Nikola profitiert vom Megatrend Wasserstoff - deutsche Partner mit involviert
Nikola wird als Tesla-Konkurrent beschrieben (selbst bei der Namensgebung ähnelt man sich etwas, Tesla (NASDAQ:TSLA) bekam den Nachnamen des Erfinders Nikola Tesla und Nikola den Vornamen) doch die Energie für die Nikola-Lkws und Pickups soll nicht wie bei Tesla nur von Batterien, sondern auch von Brennstoffzellen kommen. Die Zukunft der aus Phoenix im US-Bundesstaat Arizona stammenden „Nikola Corporation (NASDAQ:NKLA)“, die im Jahr 2014 in Salt Lake City im US-Bundesstaat Utah gegründet wurde, basiert also auf Energie aus Strom „und“ Wasserstoff. Bei der Entwicklung der Brennstoffzellen ist übrigens auch die deutsche Firma „Bosch“ involviert (Privatunternehmen und damit nicht an der Börse handelbar). Bosch liefert die E-Achse für den Brennstoffzellen-Lkw und obendrein auch die Soft- und Hardware (Steuergerät VCU (Vehicle Control Unit) für die Fahrzeugsteuerung.
Aus Zukunftsmusik wird Schritt für Schritt Realität - Parallelen zu Tesla tragen zur Kursphantasie bei
Parallelen zu Tesla wären natürlich Nikola-Aktionären oder denen, die es noch werden wollen, weiterhin zu wünschen. Zumindest die Erfolgsstory wäre Nikola ebenso zu gönnen. Doch eines muss aufgrund der harten Fakten immer noch erwähnt werden, denn basierend auf den Jahresgeschäftsberichten und Bilanzen schrieb Tesla auch im Jahr 2019 noch Verluste. Der Jahresfehlbetrag von Tesla lag in 2019 bei 862,0 Millionen US-Dollar. Zwar hat sich bei Tesla allein in den letzten fünf Jahren von 2015 bis 2019 der Umsatz von 4,0 Milliarden US-Dollar auf 24,6 Milliarden US-Dollar mehr als versechsfacht und auch die Belegschaft mehr als verdreifacht, doch die Gewinnschwelle wird der Konzern erst für das Geschäftsjahr 2020 mit einem erwarteten Umsatz von rund 26,25 Milliarden US-Dollar und einem Gewinn je Aktie von 0,74 US-Dollar ausweisen. Es war also ein langer und steiniger Weg von Tesla, der mehrfach durch Fast-Pleiten bedroht war. Tesla wurde 2003 gegründet und ging 2010 mit einem IPO-Preis je Aktie von 17,00 US-Dollar an die Börse. Das Volumen des Börsengang betrug lediglich 226 Millionen US-Dollar. Anders als Nikola hatte Tesla zur Zeit des Börsengangs wenigstens 1.100 Tesla Roadster bereits verkauft. Die während dem Tesla-Börsengang von Elon Musk angepriesene Baureihe „Model S“ wurde damals erst für 2012 angekündigt. Tesla benötigte somit 10 Jahre, um rentabel zu werden. Dies sollte an dieser Stelle zumindest ausgeführt werden, wenn man in jüngster Zeit in der Presse immer wieder über Vergleiche zu Tesla zieht.
Nikola - außer Spesen noch nix gewesen – die Fahrzeuge beeindrucken dennoch irgendwie
Nikola hat bis zum heutigen Tag noch kein Fahrzeug produziert. Wer sich die Produktkataloge zu den Nikola-Trucks näher ansieht, der wird aber dennoch baff sein. In naher Zukunft will man die Trucks „Nikola-One“, „Nikola-Two“, „Nikola-Tre“ und den Pickup „Nikola-Badger“ anbieten. Im Bereich „Powersports“ offeriert man die Buggys „Nikola-NZT“ und „Nikola-Reckless“ und den Jet-Ski „NikolaWav“. Der „Nikola-Tre“ bietet eine Gesamtreichweite von bis zu 1.200 km, der Wasserstofftank lässt sich in 10 bis 15 Minuten wieder auffüllen. Alle Nikola-Trucks werden zudem auch im Leasing angeboten. Das Leasing-Paket beinhaltet das Fahrzeug, den Service, die Wartungskosten und sogar den Wasserstoff, den man an den konzerneigenen Wasserstofftankstellen beziehen kann.
