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VIRUS-TICKER-Laschet - Schulen können nicht über Monate geschlossen bleiben

Veröffentlicht am 16.01.2021, 16:55
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16. Jan (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:

16.45 Uhr - Der neue CDU-Vorsitzende Armin Laschet mahnt zu einer sorgsamen Abwägung in der Frage, wie lange Schulen noch geschlossen sein müssen. Ziel müsse sein, wieder zu guter Bildung zu kommen, sagt Laschet in der ARD-Sendung "Farbe bekennen". "Das darf man nicht über Monate aussetzen." Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder werden sich Laschet zufolge am Montagabend erneut mit Wissenschaftlern über die Pandemie beraten. Am Dienstag wollen Bund und Länder über das weitere Vorgehen entscheiden.

13.30 Uhr - Unions-Fraktionschef Ralph Brinkhaus fordert, die Zahl der Neuinfektionen mit harten neuen Maßnahmen "ganz ganz schnell nach unten zu bringen". Man sei sehr beunruhigt wegen der Virus-Mutationen, sagt der CDU-Politiker im Sender Phoenix. Für die Wirtschaft seien kürzere härtere Maßnahmen besser als eine lange Fortsetzung milderer Corona-Auflagen. Sehr wichtig sei der bessere Schutz von Bewohnern in Alten- und Pflegeheimen.

13.24 Uhr - Gesundheitsminister Jens Spahn sieht keine Möglichkeit, alle Corona-Beschränkung zum 1. Februar aufzuheben. "Die Zahlen gehen nicht so runter, wie es notwendig ist", sagt Spahn im Sender Phoenix. Zwar gebe es eine Bewegung in die richtige Richtung. Aber man werde Dienstag bei der Bund-Länder-Runde entscheiden müssen, wie man weiter vorgehen müsse.

12.50 Uhr - Pakistan lässt als ersten Corona-Impfstoff das Mittel des britischen Pharmakonzerns Astrazeneca AZN.L zu. Es handele sich um eine Notfallzulassung, teilt Gesundheitsminister Faisal Sultan mit.

12.25 Uhr - Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther fordert eine Perspektive für Lockerungen in der Pandemie. Natürlich sei die Zahl der Neuinfektionen nach wie vor zu hoch, aber sie gehe zurück, sagt der CDU-Politiker dem Sender Phoenix. Daher dürfe beim Treffen von Kanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten der Länder am Dienstag nicht nur über weitere Verschärfungen der Auflagen gesprochen werden. Es gehe jetzt auch darum, "dass wir sehr viel klarer auch beschreiben müssen, wie geht es eigentlich in den nächsten Wochen und Monaten weiter".

11.06 Uhr - Die Zahl der weltweiten Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus ist über die Schwelle von zwei Millionen gestiegen. Sie erhöhte sich auf fast 2,007 Millionen, wie aus einer Erhebung der Nachrichtenagentur Reuters auf Basis offizieller Daten hervorgeht. Zudem sind mehr als 93,62 Millionen Ansteckungen nachgewiesen.

10.25 Uhr - Der Corona-Impfstoff des britischen Pharmakonzerns Astrazeneca AZN.L und der Universität Oxford könnte in der Schweiz noch im Januar zugelassen werden. Demnach plane die Aufsichtsbehörde Swissmedic dafür ein Treffen am Ende des Monats, berichtet die "Neue Zürcher Zeitung" unter Berufung auf zwei Insider. Zugelassen in der Schweiz sind bereits die Impfstoffe des Mainzer Unternehmens Biontech (NASDAQ:BNTX) 22UAy.DE und seines US-Partners Pfizer PFE.N sowie der US-Biotechfirma Moderna MRNA.O . Wenn alles rund laufe und bald die nötigen Daten vorlägen, könne der nächste Zulassungsentscheid sehr schnell kommen, zitierte die Zeitung zudem einen Swissmedic-Sprecher.

10.05 Uhr - Medizinische Experten sprechen sich klar für eine Verlängerung des Lockdown in Österreich aus. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner, die sich zuletzt zwischen 130 und 150 eingependelt hat, sei für eine Lockerung viel zu hoch, warnt Oswald Wagner von der Medizinischen Universität Wien auf einer Pressekonferenz mit anderen Experten im Bundeskanzleramt. Zudem müsse im Gleichklang mit anderen europäischen Ländern gehandelt werden. "Es kann nicht sein, dass ein Land aufmacht und ein anderes zu", sagt Wagner. Darüber hinaus fordert der Experte eine FFP2-Maskenpflicht in geschlossenen Räumen und strengere Abstandsregeln. Das Land ist seit dem 26. Dezember in seinem dritten Lockdown, der nach bisherigen Plänen bis zum 24. Januar gelten soll. Angesichts der Furcht vor einer Ausbreitung infektiöserer Virus-Mutationen wird seit Tagen über eine Verlängerung des Lockdown spekuliert. Die Regierung will sich am Sonntag dazu äußern.

09.42 Uhr - Auch in Indonesien breitet sich das Coronavirus weiter rasant aus. Die Behörden melden mit 14.224 Neuinfektionen einen neuen Höchstwert. Damit steigt die Zahl der bestätigten Ansteckungen auf 896.642. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus erhöht sich 283 auf 25.767. Indonesien ist in Südostasien am schwersten von der Pandemie betroffen.

07.05 Uhr - Die Behörden in China führen die jüngsten Infektionsherde staatlichen Medien zufolge auf aus dem Ausland eingeschleppte Corona-Fälle zurück. Dies habe der Minister der Nationalen Gesundheitskommission, Ma Xiaowei, bei einer Regierungssitzung erklärt, berichtet der Sender CCTV. Die Behörden haben im Januar mehr als 28 Millionen Menschen unter häusliche Quarantäne gestellt, um eine neue Ausbreitung des Virus einzudämmen. Betroffen davon waren nördliche Provinzen wie Hebei, Liaoning und Heilongjiang sowie die Hauptstadt Peking. Am Samstag ging die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen erstmals seit Tagen wieder zurück. Binnen 24 Stunden wurden laut Gesundheitsbehörde 130 neue Covid-19-Fälle bekannt. Tags zuvor war mit 138 der höchste Wert seit dem 1. März 2020 verzeichnet worden.

06.31 Uhr - Die Zahl der Coronavirus-Infektionen in den USA ist binnen 24 Stunden um mindestens 233.396 auf 23,38 Millionen gestiegen. Das geht aus einer Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten hervor. Mindestens 3686 weitere Menschen starben an oder mit dem Virus. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich damit auf 392.153. Die USA weisen weltweit die meisten Infektionen und Todesfälle auf.

06.16 Uhr - Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 18.678 Corona-Neuinfektionen. Das sind gut 6000 weniger als am Samstag voriger Woche und rund 3700 weniger als am Freitag. 980 weitere Menschen starben in Verbindung mit dem Virus, wie das RKI mitteilt. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Fallzahlen über eine Woche pro 100.000 Einwohner, sinkt auf 139,2 von zuletzt 146. Sie ist damit aber immer noch weit von dem Zielwert von 50 entfernt, den Bund und Länder ausgegeben haben, um das Virus unter Kontrolle zu bringen und das Gesundheitssystem zu entlasten. Insgesamt sind nun über 2,019 Millionen Ansteckungen bestätigt und 45.974 Todesfälle registriert. Als genesen gelten über 1,657 Millionen Menschen.

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