US-Steuer und JPY

Veröffentlicht am 18.12.2017, 15:39

Bis zu den katalanischen Wahlen am Freitag steht in dieser Woche die US-Steuerreform im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Der Gesetzentwurf zur Steuerreform wird wahrscheinlich diese Woche auf dem Schreibtisch des Präsidenten landen, da mit der Beilegung der Differenzen das Gesetzpaket vom Parlament in den Senat geht. Trotz des Hypes um die Vorteile für die US-Wirtschaft und die Unterfütterung für den USD gehen wir davon aus, dass die tatsächlichen Folgen begrenzt sein werden. Trump hatte erklärt: "Das wird eines der grossen Weihnachtsgeschenke für Menschen mit mittlerem Einkommen sein". Doch was wir in dem Gesetzentwurf sehen, ist kaum das angekündigte "Geschenk" und wird warten müssen, bis es auf „unserer Postkarte steht“.

Auch die US-Zinssätze sind unbeeindruckt, da die 10-Jahres-Rendite im Bereich von 2,36% verharrt. Im vergangenen Jahr liessen sich die Märkte wegen der "Trump Wachstumsgeschichte“ gefangennehmen, in diesem Jahr sind sie nicht so schnell darauf gesprungen. Die hohe Sensitivität gegenüber von Renditen hat es nicht geschafft den USDJPY bei 112,60 zu halten.

Soweit es den JPY betrifft, dürfte das BoJ-Treffen in dieser Woche kein Ereignis sein. Premierminister Abes dritter triumphaler Sieg ist ein Ausweis dafür, dass die makroökonomische "Abenomics"-Politik ungebrochen weitergehen wird. Und die BoJ ist auf die Kontrolle der Renditekurve fokussiert (YCC). Spekulationen über einen Politikwechsel sind verfrüht, werden aber den USDJPY wahrscheinlich davon abhalten, höher zu steigen.

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