Der deutsche Leitindex DAX 40 hat die chart- und markttechnischen Vorzeichen aus dem Dezember 2022 in die „Tat“ umgesetzt. Nun waren auch noch die ersten fünf Handelstage des neuen Jahres insgesamt durchaus positiv.
Mehr noch: Aus den ersten fünf Handelstagen resultierten vier weiße Tageskerzen („Candles“). Der charttechnische Auftakt ist damit mehr als geglückt.
Zudem sind die ersten fünf Handelstage historisch gesehen auch mitunter ein Hinweis darauf, wie das jeweilige Gesamtjahr laufen könnte. Bis dato steht seit dem 02.01.2023 eine Performance von rund Plus fünf Prozent auf dem Tableau.
Wie sind nun die kurz- bis mittelfristigen Aussichten? Langsam steigt auch wieder das Handelsvolumen an.
Weder der Trendfolgeindikator MACD noch die die Slow-Stochastik liefern aktuell Grund zur Besorgnis. Zwar ist letztere durch den bisherigen Monats- beziehungsweise Jahresverlauf im überkauften Bereich angekommen, ein akutes Verkaufssignal liefert sie aber nicht.
Der MACD bestätigt durch seine Konstellation den seit Jahresbeginn eingeschlagenen Aufwärtsmodus. Seit dem 04. Januar wurde auch die 38-Tage-Linie zurückgewonnen. Damit tendiert der DAX 40 nun wieder oberhalb alles wichtigen gleitenden Durchschnitte für die kurz-, mittel- und langfristige Tendenz.
Die nächste Widerstandsmarke bei 14.710 Punkten dürfte schnell angelaufen werden. Diese ist die letzte „Bastion“ vor der strategisch immens wichtigen 14.980´er Hürde.
Diese Marke (14.980) zeigte sich in den letzten Jahren wiederholt als wichtige Richtungs- und Orientierungsmarke. Nicht zuletzt seit ihrem Bruch im Februar 2022.
Der DAX hat bislang geliefert, nun muss sich zeigen, was 2023 daraus in Summe resultiert.
Fazit:
- Test der 14.710 (letzte markante Hürde vor 14.980)
- DAX setzt bislang gute Voraussetzungen für 2023