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Commerzbank beklagt Preiskampf im Firmenkundengeschäft

Veröffentlicht am 15.05.2018, 12:22
Aktualisiert 15.05.2018, 12:30
© Reuters. FILE PHOTO -  Pens with Commerzbank logo are pictured at the bank's annual news conference in Frankfurt

Frankfurt (Reuters) - Der harte Preiskampf und der Konzernumbau haben das Firmenkundengeschäft der Commerzbank (DE:CBKG) im ersten Quartal belastet.

Das operative Ergebnis der Sparte ging um 46 Prozent auf 145 Millionen Euro zurück. Das sei auch eine Folge der Neuausrichtung des Bereichs, sagte Finanzchef Stephan Engels am Dienstag in einer Telefonkonferenz. So sei das Geschäft mit anderen Kreditinstituten (Financial Institutions) wegen der gesunkenen Kundenzahl auf Jahressicht geschrumpft. Er verteidigte die Entscheidung, die frühere Mittelstandsbank und das Investmentbanking zusammenlegen. Das regulatorische Umfeld für das Investmentbanking sei nicht einfacher geworden.

Obwohl immer mehr Banken das Firmenkundengeschäft ausbauen und die Renditen deshalb unter Druck sind, will die Commerzbank ihr Kreditvolumen an Firmenkunden bis 2020 auf über 85 Milliarden Euro erhöhen. Insgesamt sei das Geschäft in Deutschland nach wie vor sehr attraktiv, sagte Engels. Im ersten Quartal gewann die Bank nach eigene Angaben rund 1000 Firmenkunden, das Kreditvolumen stieg binnen Jahresfrist um zwei Milliarden auf 77 Milliarden Euro. Engels setzt darauf, dass mit dem allmählichen Auslaufen des Anleihenkaufprogramms der Europäischen Zentralbank (EZB) zum Jahresende die Margen wieder steigen. Dafür wolle man sich ein Stück weit positionieren.

Für 2018 deutete Engels eine Dividende von 20 Cent je Aktie an. Auf die Frage, ob die Bank auch in den kommenden Quartalen dafür wie zu Jahresanfang fünf Cent je Aktie beiseite legen werde, antwortete er: "Ihre Logik fand ich ganz überzeugend." Zuletzt hatte die Commerzbank für 2015 eine Dividende von 20 Cent je Aktie gezahlt - die bisher einzige Gewinnausschüttung seit der Finanzkrise.

Trotz der Schwäche im Firmenkundengeschäft schlug sich die Commerzbank im ersten Quartal besser als von Analysten erwartet. Die zuletzt arg gebeutelte Aktie notierte am Mittag zwei Prozent höher bei 10,80 Euro und war damit stärkster Wert im Leitindex Dax.

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