Der E-Autobauer Tesla (NASDAQ:TSLA) hat im dritten Quartal einen Auslieferungsrekord geschafft und Börsianer dennoch enttäuscht. Die Sorge vor einer Abflachung der Tesla-Nachfrage belastet, aber auch die geringe Nachfrage nach den teureren Tesla-Modellen. Die Aktie bleibt unter Druck. Tesla-Bullen greifen zum Discount-Call HZ348G. Hält die Aktie das aktuelle Niveau (Cap 240) zahlt der Schein bis März 75 Prozent Rendite. Bei Discountern bleibt Tesla für defensive Anleger weiterhin sehr spannend. Die WKN TR8K4J der HSBC zahlt 14 Prozent p.a. Rendite bei 40 Prozent Discount.
Außerdem schwächte sich das Wachstum bei den älteren, profitableren Luxus-Automobilen Model X und S ab, was für Unsicherheit bei der Profitabilität sorgt. Hoffnung macht die kostengünstige Produktion des SUV-Models Y in China, wobei der Handelskonflikt mit China ebenfalls verunsichert. Um die Wende und das Verkaufsziel von 360.000 bis 400.000 jährlichen Verkäufen noch zu schaffen, müsste Tesla im vierten Quartal mehr als 100.000 Fahrzeuge ausliefern. Der Durchschnitt der Analyten bei FactSet geht aber von 357.000 Verkäufen im Jahr aus.Elon Musk hat mit der Entwicklung bei Tesla wieder einmal Anleger enttäuscht. Die in Aussicht gestellten Verkäufe von 1000.000 und mehr für das dritte Quartal wurden mit 97.000 Fahrzeugen knapp verfehlt. Das ist zwar ein Rekord an gelieferten Automobilen, bedeutet aber nur ein Wachstum von zwei Prozent gegenüber dem Vorquartal. Auch die verschiedenen Tesla-Einheiten haben nur ein moderates prozentual einstelliges Wachstum gezeigt.