Bitcoin Analyse: Chart trübt sich signifikant ein
Das Kryptopaar Bitcoin in US-Dollar (BTC/USD) konnte gegen Ende Mai zwar einen temporären Abwärtstrend bestehend seit den Rekordständen von 73.697 US-Dollar überwinden und auf 71.863 US-Dollar zulegen, allerdings hat sich ausgerechnet in diesem Bereich ein verhängnisvolles Doppelhoch ergeben, die letzten Tage sind von sehr starken Gewinnmitnahmen geprägt, ähnlich wie an den wichtigsten Börsen rund um den Erdball. Außerdem steht das Währungspaar kurz vor Aktivierung des Doppelhochs, was eine verhängnisvolle Abwärtsspirale für die Kryptowährung nach sich ziehen dürfte.
Short-Chance:
Sobald der Bitcoin in US-Dollar das Niveau von 66.266 US-Dollar auf Tagesbasis unterschreitet, wird das Doppelhoch aktiviert, woraus ein Verkaufssignal mit Zielen bei 64.000 und 63.407 US-Dollar folgen dürfte. Entsprechend würde sich diese Entwicklung für den Aufbau von Short-Position auf kurzfristiger Basis anbieten. Langfristig besteht aber immer noch die Chance eines größeren Zuwachses, in dem hier skizzierten Szenario dürfte es sich um eine zwischengeschaltete Korrektur handeln, die nicht länger als einige Tage bis Wochen in Anspruch nehmen dürfte. Erst unterhalb eines Niveaus von 58.894 US-Dollar würden sich die längerfristigen Perspektiven auf einen baldigen Folgeanstieg deutlich eintrüben.
Tageschart:
Bitcoin-Future in USD; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Kryptopaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 66.826,77 US-Dollar; Handelsplatz: Markets.com; 20:15 Uhr
EUR/PLN Analyse: Neue Chancen
Seit Anfang dieses Monats präsentiert sich das Währungspaar Euro zum polnischen Zloty (EUR/PLN) wieder in Topform, nachdem im Vormonat noch ein frisches Jahrestief bei 4,2455 PLN markiert wurde, allerdings nur knapp unter dem Vorgängertief aus April von 4,2531 PLN. Das lässt die Vermutung eines Doppelbodens aufkommen, hierfür würden die zum Teil starken Kursgewinne der letzten drei Tage sprechen. Bis zu einer Aktivierung müssen Käufer jetzt aber dranbleiben, wollen sie einen erfolgreichen Turnaround hinbekommen. Dadurch ergeben sich auf Sicht der nächsten Wochen und vielleicht sogar Monate wieder verwertbare Long-Ansätze.
Long-Chance:
Auf Sicht der nächsten Stunden und Tage wird dem paar EUR/PLN Aufwärtspotenzial zurück an die Aprilhochs bei 4,3710 PLN zugetraut, aber erst darüber dürfte der Doppelboden einen erfolgreichen Abschluss erfahren und dadurch eine mittelfristige Trendwende hervorrufen. Kursziele könnten dann bei 4,3985 und 4,4107 PLN genannt werden. Aufgrund der Kursgewinne der letzten Tage sollten sich Investoren zeitgleich jedoch auch auf zeitweilige Gewinnmitnahme einstellen, tragfähige Unterstützungen findet das Paar bei 4,3099 und darunter 4,2934 PLN vor. Nur tiefer als 4,2810 PLN sollte es nach Möglichkeit nicht mehr gehen, dieses Szenario würde nämlich einen erneuten Test des Doppelbodens um 4,2455 PLN erzwingen und ihn dadurch infrage stellen.
Eckpunkte: LONG
- Einstieg per Stop-Buy-Order : 4,3710 PLN
- Kursziel : 4,3985 / 4,4107 PLN
- Stop : < 4,3425 PLN
- Risikogröße pro CFD : 0,0285PLN
- Zeithorizont : 2 - 4 Wochen
Tageschart:
EUR/PLN; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 4,3394 PLN; Handelsplatz: Spot-Market; 20:30 Uhr
Gold Analyse: Schwache Kursmuster setzen sich fort
Just nach Veröffentlichung der offiziellen US-Arbeitsmarktdaten hat der Gold-Future sichtlich an Wert verloren und die untere Trendkanalbegrenzung des laufenden Aufwärtstrends angesteuert. Zwar konnte dort eine kleinere technische Gegenbewegung vollzogen werden, diese endete allerdings bereits an der ersten Hürde von 2.320 US-Dollar. Gut möglich, dass weitere Verluste bevorstehen und den flachen Aufwärtstrend zur Unterseite durchbrechen. Dies würde mit eindeutigen Verkaufssignalen einhergehen, zuvor sollte aber die US-Notenbanksitzung um 20:00 Uhr für weitere Impulse abgewartet werden.
Short-Chance:
Angenommen, der Gold-Future bricht auf der Unterseite weiter ein und unterschreitet das Niveau von 2.277 US-Dollar, würde dies ein Verkaufssignal mit einem vorläufigen Ziel am EMA 200 bei 2.243 US-Dollar auslösen, darunter findet das Edelmetall bei 2.176 US-Dollar eine weitere Unterstützung vor. Sollte größerer Konsolidierungsbedarf bestehen, könnten sogar Abschläge auf 2.088 US-Dollar drohen. Auf der Oberseite müsste mindestens das Freitagshoch bei 2.387 US-Dollar überwunden werden, damit frische Rekorde um 2.460 US-Dollar markiert werden können. Dort würde das Metall jedoch auf seine obere Aufwärtstrendkanalbegrenzung stoßen.
Tageschart:
Gold-Future; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Rohstoffs zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 2.315,25 US-Dollar; Handelsplatz: Markets; 20:35 Uhr