bärenmarkt
- Übergeordnete W-Formation immer wahrscheinlicher