Während der Matf-Weizen weiter nach unten rutschte, konnte der Weizenkontrakt an der CBoT wieder ein Plus ergattern. Der US-Ware kam nun doch die Talfahrt des Dollars entgegen. Als Folge der ausgebliebenen Leitzinserhöhung durch die FED aber auch der Unsicherheiten vor der Präsidentenwahl am 8. November ging es weiter abwärts mit der US-Währung. Das machte Hoffnung auf neue Exportgeschäfte. Zudem berichten Analysten, dass Indien vermutlich mit einer kleineren Erntemenge rechnen muss als zuvor prognostiziert wurde. Demnach wird sich diese auf 87 Mio. t belaufen, was einem Minus von 3 Mio. t zu früheren Schätzungen entspricht. Die Bestände könnten dort auf den tiefsten Stand seit 9 Jahren fallen, so dass eine Erhöhung des Importbedarfs wahrscheinlich wird. Am physischen Markt wird von stabilen Kassapreisen berichtet. Wie Händler berichten, hält insbesondere im Raum Südoldenburg die Nachfrage weiter an und führt zu positiven Impulsen.