Investing.com – Microsofts (NASDAQ:MSFT) 13-Milliarden-Dollar-Investition in den ChatGPT-Eigentümer OpenAI wird von der Europäischen Union unter die Lupe genommen, denn möglicherweise ergibt sich daraus eine umfassende Fusionsprüfung.
Die Europäische Kommission untersucht, ob diese beträchtliche Investition unter die EU-Fusionskontrollvorschriften fällt, wobei eine formelle Untersuchung möglich ist, wenn sie die erforderlichen Bedingungen erfüllt, wie Bloomberg News heute berichtete.
Dies folgt einem ähnlichen Schritt der britischen Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde. Microsofts beträchtliche Investitionen in OpenAI haben seine Vormachtstellung im Bereich der künstlichen Intelligenz gefestigt, indem es die Produkte von OpenAI in seine Kerngeschäfte integriert und Konkurrenten wie Google von Alphabet überholt hat.
"Wir fordern Unternehmen und Experten auf, uns über alle Wettbewerbsprobleme zu informieren, die sie in diesen Branchen wahrnehmen, und gleichzeitig die KI-Partnerschaften genau zu beobachten, um sicherzustellen, dass sie die Marktdynamik nicht unangemessen verzerren", heißt es in einer Erklärung von Margrethe Vestager, der EU-Wettbewerbskommissarin, laut Bloomberg News.
Die Microsoft-Aktie fiel im frühen New Yorker Handel am Dienstag um 0,5 %.
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