Die Bank of America (BofA) reagierte am Mittwoch auf die jüngsten Daten des Verbraucherpreisindex (CPI) und deutet an, dass die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) die aktuellen Inflationstrends wahrscheinlich nicht als besorgniserregend einstuft. Der Oktober-CPI-Bericht zeigte, dass die Inflation im Jahresvergleich seitwärts verläuft. Bestimmte Komponenten wie Gebrauchtwagen, Flugpreise und die kalkulatorische Miete für selbstgenutztes Wohneigentum (OER) wurden als weniger relevant für die geldpolitischen Entscheidungen der Fed hervorgehoben.
Die Analyse der BofA legt nahe, dass die im Oktober-CPI beobachtete Festigkeit, insbesondere in Bereichen, die Fed-Vorsitzender Jerome Powell als weniger bedeutsam bezeichnet hat, ihre Prognose einer Zinssenkung um 25 Basispunkte im Dezember unterstützt. Die Analysten betonen, dass die treibenden Faktoren des Oktober-CPI keinen wesentlichen Einfluss auf das von der Fed bevorzugte Inflationsmaß, den Preisindex für persönliche Konsumausgaben (PCE), haben.
Die von der BofA hervorgehobenen Oktober-CPI-Komponenten umfassen Gebrauchtwagen, die aufgrund ihrer einzigartigen Marktdynamik als Sonderfall betrachtet werden. Zudem fließen Flugpreise nicht direkt in den PCE ein, und der Fed-Vorsitzende hat bereits angedeutet, dass er dazu neigt, die OER zu vernachlässigen, die misst, wie viel Eigenheimbesitzer für die Miete ihrer Immobilien zahlen oder einnehmen würden.
Basierend auf diesen Beobachtungen hält die BofA an ihrer Basisprognose einer Zinssenkung für die kommende Fed-Sitzung im Dezember fest. Sie gehen davon aus, dass die Oktober-CPI-Daten keine signifikanten Bedenken aufwerfen, die die Fed von einer Zinssenkung abhalten würden.
Der Fokus auf die CPI-Komponenten, die weniger Einfluss auf den PCE-Index haben, steht im Einklang mit dem breiteren Ansatz der Fed zur Bewertung des Inflationsdrucks. Diese Perspektive der BofA gibt Einblick in die mögliche Richtung der Geldpolitik der Federal Reserve zum Jahresende.
In anderen aktuellen Nachrichten blieben Chinas Konjunkturmaßnahmen, einschließlich eines Schuldenpakets von 1,39 Billionen US-Dollar, hinter den Erwartungen der Investoren zurück, was zu Kursrückgängen an den asiatischen Aktienmärkten führte. Analysten von Macquarie führten dies auf unrealistische Erwartungen an ein massives Fiskalpaket zurück. Unterdessen erreichte der Bitcoin ein neues Allzeithoch von 81.756 US-Dollar, teilweise aufgrund der Erwartungen eines weniger strengen regulatorischen Umfelds nach Donald Trumps Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl.
Erste beobachtete eine verhaltene Reaktion an den europäischen Unternehmensanleihemärkten auf die jüngsten US-Wahlergebnisse. Das Unternehmen stellte fest, dass die Geldpolitik und die solide Fundamentalsituation europäischer Unternehmen derzeit die Haupttreiber für die Spreads im Unternehmensanleihesegment sind. Die Bank of America hingegen deutete an, dass die US-Wahlen kurzfristig zu erheblichen Mittelabflüssen aus Schwellenländerfonds führen könnten.
Citi-Analysten prognostizieren einen Trend zu niedrigerer Inflation und Leitzinsen in Europa nach Trumps zweiter Amtszeit als Präsident. Dies geschieht, während Goldman Sachs seine Prognose für 30-jährige konforme Hypothekenzinsen auf 6 % für 2024 und 6,05 % für 2025 nach einer Fed-Zinssenkung revidiert. Morgan Stanley und Wells Fargo haben diese bedeutende Zinssenkung analysiert und sagen trotz eines starken Arbeitsmarktes weitere Reduzierungen voraus.
Schließlich deutet ein starker Arbeitsmarktbericht auf eine gesunde wirtschaftliche Perspektive für die USA hin, was zu Erwartungen führt, dass die Federal Reserve ihre geldpolitische Lockerung verlangsamen könnte. Der Federal Funds Rate wird bis Herbst 2025 bei etwa 3-3,25 % erwartet, was mit dem wahrscheinlichen Ansatz der Federal Reserve zur Geldpolitik angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen übereinstimmt.
InvestingPro Erkenntnisse
Während Anleger die Auswirkungen der CPI-Daten und die Analyse der Bank of America zu möglichen Fed-Maßnahmen verarbeiten, lohnt es sich, den breiteren Marktkontext zu betrachten. Der SPDR S&P 500 ETF Trust (SPY), der den S&P 500 Index abbildet, bietet einen Einblick in die allgemeine Marktstimmung.
Laut InvestingPro-Daten wird SPY derzeit nahe seinem 52-Wochen-Hoch gehandelt, mit einem Kurs von 99,57 % seines Höchststandes. Dies deutet auf ein starkes Marktvertrauen trotz anhaltender Inflationssorgen hin. Der ETF hat eine robuste Performance gezeigt, mit einer Gesamtrendite von 37,43 % über das letzte Jahr und einer Rendite von 26,77 % seit Jahresbeginn.
InvestingPro-Tipps heben hervor, dass SPY seine Dividende 14 Jahre in Folge erhöht hat, was auf eine konstante Rendite für die Aktionäre auch unter verschiedenen wirtschaftlichen Bedingungen hindeutet. Zusätzlich wird der ETF für seine generell niedrige Kursvolatilität gelobt, was für Anleger attraktiv sein könnte, die in unsicheren Zeiten Stabilität suchen.
Für diejenigen, die an einer tieferen Analyse interessiert sind, bietet InvestingPro 5 zusätzliche Tipps, die wertvolle Einblicke in die Performance von SPY und potenzielle zukünftige Trends liefern könnten.
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