Das renommierte Wall Street Journal sprach die überzogene Bewertung der Aktie jüngst recht klar an - ein „theoretisches siebenfaches Kurs-Umsatzverhältnis auf Umsätze, die aber vor 2024 nicht zu erwarten sind“. Dies verdeutlich das eigentliche und gerade in Zeiten der Corona-Krise besonders hervorzuhebende Problem. Kann Nikola die Erwartungen, die Zeitpläne in der jetzigen Zeit halten und noch viel wichtiger, können denn Firmenkunden in Zeiten, in denen sie krisenbedingt den Gürtel enger schnallen müssen, überhaupt in neue Trucks geschweige denn Privatkunden in sündhaft teure Pickups made by Nikola investieren. Zieht man nochmals die Parallele zu Tesla, so wird man außerdem erkennen, dass die Erfolgsstory von Tesla der letzten zehn Jahre inmitten des längsten Bullenmarktes der US-Börsengeschichte stattfand. Es wird nun in einer Zeit einer schweren Rezession, die mit Krisen seit dem zweiten Weltkrieg nicht an Stärke zu vergleichen ist, sehr schwer für ein Unternehmen wie Nikola werden. Außerdem wird die Konkurrenz wie Tesla und vor allem auch die europäische Konkurrenz nicht schlafen. Phantasie ist zwar da, doch zumindest wirkt der jüngst um mehrere 100 Prozent hochgepeitschte Kurs wie eine Blase, die zum Teil auch durch einen Short-Squeeze zu erklären sein könnte. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete von einer hohen Nachfrage nach Leerverkäufen. Ein Leerverkauf dieser Aktie wirkte wohl wie ein Sahnestückchen für die „Shorties“, denn der Konzern ist über 20 Milliarden US-Dollar wert und produziert und verkauft auf absehbare Zeit noch nichts. Das sieht vor allem CEO Milton anders. Er verweist auf Orderbücher mit einem Volumen von rund 10 Milliarden US-Dollar. Unter vielen anderem soll auch der Getränkegroßkonzern Anheuser-Busch Inbev Nikola-Trucks vorbestellt haben.
Nikola-CEO Milton will nun nach den hohen Mittelzuflüssen seit dem Börsengang auch schnell Fakten schaffen. Die erste Produktionsanlage für die Nikola-Trucks soll in der Nähe vom Konzernsitz Phoenix (Arizona) hochgezogen werden. Dort sollen ab 2023 rund 35.000 Nikola-Trucks produziert werden können. Nikola greift sowohl beim Pickup „Badger“, als auch bei den reinen E-Trucks auf Joint-Ventures zurück. Die rein elektrischen Lkw werden schon in 2021 in Zusammenarbeit mit CNH Industrial hergestellt. CNH Industrial ist ein US-amerikanisch-italienischer Konzern, der die Iveco-Lkws baut. Das Ulmer Werk hat eine Produktionskapazität von jährlich 35.000 Lkws. Welcher bekannte Autobauer den Pickup „Badger“ in einem Joint Venture mit Nikola produziert, wird den Angaben von CEO Milton nach in den nächsten Wochen publiziert. Salopp gesagt, wer immer das „Ding“ dann baut, der Kunde kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus, wenn er mit der Batteriereichweite und der Brennstoffzelle zusammen auf eine Gesamtreichweite von 965 km kommt. Das lässt sogar Elon Musks Cybertruck alt aussehen und beim Thema Reichweite sicherlich auch jeden herkömmlichen US-V6- oder gar V8-Pickup von Ford, Fiat Chrysler (MI:FCHA) Automobiles und General Motors (NYSE:GM) (was den CO2-Ausstoß angehet sowieso).
Nikola wird auch Produzent von Wasserstoff
Mit dem Geschäftsbereich „Hydrogen“ will Nikola selbst ein Netz aus Wasserstoffstationen aufbauen und so zum Beispiel die Wasserstoff-Trucks an konzerneigenen Wasserstofftankstellen versorgen. Nikola geht sogar noch einen Schritt weiter und will den dort künftig an den Wasserstofftankstellen vertriebenen Wasserstoff in Eigenregie produzieren, also eine komplette Infrastruktur für die Nikola-Trucks bereitstellen. Dazu erwarb Nikola von der norwegischen Firma „Nel Asa“ bereits in einem Volumen von 30 Millionen US-Dollar Equipment für einen „85 Megawatt Alkaline-Elektrolyse“-Anlage. Damit werden die ersten fünf Nikola-Wasserstoffstationen versorgt, die pro Tag rund 8 Tonnen Wasserstoff anbieten können. Insgesamt kann Nikola damit mit den ersten fünf Stationen rund 40 Tonnen Wasserstoff pro Tag anbieten.
