Die Volkswagen-Aktie (DE:VOWG_p) ist Anfang April über ihren mittelfristigen Abwärtstrend gestiegen und hatte damit ein Einstiegssignal generiert, welches den Anteilsschein in der Spitze auf 163,33 Euro trieb. Im Anschluss daran ging das Papier in eine Korrektur über, die die Oberkante der ehemaligen Range bei 155 Euro testete und erfolgreich daran abgeprallt ist.
Durch den jüngsten Kursrücksetzer hat der RSI seine überkauften Bedingungen etwas abgebaut und zeigte zuletzt wieder nordwärts. Der MACD hat darüber hinaus ein Einstiegssignal oberhalb seiner Nulllinie generiert, ein Zeichen dafür, dass ein weiterer Aufwärtsimpuls kurz bevorstehen könnte.
Aufgrund der charttechnischen Ausgangslage kann die Volkswagen-Aktie durchaus noch weiter steigen und die nächste technische Hürde bei 169 Euro in Form des 61,8% Fibonacci-Retracements des Abwärtsimpulses von Anfang 2018 bis Ende Oktober 2018 testen.
Die Aussichten würden sich dagegen erst wieder eintrüben, wenn der Anteilsschein unter seine Abwärtstrendlinie bei akt. 150 Euro fällt. Darunter befinden sich zahlreiche Unterstützungen in Form der Glättungen der letzten 38, 90 und 200 Tage bis hinunter auf 145 Euro.
Für Kursauftrieb haben die von den Anlegern positiv aufgenommenen Quartalszahlen des Autobauers gesorgt, die am Donnerstag vorgelegt wurden. Zwar war belasteten die Wolfsburger schwächere Verkäufe sowie Sondereinflüsse für Rechtsrisiken in Milliardenhöhe, wie dpa berichtete. Allerdings hatte die Marke Volkswagen (DE:VOWG) besser abgeschnitten als erwartet.
