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Nordkorea-Sorgen lasten auf Europas Börsen

Veröffentlicht am 24.09.2017, 22:42
Aktualisiert 24.09.2017, 22:42
© Reuters. The German share price index, DAX board, is seen at the stock exchange in Frankfurt

Frankfurt (Reuters) - Vor dem Wahlwochenende in Deutschland sind Europas Aktienanleger in Deckung geblieben.

Vor allem der anhaltende Streit zwischen den USA und Nordkorea sei ein Hemmschuh, sagten Händler. Der Dax ging am Freitag 0,1 Prozent schwächer bei 12.592 Punkten aus dem Handel. Der EuroStoxx legte 0,1 Prozent auf 3541 Zähler zu.

"Zunächst sah man die Nordkorea-Krise nur als einen Krieg der Worte, aber die Spannungen nehmen von Woche zu Woche zu", sagte Analyst Milan Cutkovic vom Handelshaus AxiTrader. Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un bezeichnete US-Präsident Donald Trump nach dessen Rede vor der UN-Vollversammlung als "geistesgestörten Greis" und drohte mit Vergeltung. Sein Außenminister Ri Yong Ho drohte mit dem Test einer Wasserstoffbombe über dem Pazifischen Ozean.

Auch an der Wall Street traten Anleger den Rückzug an. Erneut trübten Kursverluste von Apple (NASDAQ:AAPL) die Stimmung. Seit der Vorstellung des neuen iPhones Mitte September hat der Konzern mehr als 50 Milliarden Dollar an Börsenwert eingebüßt. Die neuen Modelle konnten die Anleger bislang nicht überzeugen.

MAYS BREXIT-REDE DRÜCKT PFUND

Mit Spannung blickten Investoren auch auf die Bundestagwahl am Sonntag. "Ein stärkerer Einbruch der SPD, der eine große Koalition verhindert und ein sehr starkes Abschneiden der AfD sind die zwei Risiken", sagte Stanzl. Die SPD fiel in Umfragen zuletzt in der Wählergunst zurück, die AfD könnte als drittstärkste Partei in den Bundestag einziehen.

Die britische Premierministerin Theresa May enttäuschte Anleger am mit ihrer Brexit-Grundsatzrede. Das Pfund fiel bis auf 1,3493 Dollar von zuvor 1,3550 Dollar und markierte damit den tiefsten Stand seit drei Wochen. "May hat hinsichtlich der an sie gestellten Erwartungen offensichtlich nicht geliefert", sagte Kathleen Brooks vom Handelshaus City Index. Konkrete Aussagen zu den finanziellen Verpflichtungen gegenüber der EU sei sie schuldig geblieben.

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Am Aktienmarkt sorgte der Pfund-Rückgang für Erleichterung: der Auswahlindex "Footsie" zog um 0,6 Prozent auf 7310 Punkte an. Ein Anziehen der britischen Währung verteuert Waren des Landes im Ausland und beeinträchtigt die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Firmen.

DEUTSCHE BÖRSE UNTER DRUCK - T-MOBILE VOR SPRINT-EINIGUNG

Die rote Laterne im Dax hielt die Deutsche Börse mit einem Kursabschlag von 4,1 Prozent. In der Insideraffäre könnte es für Vorstandschef Carsten Kengeter noch einmal eng werden. Wie eine mit den Gesprächen vertraute Person Reuters sagte, lehnt die Finanzaufsicht BaFin den Deal Kengeters und der Börse mit der Staatsanwaltschaft als zu niedrig ab.

Signale für eine Fusionseinigung von T-Mobile und Sprint halfen Dax-Schwergewicht Deutsche Telekom (DE:DTEGn) um 0,8 Prozent nach oben. T-Mobile US und der US-Rivale könnten sich Insidern zufolge einigen, dass die japanische Sprint-Mutter SoftBank 40 bis 50 Prozent an dem neuen Gemeinschaftsunternehmen halten solle.

SPEKULATIONEN UM L'OREAL NACH TOD VON ERBIN BETTENCOURT

An der Börse in Paris schürte der Tod der L'Oreal-Erbin Liliane Bettencourt Spekulationen, dass einer der beiden Großaktionäre seinen Anteil aufstockt. Bettencourts Familie hält ein Drittel, der Schweizer Lebensmittelriese Nestle (SIX:NESN) 23 Prozent. L'Oreal legten 2,5 Prozent zu.

Gesprächsthema in den Handelssälen der Banken und Broker war die bevorstehende Zerschlagung von Air Berlin. Insidern zufolge soll die Rivalin Lufthansa (DE:LHAG) den Löwenanteil der insolventen Fluggesellschaft übernehmen. 2017-09-22T135155Z_1_LYNXNPED8L19G_RTROPTP_1_MARKETS-EUROPE-STOCKS.JPG

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