Nach der Corona-Welle kehrt wieder etwas mehr Ruhe in den US-Dollar im Verhältnis zum japanischen Yen ein. Um 107,61 bis 108,51 liegen bedeutende Widerstände. Ob der Breakout nach oben gelingt, könnte unter Umständen auch von der Performance der Wall Street abhängen, an der sich das Währungspaar gerne hält.
Anfang März stürzte der USD/JPY ab und testete die psychologisch bedeutende Marke von 101. Anstatt eine Konsolidierung zu vollziehen, startete er durch und holte binnen weniger Tage seine gesamten Verluste wieder auf. Knapp oberhalb von 110 orientierte sich das Paar dann wieder südwärts. Im April und März kam es dann endlich zu einer beruhigenden Konsolidierung, die 50% des vorangegangenen Kursanstiegs korrigierte, ehe es am 7. Mai wieder leicht nordwärts ging.
Aktuell gestalten sich die technischen Indikatoren im USD/JPY konstruktiv: auf Tagesbasis hat der MACD ein positives Schnittmuster erzeugt, während der RSI wieder nach oben tendiert.
Weitere Kursgewinne wären problemlos möglich, wenn sich oberhalb des aktuellen Kurses nicht das Widerstandsbündel aus den Glättungen der letzten 50, 100 und 200 Tage in einem Bereich von 107,61 bis 108,51 befinden würde.
Als stabile Unterstützung werten wir derzeit das Tief vom 7. Mai bei 105,99. Ein Abrutschen unter diese Haltemarke, würde das Chartbild eintrüben.