Am Montag äußerte sich JPMorgan erstmals zu den jüngsten Spekulationen über eine mögliche Übernahme von The Hershey Company (NYSE:HSY) durch Mondelez International, Inc. (NASDAQ:MDLZ). Hershey wird derzeit mit rund 39,4 Milliarden US-Dollar bewertet. Nach einem Bericht von Bloomberg räumte JPMorgan zwar die Möglichkeit von Gesprächen zwischen den beiden Unternehmen ein, betonte jedoch die erheblichen Hürden, die für einen erfolgreichen Abschluss überwunden werden müssten. Laut Daten von InvestingPro weist Hershey eine GUTE finanzielle Gesundheit auf und kann mit beeindruckenden Dividendenzahlungen punkten – das Unternehmen hat seit 54 Jahren ununterbrochen Dividenden ausgeschüttet.
JPMorgan wies auch auf mögliche Auswirkungen auf den Gewinn pro Aktie (EPS) von Mondelez hin. Eine Fusion könnte zu einer erheblichen Verwässerung führen, was bei Mondelez-Aktionären Bedenken hinsichtlich des Nutzens eines solchen Deals aufwerfen könnte.
Angesichts der zahlreichen zu bewältigenden Herausforderungen zeigte sich die Bank zurückhaltend in der Einschätzung, ob eine Übernahme tatsächlich wahrscheinlich ist. JPMorgans Kommentare spiegeln eine vorsichtige Haltung wider und unterstreichen, dass noch viele Hindernisse zu überwinden sind, bevor eine Fusion zwischen Mondelez und Hershey Realität werden könnte.
Die Übernahmegerüchte haben in der Branche für Aufsehen gesorgt. Als Reaktion darauf hat die Analysegesellschaft CFRA ihre Empfehlung für Hershey-Aktien von "Verkaufen" auf "Halten" angehoben. Ein wesentliches Hindernis für potenzielle Übernahmen stellt die Hershey Trust Company dar, die nahezu alle Aktien der Klasse B hält. Dies entspricht etwa 79% der gesamten Stimmrechte.
Trotz der Herausforderungen am Markt konnte Hershey solide Fundamentaldaten vorweisen. Mit einer Bruttogewinnmarge von 44,5% und regelmäßigen Dividendenzahlungen seit über 50 Jahren zeigt sich das Unternehmen finanziell robust.
Analysten großer Finanzinstitute wie TD Cowen, JPMorgan und Piper Sandler halten an ihren neutralen Einschätzungen für Hershey fest. Die Kursziele bewegen sich zwischen 168 US-Dollar und 190 US-Dollar.
Hershey setzt unterdessen auf Diversifikation: Kürzlich wurde die Marke Sour Strips übernommen, ein Hersteller von Sauerbrause-Produkten, der für seine intensiven Geschmacksrichtungen und starke Präsenz in sozialen Medien bekannt ist.
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