Exkurs - Details zur Nikola Corporation und zur Nikola-Aktie
Die Mission von Nikola ist klar formuliert. Man beabsichtigt die Transportindustrie zu transformieren. Disruptivität und Innovation haben einen hohen Stellenwert. Hauptsächlich der Markt für Lkws soll von Nikola bedient werden, aber auch ein Pickup befindet sich im Programm. Nach dem IPO an der US-Technologiebörse NASDAQ kann man die Aktie nun via Ticker-Symbol „NKLA“ finden. Gegenwärtig sind 360,9 Millionen Stammaktien (Common Stock) ausstehend. Ferner gibt es via Ticker-Symbol „NKLAW“ noch Optionsscheine auf die Nikola-Aktie. Diese Optionsscheine verfallen am 03. Juli 2025 und notieren zum Zeitpunkt dieser Analyse mit einem Kurs von 27,00 US-Dollar. Die Optionsscheine können ab dem 06. Juli 2020 ausgeübt werden. Dieser Optionsschein verbrieft das Recht die Nikola-Aktie zu einem Kurs von 11,50 US-Dollar erwerben zu können.
Erstes Analystenrating publiziert
Die Analysten wagten sich bis dato noch nicht in Scharen an die Aktie heran. Es gibt bis dato noch kaum Ratings von Investmentbanken und Researchhäusern, doch mit dem Stand des 17. Juni 2020 kann zumindest eine Einstufung gefunden werden. Der Analyst Jeffrey Osborne der Investmentbank Cowen & Company startete die Aktie von Nikola (NKLA) mit dem Votum "outperform" und versah diese mit einem Kursziel von 79,00 US-Dollar.
Im vollen Angriffsmodus - Nikola will mit dem „Badger“ den „F-150“ von Ford angreifen
Natürlich hat ein Unternehmen das Ziel erfolgreich zu sein und vor allem Gewinne zu erwirtschaften. Aber mal ganz im Ernst, war das denn jahrelang bei Tesla zu erkennen? Nein, Tesla schrieb auf Jahre nur Verluste. Es ist die Phantasie und insbesondere die Vorstellung, dass Nikola eine weitere bahnbrechende Firma aus den USA werden könnte, die den internationalen Automobilmarkt und vor allem auch den Markt für Nutzfahrzeuge aufwirbeln wird. Wenn man sich das aktuell geplante Produktportfolio von Nikola genauer betrachtet, wird Nikola möglicherweise vermehrt in Geschäftsfelder von klassischen Lkw-Herstellern wie Daimler, Volvo oder Scania vordringen wollen, aber mit dem Pickup „Badger“ auch Produktbereiche von Fiat Chrysler, Ford und General Motors ankratzen.
Nikola hat sich für den US-Markt offenbar zunächst ein Ziel gesetzt. Man will mit dem Elektro-Pickup-Truck namens „Badger" den Massenhersteller Ford und dabei gezielt deren Bestseller, den Pickup-Truck „F-150“ vom Thron stoßen. Den „F-150“ von Ford nahm Nikola-CEO Trevor Milton deshalb ins Visier, da der „Badger“ in etwa die Größe des „F-150“ von Ford hat. Den „Cybertruck“ von Tesla sieht man nicht als primäres Angriffsziel. Man will den „Badger“ in zwei Versionen anbieten. Eine Version soll eine reine Elektroversion sein, die weitere eine Brennstoffzellenversion. Den „Badger“ kann man sogar schon ab dem 29. Juni 2020 vorbestellen. Diese Vorbestellung wird den Kunden zwischen 250,00 und 5.000,00 US-Dollar kosten, ab 2021 werden die Fahrzeuge dann produziert. Jetzt kommt aber der Haken der Geschichte, denn der „Badger“ soll je nach Version zwischen 60.000 und 90.000 US-Dollar kosten. Wie man so den „F-150“ von Ford erfolgreich attackieren will bleibt wohl ein Rätsel, denn der 2020er-Ford „F-150“ in der Basisvariante „XL“ kostet derzeit ab 28.745 US-Dollar. Den „F-150“ XLT gibt es ab 34.760 US-Dollar, den „F-150“ Lariat ab 42.750 US-Dollar, den „F-150“ King Ranch ab 52.990 US-Dollar, den „F-150“ Raptor ab 53.455 US-Dollar, den „F-150“ Platinium ab 55.520 US-Dollar und die Spitzenversion „F-150“ Limited ab 67.735 US-Dollar. Die Preisunterschiede zum „Nikola Badger“ sind folglich zum größten Teil je nach Variante erheblich.
