Der Euro eröffnet heute (07.33 Uhr) bei 1,3312, nachdem im Verlauf der letzten 24 Handelsstunden Tiefstkurse im europäischen Handel bei 1,3267 markiert wurden. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 88,30. In der Folge notiert EUR/JPY bei 117,50, während EUR/CHF bei 1.2363 oszilliert.
Bisweilen ist es amüsant, was an den Finanzmärkten angestellt wird, würde es sich um eine tragische Komödie handeln. Es geht am Finanzmarkt aber schlussendlich um eine sachliche Diskontierung der Umstände und auch um das Bemühen einer fairen Bewertung der Aktien, Währungen oder Anleihen, um eine optimale Allokation des Produktionsfaktors Kapital zu gewährleisten. Was gestern passierte, entspricht diesem Gebot nicht ansatzweise.
Einmal mehr waren es Gerüchte, die Marktbewegung forcierten, die damit in der Markttechnik technischen Schaden auslösten und bezüglich dieser Tatsache dann Marktbewegungen einleiteten, die vollständig im Widerspruch zur Daten- und Nachrichtenlage standen.
Wenn wir über Gerüchte sprechen, dann handelte es sich gestern um das vollständig unfundierte Gerücht, dass Bundesbankpräsident Weidmann zurücktreten würde und Gerüchte über die Deutsche Bank. Beide Gerüchte entbehren der Grundlagen. Wir sind bemüht zu eruieren, ob diese Unterstellungen uns einmal mehr von „unseren Freunden“ angedient wurden.
Wenden wir uns den Daten und Nachrichten zu:
• Japan (Regierung und BoJ) überrascht mit der Ankündigung eines Strategiewechsels hin zu Inflationierung und unbegrenzten Anleiheankäufen (gekoppelt mit Konjunkturprogramm) => Globaler Liquiditätsschub, Angebotsausweitung im JPY
• ZEW-Index steigt unerwartet auf das höchste Niveau seit Mai 2010. Die Amplitude des Anstiegs war massiv und völlig unerwartet.
• Spanien setzt am Geld- und Kapitalmarkt sensationelle Bedingungen durch (Ausdruck von Entspannung)
• Frankreich und Deutschland üben Schulterschluß. Integration der Eurozone wird weiter forciert.
• US-Schuldenstreit entspannt sich!
• Top-Manager schätzen Konjunktur 2013 unerwartet optimistisch ein.
Wir haben also ein vollkommen unerwartet positives Gesamtumfeld bezüglich Daten und Nachrichten. Dagegen stehen zwei unsinnige Gerüchte, die in kürzester Zeit dementiert wurden. Die Konsequenz daraus ist eine zunehmende Risikoaversion, die sich manifestiert in einem schwächeren Euro, in einem stärkeren JPY, in einem stärkeren CHF und in schwächeren Aktienmärkten!
„Chapeau!“ Ein derartiges positives unerwartetes Datenpotpourri so zu diskontieren, wäre vor wenigen Jahren nicht möglich gewesen. Was hier passiert hat einen beißenden Beigeschmack, der nicht ansatzweise mit fairen und freien Märkten korreliert ist!
Wessen (schiefe) Positionen werden durch derartige Gerüchte eigentlich verteidigt? Wer ist CHF noch long? Wer ist noch nicht angemessen am Aktienmarkt positioniert? Fragen über Fragen ….
Haben Sie Antworten – wir nehmen Antworten gerne auf!
Werfen wir einen kurzen Blick auf den ZEW-Index:
Der ZEW-Sentimentindex legte per Januar völlig unerwartet von zuvor 6,9 (Prognose 12,0) auf 31,5 Punkte zu. Damit wurde der höchste Wert seit Mai 2010 markiert. Diese Bewertung der Finanzanalysten erhält durch die Einschätzung der Top-Manager (Rubrik Letzte Nachrichten) erheblichen Bedeutungszuwachs. Auch die aktuelle Lageeinschätzung fällt mit 7,1 nach zuvor 5,7 Punkten und einer Prognose bei 6,0 Zählern besser als erwartet aus.

Der Chicago Fed National Activity Index sank von 0,27 (revidiert von 0,10) auf 0,02 Punkte. Der aktuelle Indexwert impliziert Wachstum im Dunstkreis von circa 2%.

Der Richmond Fed Manufacturing Survey sank von +5 auf -12 Punkte per Januar. Hier sehen wir die Debatte um das Schuldenlimit als primären Katalysator. Der Dienstleistungsindex legte gegen den Composite Index von -2 auf +13 Punkte zu ….

Der Absatz zuvor genutzter Wohnimmobilien sank unerwartet per Dezember von 4,99 Mio. auf 4,94 Mio. Objekte in der annualisierten Fassung. Der Blick auf den Chart offeriert grundsätzlich die positive Grundtendenz, die durch das aktuelle Monatsergebnis nicht nachhaltig tangiert wird.

Heute liegt es uns am Herzen, den Euroskeptikern mit unbestechlichen Fakten Paroli zu bieten. Wir fokussieren uns auf die öffentlichen Haushalte und Primärhaushalte. Wir belegen, wie weit die Eurozone und auch vereinzelte Reformländer der Eurozone vor den USA und/oder Japan liegen!




