BofA Securities hat am Freitag seine Prognose für Escorts Kubota Ltd (ESCORTS:IN) nach unten korrigiert und das Kursziel von 3.600 INR auf 3.250 INR gesenkt. Die Underperform-Bewertung für die Aktie wurde beibehalten. Diese Anpassung erfolgte nach dem Abschluss der Fusion zwischen den indischen Kubota-Tochtergesellschaften (KAI & EKI) im letzten Quartal, die erhebliche Auswirkungen auf die Finanzen des Unternehmens hatte.
Infolge der Fusion sank die EBIT-Marge von Escorts Kubota auf 9,1%, was einen deutlichen Rückgang gegenüber dem vorherigen Bereich von 11-12% darstellt. Obwohl eine gewisse Margenreduzierung erwartet wurde, überraschte das Ausmaß des Rückgangs. Das Management von Escorts Kubota rechnet mit einer Normalisierung der EBIT-Marge auf 12-13% innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate. Diese Prognose stützt sich auf geplante Produkt- und Kostenoptimierungen sowie erwartete Synergieeffekte aus der Fusion.
Der Gesamtumsatz der fusionierten Tochtergesellschaften KAI & EKI belief sich im Geschäftsjahr 2024 auf 30 Milliarden INR, wobei die EBIT-Marge mit etwa 2% deutlich unter der Vor-Fusions-Marge von Escorts (11,4%) lag. Das bereinigte Q2-EBIT von Escorts, einschließlich des fusionierten Geschäfts, verzeichnete einen Rückgang von 2% im Jahresvergleich. Zusätzlich belasteten schwache Ergebnisse in den Segmenten Eisenbahn und Baumaschinen, die einen Rückgang von 20% im Jahresvergleich aufwiesen, das Gesamtergebnis.
Der Analyst betonte, dass die Lokalisierung der Motorenproduktion für Kubota-Produkte ein Schlüsselfaktor sei, um mittelfristig zweistellige Margen zu erreichen. Dieses Ziel wird jedoch als langfristig eingestuft und dürfte erst in drei bis vier Jahren realisiert werden, da es von der Entwicklung eines neuen Greenfield-Werks abhängt, dessen Bau noch nicht begonnen hat.
Angesichts der jüngsten Finanzergebnisse und der bevorstehenden Herausforderungen wird die aktuelle Bewertung der Escorts Kubota-Aktie zum 32-fachen des für das Geschäftsjahr 2026 erwarteten Gewinns als ambitioniert angesehen. Dies lässt wenig Spielraum für weitere Enttäuschungen und führt zur Bestätigung der Underperform-Empfehlung.
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