NEW YORK (dpa-AFX) - Der Dow Jones Industrial hat am Mittwoch seinem jüngsten Rekordkurs Tribut zollen müssen und ist moderat ins Minus gerutscht. Mangels klarer Impulse sank der US-Leitindex zuletzt um 0,15 Prozent auf 13.997,73 Punkte - am Dienstag hatte er zum wiederholten Male den höchsten Stand seit Oktober 2007 markiert. Besser erging es den anderen Indizes: Der marktbreite S&P-500-Index stieg am Mittwoch um 0,19 Prozent auf 1.522,30 Punkte. An der am Vortag noch schwächelnden Technologiebörse Nasdaq gewann der Composite-Index 0,49 Prozent auf 3.201,98 Punkte, während der Auswahlindex Nasdaq 100 um 0,58 Prozent auf 2.778,73 Punkte vorrückte.
Zur Rede des US-Präsidenten zur Lage der Nation hob ein Marktbeobachter hervor, 'dass sie keine negativen Nachrichten zur US-Wirtschaft beinhaltete'. Nach Jahren der Krise und der Kriege will Barack Obama sein Land mit gezielten Investitionen in Bildung, Infrastruktur und Erneuerbare Energien wieder an die Spitze bringen. Unter anderem forderte er zugunsten der Mittelschicht und den Ärmeren höhere Mindestlöhne sowie eine gerechte Steuerreform. Zudem vereinbarten die EU und die USA Verhandlungen für ein Handels- und Investitionsabkommen. Mit Blick auf die Konjunktur hatten die US-Einzelhandelsumsätze wie erwartet knapp zugelegt, während die Lagerbestände der Unternehmen etwas schwächer gestiegen waren als prognostiziert. Die wenigen Unternehmensnachrichten wurden uneinheitlich aufgenommen.
Die Aktien von General Electric (GE) setzten sich mit einem Plus von mehr als drei Prozent unangefochten an die Dow-Spitze, nachdem der Mischkonzern bekannt gegeben hatte, seine restlichen Anteile am Unterhaltungskonglomerat NBC Universal für 16,7 Milliarden US-Dollar zu verkaufen. 'Diese Transaktion erlaubt uns, im Jahr 2013 deutlich mehr Geld an unsere Anteilseigner auszuschütten', sagte GE-Chef Jeff Immelt. Neben zusätzlichen Aktienrückkäufen soll das Industriegeschäft mit den Einnahmen gestärkt werden. Käufer ist der Kabelnetzbetreiber Comcast , der damit zum Alleineigentümer aufsteigt. Dessen Titel rückten um über fünf Prozent vor.
Dagegen büßten die Titel von Merck & Co über ein halbes Prozent ein. Der Pharmakonzern bestätigte zwar seine Ziele für das laufende Jahr, warnte aber, dass negative Währungseffekte den Gewinn je Aktie (EPS) um zwei Cent drückten. Das angepeilte EPS vor Sondereffekten von 0,76 bis 0,78 Dollar liegt unter den am Markt erwarteten 0,86 Dollar. Die Aktien von Deere & Co sackten um gut zwei Prozent ab, obwohl der Hersteller von Landwirtschafts- und Baumaschinen für das erste Geschäftsquartal besser als erwartet ausgefallene Kennziffern vorgelegt und den Ausblick angehoben hatte./gl/he
Zur Rede des US-Präsidenten zur Lage der Nation hob ein Marktbeobachter hervor, 'dass sie keine negativen Nachrichten zur US-Wirtschaft beinhaltete'. Nach Jahren der Krise und der Kriege will Barack Obama sein Land mit gezielten Investitionen in Bildung, Infrastruktur und Erneuerbare Energien wieder an die Spitze bringen. Unter anderem forderte er zugunsten der Mittelschicht und den Ärmeren höhere Mindestlöhne sowie eine gerechte Steuerreform. Zudem vereinbarten die EU und die USA Verhandlungen für ein Handels- und Investitionsabkommen. Mit Blick auf die Konjunktur hatten die US-Einzelhandelsumsätze wie erwartet knapp zugelegt, während die Lagerbestände der Unternehmen etwas schwächer gestiegen waren als prognostiziert. Die wenigen Unternehmensnachrichten wurden uneinheitlich aufgenommen.
Die Aktien von General Electric (GE)
Dagegen büßten die Titel von Merck & Co