Der Greenback legt weiter zu, aber die Gründe dafür sind noch unklar. Liegt es an der Auflösung der Short-Positionen, ist es die Reaktion auf einen neuen Anleihenabverkauf, ist der Grund die Risikoaversion oder die Tatsache, dass zu den weiten Rendite-Spreads aufgeschlossen wird? Was den Zustand der US-Konjunktur angeht, sehen wir ausreichend Optimismus (beschleunigt durch massive Steuerausgaben), aber das wird durch die bärischen Kommentare zu den Aktien und Zwillingsdefizite ausgeglichen.
Die Renditen der zehnjährigen US-Staatsanleihen steigen nach dem Presidents Day weiter, liegen aber immer noch unter dem Hoch vom Valentinstag. Sollte der EURUSD bei 1,2555 keine neuen Hochs durchbrechen können, würde dies das Paar in den Korrekturmodus versetzen. Sollten die deutschen ZEW und der EU PMI schwächer als erwartet ausfallen und die EZB weniger restriktiv klingen, könnten wir für das Paar weiter einen bärischen Trend sehen.