Fazit – Vorschusslorbeeren lassen die Nikola-Marktkapitalisierung in die Höhe schnellen
Eines hat Nikola an der Börse jedenfalls schon geschafft, denn die Marktkapitalisierung von 23,12 Milliarden US-Dollar liegt zum Zeitpunkt dieser Analyse erheblich oberhalb der Marktkapitalisierung von Fiat Chrysler von 14,62 Milliarden US-Dollar und mit den Spitzenkursen hatte man sogar vor kurzem die Marktkapitalisierung von Ford übertroffen, die derzeit bei 24,81 Milliarden US-Dollar liegt. Nikolas Börsenwert übertraf bereits den von Peugeot (PA:PEUP) (13,87 Milliarden US-Dollar) und Renault (7,29 Milliarden US-Dollar) zusammen. Die deutsche „Traton SE“ wird zum Vergleich mit nur 10,14 Milliarden US-Dollar Marktkapitalisierung bewertet. Gerade dieser Vergleich sollte zu denken geben, denn in der „Traton Group“ sind unter anderem die recht starken Lkw-Marken „MAN“ und „Scania“ enthalten. Außerdem schläft auch die weitere Konkurrenz aus dem Hause „Daimler AG (DE:DAIGn)“ bestimmt nicht, die im globalen Lkw-Geschäft unter anderem mit starken Marken, wie „Mercedes-Benz-Lkw“, „Freightliner Trucks“, „Western Star“, „BharatBenz“ und „Fuso“ vertreten ist. Auch die „Volvo Group“ soll hier in Bezug auf das Lkw-Geschäft nicht vergessen werden.
Es wird folglich nicht einfach für Nikola, denn sowohl bei „Daimler“, als auch bei „Traton“ und der „Volvo Group“ arbeitet man sowohl an reinen Elektro-Lkws, als auch an Brennstoffzellenkonzepten. Daimler und Volvo paktieren seit April 2020 sogar, um gemeinsam Brennstoffzellenantriebe für Lkw zu entwickeln, die Entwicklungskosten zu teilen und schneller zum Ziel zu kommen. Nikola gilt in der Branche dennoch als ein ernstgenommener Treiber. Einen Vorteil haben die Hersteller wie zum Beispiel Daimler, Traton und Volvo Group aber, denn sie produzieren weiterhin Fahrzeuge, die jeden Tag weltweit in der Logistik benötigt werden und vorerst mangels günstigerer Alternativen auch weiter gekauft werden. Diese Unternehmen generieren also fortwährend Einnahmen, mit denen sie auch die E-Lkw-und Brennstoffzellenentwicklung weiter vorantieben können. Das kann Nikola nicht. Kommen diese Hersteller mit neuen Techniken auch nur ansatzweise an die Nikola-Technik und deren Werte wie Leistung, Reichweite und mehr heran, wird es eng für Nikola werden. Der Faktor Zeit entscheidet also alles!
Die Alternativen für renditeträchtigere Anlageformen lägen vor allem am Aktienmarkt. Anleger und auch Trader könnten auch in Form von CFDs profitieren und zum Beispiel Indizes handeln. Dies funktioniert sowie auf steigende, als auch auf fallende Kurse. Auch der Prozess des „Stockpickings“ kann mit CFDs abgedeckt werden. Anleger und auch Trader könnten Aktien-CFDs kaufen (Long) oder gegebenenfalls auch verkaufen (Short). Über die Handelsplattformen von Admiral Markets können sowohl die Indizes Dow Jones, NASDAQ100 oder S&P500, als auch die gängigen ETFs zum Beispiel auf den NASDAQ100 gehandelt werden. Alternativ bieten sich unter tausenden von Auswahlmöglichkeiten auch die CFDs auf die Aktien von zum Beispiel General Motors, Fiat Chrysler Automobiles (DE:2FI), Ford (NYSE:F), Daimler (DE:DAIGn) und Tesla an.
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