Fakten sprechen für sich – leider haben diese Fakten immer noch nicht den medialen Nachklang, den sie längst verdienen. An uns soll es nicht gelegen haben – wir sind der Sache verpflichtet!
Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Ein Unterschreiten der Unterstützung bei 1,2970 – 00 neutralisiert den positiven Bias.
Viel Erfolg!
Bisweilen ist es amüsant, was an den Finanzmärkten angestellt wird, würde es sich um eine tragische Komödie handeln. Es geht am Finanzmarkt aber schlussendlich um eine sachliche Diskontierung der Umstände und auch um das Bemühen einer fairen Bewertung der Aktien, Währungen oder Anleihen, um eine optimale Allokation des Produktionsfaktors Kapital zu gewährleisten. Was gestern passierte, entspricht diesem Gebot nicht ansatzweise.
Einmal mehr waren es Gerüchte, die Marktbewegung forcierten, die damit in der Markttechnik technischen Schaden auslösten und bezüglich dieser Tatsache dann Marktbewegungen einleiteten, die vollständig im Widerspruch zur Daten- und Nachrichtenlage standen.
Wenn wir über Gerüchte sprechen, dann handelte es sich gestern um das vollständig unfundierte Gerücht, dass Bundesbankpräsident Weidmann zurücktreten würde und Gerüchte über die Deutsche Bank. Beide Gerüchte entbehren der Grundlagen. Wir sind bemüht zu eruieren, ob diese Unterstellungen uns einmal mehr von „unseren Freunden“ angedient wurden.
Wenden wir uns den Daten und Nachrichten zu:
• Japan (Regierung und BoJ) überrascht mit der Ankündigung eines Strategiewechsels hin zu Inflationierung und unbegrenzten Anleiheankäufen (gekoppelt mit Konjunkturprogramm) => Globaler Liquiditätsschub, Angebotsausweitung im JPY
• ZEW-Index steigt unerwartet auf das höchste Niveau seit Mai 2010. Die Amplitude des Anstiegs war massiv und völlig unerwartet.
• Spanien setzt am Geld- und Kapitalmarkt sensationelle Bedingungen durch (Ausdruck von Entspannung)
• Frankreich und Deutschland üben Schulterschluß. Integration der Eurozone wird weiter forciert.
• US-Schuldenstreit entspannt sich!
• Top-Manager schätzen Konjunktur 2013 unerwartet optimistisch ein.
Wir haben also ein vollkommen unerwartet positives Gesamtumfeld bezüglich Daten und Nachrichten. Dagegen stehen zwei unsinnige Gerüchte, die in kürzester Zeit dementiert wurden. Die Konsequenz daraus ist eine zunehmende Risikoaversion, die sich manifestiert in einem schwächeren Euro, in einem stärkeren JPY, in einem stärkeren CHF und in schwächeren Aktienmärkten!
„Chapeau!“ Ein derartiges positives unerwartetes Datenpotpourri so zu diskontieren, wäre vor wenigen Jahren nicht möglich gewesen. Was hier passiert hat einen beißenden Beigeschmack, der nicht ansatzweise mit fairen und freien Märkten korreliert ist!
Wessen (schiefe) Positionen werden durch derartige Gerüchte eigentlich verteidigt? Wer ist CHF noch long? Wer ist noch nicht angemessen am Aktienmarkt positioniert? Fragen über Fragen ….
Haben Sie Antworten – wir nehmen Antworten gerne auf!
Werfen wir einen kurzen Blick auf den ZEW-Index:
Der ZEW-Sentimentindex legte per Januar völlig unerwartet von zuvor 6,9 (Prognose 12,0) auf 31,5 Punkte zu. Damit wurde der höchste Wert seit Mai 2010 markiert. Diese Bewertung der Finanzanalysten erhält durch die Einschätzung der Top-Manager (Rubrik Letzte Nachrichten) erheblichen Bedeutungszuwachs. Auch die aktuelle Lageeinschätzung fällt mit 7,1 nach zuvor 5,7 Punkten und einer Prognose bei 6,0 Zählern besser als erwartet aus.

Der Chicago Fed National Activity Index sank von 0,27 (revidiert von 0,10) auf 0,02 Punkte. Der aktuelle Indexwert impliziert Wachstum im Dunstkreis von circa 2%.

Der Richmond Fed Manufacturing Survey sank von +5 auf -12 Punkte per Januar. Hier sehen wir die Debatte um das Schuldenlimit als primären Katalysator. Der Dienstleistungsindex legte gegen den Composite Index von -2 auf +13 Punkte zu ….

Der Absatz zuvor genutzter Wohnimmobilien sank unerwartet per Dezember von 4,99 Mio. auf 4,94 Mio. Objekte in der annualisierten Fassung. Der Blick auf den Chart offeriert grundsätzlich die positive Grundtendenz, die durch das aktuelle Monatsergebnis nicht nachhaltig tangiert wird.

Heute liegt es uns am Herzen, den Euroskeptikern mit unbestechlichen Fakten Paroli zu bieten. Wir fokussieren uns auf die öffentlichen Haushalte und Primärhaushalte. Wir belegen, wie weit die Eurozone und auch vereinzelte Reformländer der Eurozone vor den USA und/oder Japan liegen!




Fakten sprechen für sich – leider haben diese Fakten immer noch nicht den medialen Nachklang, den sie längst verdienen. An uns soll es nicht gelegen haben – wir sind der Sache verpflichtet!
Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Ein Unterschreiten der Unterstützung bei 1,2970 – 00 neutralisiert den positiven Bias.
Viel Erfolg!